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Mo, 14:57 Uhr
06.01.2020
Thüringer HC im DHB-Cup:

Favoritenrolle annehmen und gewinnen

Der Triple-Kampf geht für den Thüringer HC schon am Mittwoch um 20 Uhr in Harrislee weiter. Zum Zweitligisten TSV Nord geht die knapp 1100 km lange Busreise bis an die dänische Grenze und zurück. Das sind mindestens 14 Stunden im Bus, wenn nicht noch Staus oder Wetterunbilden dazukommen...

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Die Pflichtaufgabe liegt zwischen zwei wichtigen EHF Cup-Spielen. Nach dem überzeugenden Auftritt beim EHF-Champions League-Teilnehmer DHK Banik Most am Sonntag, empfängt der Vizemeister und Pokalsieger 2019 am kommenden Sonntag um 14 Uhr in der Nordhäuser Wiedigsburghalle den türkischen Meister Kastamonu Belediyesi aus Antalya zum ersten Heimspiel in der EHF Cup Gruppenphase.

Rückblick:
Der Januar ist vollgepackt mit acht Spielen und langen Reisen in hammerharten englischen Wochen: im EHF Cup vier Gruppenspiele, im DHB-Pokal das Viertelfinale und dazu noch drei Bundesligaspiele. „Aber das kennen wir, das nehmen wir an“, sagt Herbert Müller, „da gibt es kein Jammern.“ Aus Most kam die Mannschaft mit einem klaren 35:27 Sieg zurück, mit den ersten Auswärtspunkten, auf dem Weg ins Viertelfinale des EHF Cups. „Das ist das Ziel“, sagt Herbert Müller und denkt da schon insgeheim an ein Kräftemessen mit Odense Handbold oder Siofok HK in der Finalphase des Europacups. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Aufgabe in Most hat die Mannschaft nach der Einschätzung des Trainers ziemlich souverän gelöst. Natürlich sah er mal wieder Reserven, so kritisierte er die Abwehrleistung in der letzten Viertelstunde. Auf die Tordifferenz kommt es in der Endabrechnung nicht so sehr an, es zählt der direkte Vergleich. Mit den acht Toren Plus im Auswärtsspiel, sollte den der THC bereits gegen Most für sich entschieden haben.

Zum Spiel:
Der Einzug ins OLYMP FINAL4 zum Abschluss der Saison 2019/20 ist Pflicht. Schließlich ist der Bundesligist beim Zweitligisten TSV Nord Harrislee haushoher Favorit. „Das ist schon eine machbare Aufgabe und wir nehmen die Favoritenrolle gern an, wollen ins FINAL4, um im Mai unseren Titel zu verteidigen“, sagt Herbert Müller. Zur Belastung wird die lange Reise und der Gegner freut sich mit Sicherheit auf „sein Spiel des Jahres“ gegen die Pokalverteidiger. Mit dem Erreichen des OLYMP FINAL4 wäre schon die erste Saisonaufgabe zum Teil erfüllt. Mehr Spannung liegt am gleichen Tag im Spiel Borussia 09 Dortmund gegen die SG BBM Bietigheim, dessen Sponsor der Namensgeber des Handballevents ist. Eine Pokalendrunde ohne den amtierenden Meister ist kaum vorstellbar. Gegen Harrislee bestreitet der THC das 53. Pokalspiel in seiner Klubgeschichte. Ausgerechnet das gewonnene Pokalfinale gegen die SG BBM Bietigheim war das 50. Pokalspiel, in dem auch noch das 1.500 Pokaltor für den THC fiel (11 Pokalspiele wurden verloren). Soviel verrät die Statistik. Nach Herbert Müller „hat der THC den Pokal ein paarmal zu wenig gewonnen (drei Mal 2011, 2013, 2019), deshalb muss die gute Chance für das Erreichen des OLYMP FINAL4 2020 genutzt werden. Die Mannschaft geht siegesgewiss in das letzte Spiel vor dem Finalevent.

Zum Kader:
Bis auf die Verletzten Josefine Huber und Mikaela Mässing sind alle anderen Spielerinnen an Bord. Die Mannschaft ist für das Spiel breit aufgestellt.
Autor: red

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