Do, 12:37 Uhr
07.11.2019
nnz-Forum:
Dank an alle Helfer
Immer wieder erreichen die Redaktion Kommentare oder Mails, in denen den Einsatzkräften der gestrigen Ausnahmesituation gedankt wird...
Ein ganz großes Dankeschön an all die vielen lieben in der Wiedigsburghalle im Einsatz befindlichen Helfer vom Katastrophenschutz, der Feuerwehr, Polizei, DRK, THW und so weiter. Mit großem Einsatz kümmerten sie sich um die Menschen aus den verschiedenen Pflegeheimen und der Lebenshilfe.
Kritik hingegen muss ich an dieser Stelle dem Organisationsteam aussprechen. Die Evakuierung einer kompletten, in unmittelbarer Nähe befindlichen Pflegeeinrichtung zu vergessen, stellte nicht nur unsere Mitarbeiter vor eine große Herausforderung. Leidtragenden waren am Ende unsere 95 zu evakuierenden Bewohner! Auch eine weitere Information der Lage vor Ort, sowie eine Kommunikation blieben bedauerlicherweise aus.
Glücklicherweise waren alle Bewohner, Dank unermüdlichem Einsatz unserer Mitarbeiter und Einsatzhelfer vor Ort, heute morgen 5.30 Uhr wohlbehalten wieder zurück in unserer Einrichtung. Man kann man nur hoffen, dass die Organisation in einem Wiederholungsfall besser funktioniert!
Katrin Cieslak, Caritas Altenpflegezentrum St.Josefshaus Nordhausen
Autor: redEin ganz großes Dankeschön an all die vielen lieben in der Wiedigsburghalle im Einsatz befindlichen Helfer vom Katastrophenschutz, der Feuerwehr, Polizei, DRK, THW und so weiter. Mit großem Einsatz kümmerten sie sich um die Menschen aus den verschiedenen Pflegeheimen und der Lebenshilfe.
Kritik hingegen muss ich an dieser Stelle dem Organisationsteam aussprechen. Die Evakuierung einer kompletten, in unmittelbarer Nähe befindlichen Pflegeeinrichtung zu vergessen, stellte nicht nur unsere Mitarbeiter vor eine große Herausforderung. Leidtragenden waren am Ende unsere 95 zu evakuierenden Bewohner! Auch eine weitere Information der Lage vor Ort, sowie eine Kommunikation blieben bedauerlicherweise aus.
Glücklicherweise waren alle Bewohner, Dank unermüdlichem Einsatz unserer Mitarbeiter und Einsatzhelfer vor Ort, heute morgen 5.30 Uhr wohlbehalten wieder zurück in unserer Einrichtung. Man kann man nur hoffen, dass die Organisation in einem Wiederholungsfall besser funktioniert!
Katrin Cieslak, Caritas Altenpflegezentrum St.Josefshaus Nordhausen
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Paulinchen
07.11.2019, 13.29 Uhr
Hat die Leitung des Heimes...
... der Caritas von dem Bomben fund absolut im Vorfeld nichts mitbekommen?
Es gab genug Möglichkeiten, sich zu informieren, ob man Haus und Hof verlassen muss, oder nicht. Vom Theater bis zum Caritas Heim, ist es doch nur ein Steinwurf. Konnte man sich da nicht schon im Vorfeld Gedanken darüber machen, dass man zu diesem Sperrgebiet dazu kommt? Ein Telefonat vom Heim, hätte bestimmt rechtzeitig Klarheit gebracht.
Mit Absicht, hat das Haus bestimmt niemand vergessen. Man sollte mal über die diesmalige Dimension der Evakuierung nachdenken. Dass sich dabei durchaus mal ein Fehler einschleichen, kann mal passieren. Gott sei Dank, ist es ja auch nicht zu einer Tragödie für das Heim gekommen. Aber in einer solchen Situation, sollte man sich auch fragen, was habe ich getan, um evtl. Risiken auszuschließen.
Es gab genug Möglichkeiten, sich zu informieren, ob man Haus und Hof verlassen muss, oder nicht. Vom Theater bis zum Caritas Heim, ist es doch nur ein Steinwurf. Konnte man sich da nicht schon im Vorfeld Gedanken darüber machen, dass man zu diesem Sperrgebiet dazu kommt? Ein Telefonat vom Heim, hätte bestimmt rechtzeitig Klarheit gebracht.
Mit Absicht, hat das Haus bestimmt niemand vergessen. Man sollte mal über die diesmalige Dimension der Evakuierung nachdenken. Dass sich dabei durchaus mal ein Fehler einschleichen, kann mal passieren. Gott sei Dank, ist es ja auch nicht zu einer Tragödie für das Heim gekommen. Aber in einer solchen Situation, sollte man sich auch fragen, was habe ich getan, um evtl. Risiken auszuschließen.
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KatiC
07.11.2019, 14.07 Uhr
vorbereitet
Unsere Einrichtung war super vorbereitet!
Nachdem wir uns durch Eigeninitiative über alles informiert hatten, wurden wir angewiesen, auf die Abholung unserer Bewohner zu warten. Leider wurde diese vergessen.
Aus eigener Verantwortung entschlossen wir uns, unsere Bewohner mit unserem 1 eigenen Fahrzeug selbst in die Wiedigsburghalle zu bringen, bei über 40 Rollstuhlfahrern und sehr vielen gehbehinderten Personen, die auf Rollator angewiesen sind, jedoch ein zeitaufwendiges Unternehmen.
Nachdem wir uns durch Eigeninitiative über alles informiert hatten, wurden wir angewiesen, auf die Abholung unserer Bewohner zu warten. Leider wurde diese vergessen.
Aus eigener Verantwortung entschlossen wir uns, unsere Bewohner mit unserem 1 eigenen Fahrzeug selbst in die Wiedigsburghalle zu bringen, bei über 40 Rollstuhlfahrern und sehr vielen gehbehinderten Personen, die auf Rollator angewiesen sind, jedoch ein zeitaufwendiges Unternehmen.
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Paulinchen
07.11.2019, 16.34 Uhr
Der Artikel ließ...
.... aber Raum für meine Vermutung durchaus offen.
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Nicole KaBö
07.11.2019, 20.32 Uhr
Mal eben...
eine Pflegeeinrichtung zu vergessen, ist meines Erachtens kein kleines Versehen, das mal durchrutschen kann. Da ist durchaus Kritik erlaubt. Da kann man sich bei der Einrichtung und dessen Engagement bedanken, dass man sich selbst geholfen hat. Wenn man sich die Gewichtung anschaut, wie lange man einzelne Personen in einzelnen Wohnungen dazu gebracht hat, ihre Räumlichkeiten zu verlassen und auf der anderen Seite vergisst man 100 Pflegebedürftige, die schlecht mobil sind.
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