eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 18:00 Uhr
22.10.2019
Kulturnadel des Freistaates Thüringen

Hohe Auszeichnung für Dr. Kuhlbrodt

Heute wurde Dr. phil. Peter Kuhlbrodt die Kulturnadel des Freistaates Thüringen durch Staatskanzleiminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff verliehen. „Im Namen der Stadt Nordhausen, des Stadtrates sowie der Bürgerinnen und Bürger beglückwünsche ich Dr. Kuhlbrodt zu dieser Auszeichnung. Seit vielen Jahrzehnten engagiert er sich außerberuflich und ehrenamtlich für die Stadt Nordhausen und darüber hinaus,“ gratulierte Oberbürgermeister Kai Buchmann.

dr. kuhlbrodt (Foto: Stadt Nordhausen) dr. kuhlbrodt (Foto: Stadt Nordhausen)


„Die Kulturnadel des Freistaates ist eine verdiente Würdigung dieser ehrenamtlichen Arbeit. Dr. Kuhlbrodt hat dadurch einen Großteil zum Erhalt des historischen Gedächtnisses unserer Stadt mit beigetragen“, so Buchmann weiter.

Anzeige symplr
Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer beschäftigte er sich seit Ende der 1960er-Jahre mit der Geschichte der Städte Nordhausen und des Gebietes zwischen Südharz und Hainleite. Seit 2010 war Herr Dr. phil. Kuhlbrodt an der Erarbeitung einer Ausstellungskonzeption für das neue stadtgeschichtliche Museum „Flohburg“ beteiligt. In den folgenden Jahren kuratierte er dort mehrere Ausstellungen: „Zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Nordhausen“, „Nordhausen im Ersten Weltkrieg“, „140 Jahre Nordhäuser Museen“, „Pleiten, Pech und Glücksfälle in der Nordhäuser Geschichte“, „300 Jahre Nordhäuser Roland“.

Im städtischen Museum Tabakspeicher war er ehrenamtlich als Kurator für die Ausstellungen „450 Jahre Feuerwehr in Nordhausen“ und „500 Jahre reichsstädtisches Handwerk in Nordhausen 1300 bis 1802“ tätig.

Weitere Schwerpunkte seiner historischen Arbeit sind die Themen „Der Dichter Leopold Friedrich Günther von Goeckingk 1770 bis 1786 in Ellrich“ und „Die freireligiöse Gemeinde Nordhausen seit 1847“. Erwähnt werden soll ein längerer Aufsatz: „Nordhausen im Ersten Weltkrieg. Ferner Aufsätze „Das Jahr 1914“ erschienen im Sammelband „Deutsch-französische Partnerstädte erinnern an den Ersten Weltkrieg“ (Charleville-Mézières, Euskirchen, Dülmen und Nordhausen) oder die Veröffentlichung „Nordhausen – Eine Reichstadt im Jahrhundert der Reformation“, Nordhausen 2015“ in der Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung, (Bd. 30). Darüber hinaus erschien im Jahr 2017 der Aufsatz von Dr. Peter Kuhlbrodt „Einer von drei Männern kehrte nur zurück. Nordthüringer im Sold der Niederländischen und Englischen Ostindien-Kompanie 1680 bis 1800“ (Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung, Bd. 36).

Kurzbiografie Dr. phil. Peter Kuhlbrodt
Peter Kuhlbrodt wurde am 18. Mai 1941 geboren und war seit 1965 in Nordhausen als Lehrer in den Fächern Deutsch, Latein und Geschichte tätig. Er promovierte in Leipzig im Fach Geschichte von 1978 bis 1981 und von 1986 bis 1989. Von 1989 bis 1990 leitete Dr. Kuhlbrodt die Gedenkstätte Mittelbau-Dora und seit 1990 das Nordhäuser Stadtarchiv. Seit 2006 lebt er als Rentner in Nordhausen.
Autor: red

Kommentare
Envites
22.10.2019, 20.16 Uhr
Herzlicher Glückwunsch
Herr Dr. Kuhlbrodt war auch ein prima Lehrer, ich hatte bei ihm auch Latein. De omnibus dubitandum. Er ist wirklich ein sehr guter Arbeiter im Weinberg ehm Kornberg der Nordhäuser Geschichte. Darauf einen echten feinen Alten!
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr