Gäste vom Karnevalsverein Ebeleben, dem Kreissportbund Nordhausen und dem Behindertenverband Kyffhäuser machten sich am Mitte dieses Monats auf den Weg nach Berlin. Das Programm startete mit der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude, verbunden mit einem Vortrag zur Arbeit des Parlaments...

Besuch in Berlin (Foto: privat)
Darauf folgte die Besichtigung der Dachterrasse mit einer grandiosen Aussicht über den Dächern von Berlin. Zum Abschluss wurde zur Erinnerung an die Reise ein Gruppenfoto aufgenommen, das jedem Gast am Ende der Fahrt ausgehändigt wurde.

Der 2. Tag begann mit einer sehr interessanten Stadtrundfahrt. Vorbei an allen wichtigen politischen und touristischen Sehenswürdigkeiten konnten wir die Schönheit unserer Hauptstadt bewundern. Alle lauschten gespannt den umfassenden Ausführungen unseres Reisebegleiters des Besucherdienstes im Bundespresseamt, Herrn Weißenborn.

Nach einem guten Mittagessen trafen wir uns zu einer Führung in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg. Ein sehr bewegender und interessanter Gang durch die dunkelste Geschichte des Nationalsozialismus. Doch auch die sowjetischen Geheimdienste nutzten das Lager nach 1945 für die Verfolgung und Unterdrückung von belasteten Personen wie politisch Andersdenkender. Dieser Besuch hat die Teilnehmer beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

Der nächste Programmpunkt führte uns zur Ausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum der Kulturbrauerei. Sie zeigt das Leben der Ostdeutschen in den 1970er und 1980er Jahren im Betrieb, in der Öffentlichkeit und im Privaten. Herrlich die Dinge wieder vor sich zu sehen, mit denen wir unser Leben einstmals bestritten haben. Voller Eindrücke und Informationen ließen wir den Tag bei einer Schifffahrt, verbunden mit einem Abendessen, ausklingen.

Am 3. und letzten Tag stand ein sehr interessantes Gespräch im Bundesministerium für Verteidigung an. Nach den umfassenden Ausführungen des Referenten hatten die Gäste wieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was auch rege genutzt wurde. Man interessierte sich unter anderem für Themen wie die Zuverlässigkeit der Technik, die Finanzierung der Gorch Fock und die Einsatzbereitschaft der Truppe im Ernstfall. Alle Fragen konnten zur vollsten Zufriedenheit der Zuhörer beantwortet werden. Anschließend besuchten wir das Ehrenmal für alle im Dienst gefallenen Soldaten. Ein interessantes Monument, das uns dank der Ausführungen des Referenten auch in seiner Architektur nähergebracht wurde.

Abschließend stärkte sich die Gruppe im Restaurant „Alte Pumpe“ für die Heimreise. Die Alte Pumpe ist heute eine Eventlocation in einem historischen Berliner Baudenkmal, dem ehemaligen Pumpwerk VII. Ein beeindruckendes Bauwerk mit hervorragender Küche.

Voller Eindrücke traten die Gäste dann die Heimreise an. Im Bus wurde noch viel über das Erlebte geredet und diskutiert. Aber in einem waren sich alle einig: Diese drei Tage waren super! Informativ, interessant und auch aufschlussreich. Alle bedankten sich herzlich bei Herrn Grund für seine Einladung. Unser Dank geht insbesondere auch an das Busunternehmen Brauer für eine ruhige und angenehme Fahrt.