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Fr, 12:24 Uhr
06.09.2019
Nordhäuser Grüne ziehen in den Wahlkampf

Klimaschutz, Gerechtigkeit, Zusammenhalt

Zum SommerTreff der Nordhäuser Bündnisgrünen am vergangenen Donnerstag fanden zahlreiche Mitglieder und Interessierte den Weg ins Landgut Harzrigi. Die Veranstaltung diente dem offiziellen Auftakt der Nordhäuser Grünen in den Thüringer Landtagswahlkampf...

„Seit den Kommunalwahlen im Frühjahr sind wir mit 10 Mandaten in fünf regionalen Gremien vertreten. In Stadt-, Kreis- und Gemeinderäten werden wir nun dafür arbeiten, dass der Schutz unserer natürlichen Ressourcen, die Stärkung der Demokratie und die positive Entwicklung unserer Region vorankommen“, blickt Sylvia Spehr, Kreissprecherin und Direktkandidatin für die Landtagswahl, zunächst auf die Kommunalwahlen zurück.

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Gemeinsam mit Rüdiger Neitzke, der auf der Grünen Landesliste kandidiert, und Spitzenkandidat Dirk Adams blickt Sylvia Spehr dann nach vorn und stellt fest: „Für den Thüringer Landtagswahlkampf sind wir sehr gut aufgestellt: Neben einem stetig wachsenden Kreisverband, vielen Unterstützern aus der Region und prominenten Gästen haben wir auch die gute Bilanz der Grünen Regierungsbeteiligung auf unserer Seite.

Nordhäuser Bündnisgrüne ziehen in den Wahlkampf (Foto: Kreisverband Bündnis '90 Die Grünen) Nordhäuser Bündnisgrüne ziehen in den Wahlkampf (Foto: Kreisverband Bündnis '90 Die Grünen)

Zahlreiche Vorhaben in Sachen Tierschutz, Klima- und Umweltschutz sowie direkte Entlastung der Menschen – zum Beispiel die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge – tragen die Grüne Handschrift. Darum kämpfen wir für die kommende Legislatur weiter für starke Grüne im Thüringer Landtag. Wir stehen für Klimaschutz und unsere natürlichen Lebensgrundlagen, für Gerechtigkeit und Zusammenhalt in einer starken Demokratie und für ein gutes Leben aller – in der Stadt und auf dem Land.“
Autor: red

Kommentare
Fönix
06.09.2019, 14.22 Uhr
Wahlkampfparolen
Zitat:
" … haben wir auch die gute Bilanz der Grünen Regierungsbeteiligung auf unserer Seite. Zahlreiche Vorhaben in Sachen Tierschutz, Klima- und Umweltschutz sowie direkte Entlastung der Menschen – zum Beispiel die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge – tragen die Grüne Handschrift."

Wie sieht die Realität aus? Greifen wir nur mal ein Beispiel auf: Ich gehe davon aus, dass nach dem Verständnis der Bündnisgrünen die Bemühungen des grün besetzten Thüringer Umweltministeriums (TMUEN) um die Errichtung des Biosphärenreservates Südharz/Kyffhäuser in der "guten Bilanz" enthalten sind. Wie sieht die Bilanz dieses grünes Kernprojektes in Nordthüringen aber tatsächlich aus? Mal abgesehen von dem bescheidenen politischen Ergebnis sind auch die ganz normalen Aspekte einer zielgerichteten Projektarbeit nicht eingehalten worden. Für mich gehört es zu den Mindestanforderungen, dass in einem solchen Prozess die formalen Aufgaben bis zum Ende durchgezogen werden. Wie kann es dann sein, dass auf der Internetseite zum Moderationsprozess des Biosphärenreservates bis heute die Protokolle der letzten Beratungen mehrerer Arbeitsgruppen nicht eingepflegt worden sind? Diese Beratungen fanden vor über einem Jahr statt!

Wenn dieser Status dem Anspruch der Grünen für eine "gute Bilanz" entspricht, dann wundert mich das bescheidene Ergebnis des mit großem TamTam initiierten Moderationsprozesses nicht mehr. Wenn man Stand heute überhaupt von einem Ergebnis sprechen kann. So etwas wie Öffentlichkeitsarbeit findet dazu seit geraumer Zeit ja nicht mehr statt.

Deshalb sollten sich die Grünen lieber kritisch hinterfragen, ob es noch zeitgemäß ist, sich als LiLaLauneBär zu präsentieren, der alles richtig gemacht hat. Denn ein solches Selbstverständnis hat mit der Realität, so wie sie nach wie vor von vielen Menschen wahrgenommen wird, wenig zu tun. Und es hilft den Grünen auch nicht wirklich, dass alle anderen "etablierten" Parteien ganz ähnlich verfahren.


Die Hoffnung stirbt zuletzt und Höhenflüge enden manchmal (sogar in der Politik) recht unsanft.
free Gigi
06.09.2019, 19.20 Uhr
Anreise
wie ist man wohl dort hingelangt...?
Demokrit
07.09.2019, 08.55 Uhr
Grüne Vielfliegerpartei
Radfahren und Bahn predigen, Business fliegen.
(RBB 21.03.2019 Kontraste, Doppelmoral
Die grünen Vielflieger und der Klimaschutz)
Andreas Dittmar
07.09.2019, 09.23 Uhr
Bauchlandung in Thüringen ?
In Sachsen und Brandenburg werden die Grünen nun wegen ihrer "gigantischen Wahlerfolge"mit ins Boot geholt um den Fortbestand der bestehenden schwer angeschlagenen Regierungskoalitionen zu sichern. Die Verluste der jeweiligen Juniorpartner sollten eigentlich ein Warnschuss sein. In Thüringen sitzt diese Partei bereits mit im Boot und hat schon seit 5 Jahren Regierungsverantwortung. Wie Fönix hab auch ich davon noch nicht viel wahrgenommen. Die Landschaft nachhaltig mit Windrädern zerstören, keine akzeptable Lösung beim Gipsabbau. Kalte Enteignung durch "unter Schutz stellen" ist keine Lösung. Das ist nocht nicht mal ein Ansatz.
Frank Paarmann
07.09.2019, 10.28 Uhr
Grüner Unsinn
Bei der letzten Kreistagssitzung wurde unter anderen über die Anschaffung von drei weiteren Elektro-Bussen debattiert und abgestimmt. Redner der AfD und der CDU warnten vor den eventuell anfallenden Kosten für Instandhaltung und Wartung, sowie der unbekannten Lebensdauer der Batterie. Außerdem wurde kritisiert, das der ausgewählte Bus - Typ, mit einer Dieselheizung betrieben wird. Alle Argumente konnten Rot, Rot, Grün und Gelb nicht überzeugen, erst einmal Erfahrungen mit den bereits bestellten Bussen zu machen und mit der Bestellung weiterer zu warten. Allein das Wort Elektro fegte alle Vernunft beiseite. Höhepunkt, die Wortmeldungen der Grünen. Sagte doch tatsächlich ein Angeordneter dazu, die Dieselheizung käme auf Grund der Klimaerwärmung sowieso nicht mehr zum Einsatz. Was will man da noch sagen ?
Kama99
07.09.2019, 10.56 Uhr
Die Grünen...
...benötigen scheinbar keine Heizungen, weder im Bus noch zu Hause. Oder warum will man Ölheizungen verbieten. Es liegen ja bei jedem Gasleitungen vor der Tür die man dann für mehrere Tausend Euro bis in Haus legen lassen kann. Oder wer bezahlt das dann? Mal eben die Strassen mit Diesel betriebenen Baggern aufreissen ist ja auch Umweltschonend. Diese Partei ist nicht die Zukunft sondern der Untergang.
Hackelberry
07.09.2019, 11.22 Uhr
Paarmanns drollige Geschichten
Den Abgeordneten von Rot, Rot, Grün und Gelb ist eben bekannt, dass eine Webasto Heizung nur den Bruchteil an Treibstoff eines 12 Liter Fahrzeugmotors verbraucht. Wie man Eindrucksvoll sieht und liest, ist dieses Wissen bei zumindest einem AfD Kreistagsmitglied nicht vorhanden.

Btw, wie man nach Harzrigi Buisness fliegt bleibt wohl das Geheimnis von Schweinchen Schlau und dem Fuchs.
----4
07.09.2019, 11.34 Uhr
Mit Fanatismus.....
.....ist eben nicht mal der grüne "Blumentopf zu gewinnen".

Elektromobilität wird immer mit großen Schwierigkeiten verbunden bleiben, weil seit mehr als 100 Jahren an Akkumulatoren geforscht wird. Real betrachtet sind die Fortschritte marginal.
Akkumulatoren sind und bleiben Individualisten. Vor 3,5 Jahren kaufte ich ein damals ganz modernes Smartphone. Als nach etwa 2,5 Jahren der Akku schwächelte, kaufte ich einen Neuen. Dieser ist jetzt schwächer, als der zum Gerät gehörige.
Treuhänder
07.09.2019, 11.40 Uhr
Herr Guckan
Na, das tägliche AfD-Bashing beendet? Manchmal habe ich den Eindruck, dass mit irgendwas draufgehauen werden muss, ob es richtig ist oder eben falsch.

Falsch ist, dass es sich nicht um um Standheizungen (Webasto) handelt. Mit dem Dieselmotor wird auch die Klimaanlage betrieben und die wird (laut grüner Prophezeiung) dann 365 Tage im Jahr laufen, weil die Klimakatastrophe vor der Tür steht.

Falsch ist die Zahl 12. Was soll die ausdrücken? Heutige Busse (zum Beispiel Mercedes) haben 7,7 Liter Hubraum und sechs Zylinder.

Falsch ist auch, Paarmann das Businessfliegen zu unterstellen. Oder kennt Herr/Frau/Divers guckan den Klarnamen von demokrit? Hauptsache erst einmal draufhauen. Langsam gehen die Argumente aus - guck einer an.
Mister X
07.09.2019, 12.15 Uhr
Grün
Was haben wir von den „GRÜNEN“ schon zu erwarten? Da geht es doch nur um abschaffen und abstellen. Ich glaube, die Grünen sind gerade dabei, denkende Gehirne abzuschaffen, aber das passt zu ihnen.
Kama99
07.09.2019, 12.29 Uhr
@Joe 50
Sei froh das du den Akku noch tauschen konntest. Selbst das ist bei vielen Geräten schon nicht mehr möglich. Ob das zur Ökobilanz der Grünen passt sich alle 2 Jahre ein neues Handy kaufen zu müssen.
----4
07.09.2019, 13.13 Uhr
Physik
Die Frage von Kama99 ist durchaus berechtigt.
Antriebe, Antriebsenergie und deren Gewinnung sind physikalische Themen.
Mit Politik lassen diese sich nicht beeinflussen. Gegen physikalische Gesetze ist der beste Rechtsanwalt chancenlos. Und wenigstens DAS IST AUCH GUT SO!
Peter59
07.09.2019, 14.13 Uhr
Familie Paarmann....
Recht habt ihr, nur das nimmt euch keiner ab aus den "linlksversudelten"Kreisen. Wünsche euch für die Wahl alles Gute.
Peter Wilhelm AfD (und darauf bin ich stolz...,..)=
Ra1n3R
07.09.2019, 16.43 Uhr
Plakatwahlkampf, oder Comedy?
Was im Wahlkampf alle Parteien vereint, sind die "tollen" Sprüche auf ihren Plakaten. Hier in diesem Artikel sticht mir besonders das Plakat unten Links ins Auge und ich bin nicht sicher, ob ich lachen oder heulen soll.

Gute Bildung ist primär immer der wichtigste Part jeder Gesellschaft, dazu benötige ich kein Plakat. Da dieses hier aber mit zu einem der Wahlkampfthemen genutzt wird sollte mir die Frage gestattet sein, was denn die "Bündnisgrünen" in den vergangenen 5 Jahren Regierungsverantwortung zum Schlagwort "Schulbildung" bisher getan haben?

Als Vater eines schulpflichtigen Kindes kann ich aus eigener Erfahrung nur berichten, dass das Thema hier in den vergangenen Jahren völlig ignoriert wurde. Personell pfeifen (nicht nur in NDH) die Schulen aus den letzten Löchern, nichtbesetzte / freie Stellen, hoher Krankenstand usw. bescheren den Schülern massive Ausfallzeiten. Einzelne Unterrichtsstunden werden von 45min auf Blockstunden zu 80 Minuten zusammengerafft, einzelne Klassen haben stellenweise überhaupt keinen Unterricht am Tag. Hauptfächer wie Deutsch, Mathe, Englisch usw. werden manchmal über Wochen überhaupt nicht bedient, weil das Personal fehlt.

Ausreden wie "In Zukunft wird alles besser, wir schaffen mehr Stellen" usw. interessieren wen genau? Die zukünftige Schulgeneration? Was ist mit den Kindern, die seit Jahren unter dieser falschen Politik zu leiden haben? Am Prüfungstag interessiert es niemanden, ob während der Schulzeit 20% (und mehr) an Lehrzeit fehlten.

Nun kann dann auch mal wieder auf die Bundespolitik verwiesen werden, so als Ausrede... . Ja, der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Aber hier geht es um die Landespolitik und da haben die Damen u. Herren auch einen gehörigen Beitrag zur Problemlösung beizutragen, was ich eben auch in den letzten 5 Jahren nicht erkennen konnte.

Die Kinder haben das auszubaden und bezahlen diese, z.T. hohlen Wahlkampfsprüche mit ihrer Zukunft! Und ich, als Vater, wähle im Oktober keine der Parteien, die dafür (mit)verantwortlich sind.

Dies mal abseits, von den Diesel / Gas / Elektro Diskussionen. ;-)
tannhäuser
07.09.2019, 17.08 Uhr
Verbotspartei Grüne...
Weniger Netto vom Brutto wegen Steuern und Verboten.

Stromspeicher Netz und Kobolde (Statt Kobalt)

Wer wegen solcher Aussagen einer grünen Spitzenkandidatin nicht in Schockstarre verfällt und Wahlernativen zugänglich ist, darf dann später gerne das bezahlen, was er bestellt hat und geliefert bekommt.
Kama99
07.09.2019, 17.32 Uhr
Grüne und Bildung
Bei einigen von denen ist es mit Bildung nicht weit her.
Oder was hat z.B. unsere Thüringerin Göring-Ekardt gelernt.
Nichts! Aber für die Politik hat es gereicht, dort bezieht man ja das Geld vom Steuerzahler.
Ra1n3R
07.09.2019, 18.15 Uhr
@Kama99
Soweit würde ich nicht gehen. Nicht jeder "Doktortitel" (egal ob nun abgekupfert, oder aus dem eigenem Oberstübchen entnommen) erweist sich als Aushängeschild für Ehrlichkeit, Wissen, Kompetenz und vor allem Durchsetzungsvermögen.

Man braucht auch keinen Havard-Abschluss um vorher zu überlegen, was bestimmte Slogans (gerade in Wahlkämpfen) beim Leser auslösen könn(t)en. Der Dicke Peter (Gott hab in seelig) hätte auch keine anderen Phrasen formuliert. >>Recht auf Bockwurst für alle<<, klingt ja ähnlich wie der Spruch zum Thema Bildung, nech? :-)
Teja
07.09.2019, 19.07 Uhr
Grüne Spezialisten
Nichts kommt von nichts.Das ist hier in diesem Falle bestens zu sehen.
Wenn Politiker selber absolute Bildungsdefizite aufweisen,ist es logisch,das sie deshalb Fehlentscheidungen, basierend auf Wunschvorstellungen am laufenden Bande produzieren.
Wenn sie selber früher Probleme mit der Schule hatten,werden sie das Bildungssystem am liebsten auf ein Minimum reduzieren wollen.
Ohne Rücksicht auf die Generationen dieses Landes.
Sicher gibt es auch in deren Reihen Menschen mit guten Bildungsabschlüssen,aber diese sollten in der ersten Reihe stehen und nicht die,die am besten schwätzen können,ohne Sinn und Verstand.
Haben die meisten der Regierenden noch nicht gemerkt,das es in allen Sparten der Gesellschaft abwärts geht?
Bildungssystem absolut marode,ärztliche Versorgung teilweise lahmgelegt,Handwerk kommt langsam aber sicher zum Erliegen,Servicewüste beginnt,Industriewachstum angeschlagen,Steuererfindungen(Ökosteuer),schleichende Inflation,sinkende Steuereinnahmen trotz höherer Belastungen für die Steuerzahler,deren Zahl auch immer weiter sinkt,fast entwaffnete Bundeswehr ,lächerliche Renten,Mindestlöhne,Kinderarmut,steigende Krankenversicherungsbeiträge(für wen?),usw.
Und dann noch so irreale Forderungen nach weniger Netto bei den verbleibenden Steuerzahlern?
Mit Steuern ist die Umwelt nicht zu retten,aber man kann sich denken,wofür das dann vereinnahmte Geld verwendet wird,nicht für das arbeitende Volk.
Egal wie ihr Euch auch nennt,Ihr seid nicht für das Volk da,sondern nur für Eure Brieftasche und Eure auf Eurem Nichtwissen basierenden, wirklichkeitsfremden Träumen.
Und nun Daumen runter,das ist das einzige was ihr könnt.
Sheriff Pat
07.09.2019, 21.32 Uhr
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Marco Müller-John
07.09.2019, 23.39 Uhr
Werte Kommentatoren,
ich empfehle Ihnen eine Lektüre des nahezu 30 Jahre alten Wahlprograms der Grünen von 1990. Die darin enthaltene Weitsicht und Ereignisvorausschau lässt Sie hoffentlich erkennen, wie stark grüne Themen die Gesellschaft bereits positiv verändert haben. Der unausweichliche Schutz der Umwelt muss primär in allen Entscheidungen jeder Partei sein. Über die Wege dazu lässt sich allerdings vortrefflich streiten.
Witze82
08.09.2019, 00.48 Uhr
@Gärtnerei Sauer
Meinen Sie dieses Programm?
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie-Debatte_(B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen)
oder die Benzinpreise? Schuldigen Sie bitte, aber ich kann bis auf Steuererhöhung, Windkraft und gegen Rechts Aktionen von dieser Partei nichts finden!
Sheriff Pat
08.09.2019, 08.54 Uhr
Echt ein Witz
Das liegt aber nicht an der Grünen Partei, sondern an Ihrer Auffassungsgabe @Witze. Und jetzt darf der AfD Propagandist/Zensor wieder zuschlagen. Jeder macht das, was er kann.
altmeister
08.09.2019, 10.44 Uhr
Grüne
Ich kann es nur immer wiederholen, dass in Deutschland in Sachen Umwelt und Klimaschutz in den letzten Jahren vieles geschehen ist!
Um dieses zu erreichen, ist allesdings eine funktionierende Wirtschaft als Grundlage notwendig. Leider wird dieser Fakt in den Wunschvorstellungen vieler Grüner und ähnlich Denkender vernachlässigt. Die Folge ist, dass es wirtschaftlich bergab gehen wird und die Wünsche noch unrealistische werden!
Länder mit einer schwächelnden Wirtschaft sind bekanntlich in Sachen Umwelt- und Klimaschutz weniger aktiv, sind bestrebt das Bruttosozialprodukt zu erhöhen und vernachlässigen in diesem Zusammenhang gerade diese Punkte!
Ich frage mich immer wieder, wie es sein konnte, dass meine Großeltern, und nicht nur die, um die 90 Jahre alt wurden, trotz Kohleheizung, Braunkohlekraftwerken, verbleitem Benzin, Autos mit Zweitaktmotoren ohne Katalysator, Diesel ohne Partikelfilter, Feinstaub überall und jede Menge Stickoxyd!
Sollte nicht endlich mal eine ideologiefreie Politik, auf naturwissenschaftlichen Grundlagen, praktiziert werden, welche sich nicht durch Aktionismus sondern durch fundierte Entscheidungen auszeichnet?
Die Menschen in Deutschland sind mit den Vorgaben zur Energieeinsparung und Umweltschutz schon jetzt am Limit, die Kosten sind massiv in die Höhe gestiegen, was soll durch zusätzliche Steuern und Gebühren dabei besser werden?
Sehen wir z. B. die Zusammensetzung der Kraftstoffpreise, so erschließt sich mir eine Diskussion um die zusätzliche Besteuerung bestimmter Fahrzeuge überhaupt nicht, da schon allein durch den Anteil der Abgaben an diesen Kraftstoffpreisen bei einem höheren Verbrauch auch die Kasse des Staates mehr gefüllt wird.
Politik an der Realität vorbei! Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Marco Müller-John
08.09.2019, 10.57 Uhr
@Witze82
Auf der Website der Heinrich Böll Stiftung ist das Wahlprogramm 1990 zur Bundestagswahl zum Download hinterlegt. Neben der Abgasreinigung von KFZ, Wärmedämmung, Radwegenetzausbau, Abschaffung der Wehrpflicht, Ausstieg aus der Kernenergie, Energiewende, ökologische (BIO) Landwirtschaft sind Lösungen für viele aktuell anstehnde Probleme bereits postuliert. Auch wenn der Liter Benzin für 2.50 EUR Ihnen als unanehmbar erscheint, empfehle ich doch den nächtlichen Besuch an einer BAB Tankstelle, da ist er bereits annähernd Realität. Dieser Weitsicht muss man Respekt zollen. Auch wenn manche Forderung von damals in die Ecke "das war wohl nix" als Lebenserfahrung/Provokation abzuschreiben ist.
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