Mo, 17:04 Uhr
26.08.2019
nnz-Forum:
Geht uns die Luft aus?
Geht uns die Luft aus? War der Titel in einer namhaften Zeitung. Wie steht es mit unserem Planeten? Extreme Waldbrände auf dem gesamten Globus. Brände durch unterschiedliche Entstehungs-Ursachen aber durch ihre extremen Größen doch in einer Gemeinsamkeit. Dazu Anmerkungen von Manfred Kappler...
Übernormal große Brände in der Arktis und Sibirien, Brände in Südeuropa und auch in den US-Staaten, Canada und Australien. Auch wir in Deutschland wurden von Wald- und Flächenbränden nicht verschont.
Nun brennt es in Südamerika bis jetzt in sechs Staaten. Noch nie dagewesene so viele und große Feuer in Brasilien, Bolivien, Paraguay und Peru scheinen den Amazonas- den Südamerikanischen- Regenwald für immer zu zerstören. Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron sprach von der Zerstörung der grünen Lunge der Erde.
Seit Anfang des Jahres und verstärkt seit über 40 Tagen brennt es schon in Brasilien ohne größere Löscherfolge. Zwischen Donnerstag und Freitag entstanden in Brasilien 1.663 neue Feuer. Feuer welche zur Brandrodung für Landwirtschaft und Viehzucht angelegt wurden. Brandrodungen ohne Ursachenermittlungen und Duldung durch den Brasilianischen Staat. Die Zahl der Brände hat in Brasilien seit dem letzten Jahr, 2018 um ca. 80% zugenommen.
Aus ganz Südamerika werden ungewöhnlich viele Brandherde und Feuer gemeldet. Besonders drastisch ist auch Bolivien betroffen hier sind in den letzten 14 Tagen fast eine Million Hektar an Wald abgebrannt. Das ist die doppelte Menge eines ganzen Jahres.
An der Grenze von Peru, sind in Bolivien, Paraguay und Brasilien ganze Regionen von Feuern umzingelt. Die Folgen sind starke Luftverschmutzung und extrem hohe Kohlenstoffdioxid werte wonach eigentlich die Alarmstufe Orange ausgerufen werden müsste.
Das INPE veröffentlichte alarmierende Zahlen von den Waldbränden aus dem Amazonasgebiet. In Brasilien gab es seit Jahresbeginn mehr als 76.000 Brände, welches eine Steigerung von ca. 84% bedeutet. Neben Privatbesitz sind auch die Naturschutzgebiete und Ländereien der Ureinwohner Brasiliens betroffen.
Galvão, ein bedeutender Wissenschaftler Brasiliens sagte in einem Interview mit der Welt. Ich mache mir große Sorgen wegen des Ausmaßes der Brandkatstrophe, wegen der Brasilianer, der brasilianischen Wirtschaft und wegen der Welt. Es ist undenkbar, den Klimawandel ohne das Amazonasgebiet zu kontrollieren.
Sollte die Zerstörung weitergehen wie bisher, sieht Galvao keine Zukunft. Seit 1988 sind 10% zerstört worden. Bei einer Zerstörung von 25% befinden wir uns an einem Punkt, an dem keine Umkehr mehr möglich ist. Wenn die Regierung und die Menschheit nicht sofort handeln, ist es in 10 Jahren vorbei. Nicht nur für uns, sondern für die ganze Welt!
Die Regenfälle im Amazonasgebiet hängen vom Zustand des Regenwaldes ab. Ebenso hängt die Geschwindigkeit der Globalen Erwärmung auch weitgehend vom Zustand dieses Regenwaldes ab. Sollte sich der Regenwald um 25% verkleinern wird das Amazonasgebiet zur Savanne werden. Noch nicht einmal in Buenos Aires wird dann Regenfallen.
Hat eventuell das Mercosur Freihandelsabkommen mit Südamerika indirekt mit Schuld an diesen unermesslich großen Bränden? Der EU-Ratspräsident Donald Tusk befürchtet bereits ein Veto verschiedener Staaten gegen das weltweit größte Handelsabkommen mit dem Mercosur Staatenbund Südamerikas.
Stehen wir nicht alle in der Pflicht Umwelt- und Klimaschutzmäßig zu handeln. Bei uns Sterben die Bäume vor Trockenheit und durch Schädlinge in Verbindung mit der anrollenden Klimakatastrophe. Es sollen Bäume gepflanzt werden, wo wir Tatenlos zusehen, wenn die Bäume vor unserer Tür und im Garten vertrocknen.
Wir machen weiter wie bisher und es wird nur geredet. Es wird unsere Erde weiter als Müllhalde benutzt auch mit den Zigarettenkippen. Es gibt eine Reihe von Politikern welche dafür sind, dass sie dagegen sind.
Gegen eine Veränderung. Kohleausstieg 2038, Wasserstoffmotore oder weitere CO² Reduzierung, Ausbau von Solardächern und Windkraft, Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, Abschaffung der Aggrar Industrie mit Massentierhaltung und großflächigen Monokulturen usw. Dieses alles hat sich dann erledigt, wenn der Amazonas Regenwald und alle weitern Wälder nicht erhalten werden. Dann ist unsere Welt am Ende denn dann haben wir Menschen diese an die Wand gefahren.
Ohne Grund gibt es nicht die Bewegung Fridays for future". Hinzu kommt noch die Gruppe der Gewaltfreien Veränderung Extinction Rebbellion" mit dem Aufstand gegen die globale Klimakatastrophe und dem Aufstand gegen das Aussterben.
Wenn auch Sie etwas verändern möchten, dann demonstrieren sie doch am 20. September 2019 weltweit mit der Fridays for future" Bewegung für den Erhalt der Schöpfung, für unsere Erde und für eine Zukunft mit ausreichend frischer Luft und einer gesunden erhaltenswerten Natur und Umwelt bei einer durchschnittlichen Klima- Temperatur unter 1,5 °C.
Manfred Kappler, Ilfeld
Autor: redÜbernormal große Brände in der Arktis und Sibirien, Brände in Südeuropa und auch in den US-Staaten, Canada und Australien. Auch wir in Deutschland wurden von Wald- und Flächenbränden nicht verschont.
Nun brennt es in Südamerika bis jetzt in sechs Staaten. Noch nie dagewesene so viele und große Feuer in Brasilien, Bolivien, Paraguay und Peru scheinen den Amazonas- den Südamerikanischen- Regenwald für immer zu zerstören. Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron sprach von der Zerstörung der grünen Lunge der Erde.
Seit Anfang des Jahres und verstärkt seit über 40 Tagen brennt es schon in Brasilien ohne größere Löscherfolge. Zwischen Donnerstag und Freitag entstanden in Brasilien 1.663 neue Feuer. Feuer welche zur Brandrodung für Landwirtschaft und Viehzucht angelegt wurden. Brandrodungen ohne Ursachenermittlungen und Duldung durch den Brasilianischen Staat. Die Zahl der Brände hat in Brasilien seit dem letzten Jahr, 2018 um ca. 80% zugenommen.
Aus ganz Südamerika werden ungewöhnlich viele Brandherde und Feuer gemeldet. Besonders drastisch ist auch Bolivien betroffen hier sind in den letzten 14 Tagen fast eine Million Hektar an Wald abgebrannt. Das ist die doppelte Menge eines ganzen Jahres.
An der Grenze von Peru, sind in Bolivien, Paraguay und Brasilien ganze Regionen von Feuern umzingelt. Die Folgen sind starke Luftverschmutzung und extrem hohe Kohlenstoffdioxid werte wonach eigentlich die Alarmstufe Orange ausgerufen werden müsste.
Das INPE veröffentlichte alarmierende Zahlen von den Waldbränden aus dem Amazonasgebiet. In Brasilien gab es seit Jahresbeginn mehr als 76.000 Brände, welches eine Steigerung von ca. 84% bedeutet. Neben Privatbesitz sind auch die Naturschutzgebiete und Ländereien der Ureinwohner Brasiliens betroffen.
Galvão, ein bedeutender Wissenschaftler Brasiliens sagte in einem Interview mit der Welt. Ich mache mir große Sorgen wegen des Ausmaßes der Brandkatstrophe, wegen der Brasilianer, der brasilianischen Wirtschaft und wegen der Welt. Es ist undenkbar, den Klimawandel ohne das Amazonasgebiet zu kontrollieren.
Sollte die Zerstörung weitergehen wie bisher, sieht Galvao keine Zukunft. Seit 1988 sind 10% zerstört worden. Bei einer Zerstörung von 25% befinden wir uns an einem Punkt, an dem keine Umkehr mehr möglich ist. Wenn die Regierung und die Menschheit nicht sofort handeln, ist es in 10 Jahren vorbei. Nicht nur für uns, sondern für die ganze Welt!
Die Regenfälle im Amazonasgebiet hängen vom Zustand des Regenwaldes ab. Ebenso hängt die Geschwindigkeit der Globalen Erwärmung auch weitgehend vom Zustand dieses Regenwaldes ab. Sollte sich der Regenwald um 25% verkleinern wird das Amazonasgebiet zur Savanne werden. Noch nicht einmal in Buenos Aires wird dann Regenfallen.
Hat eventuell das Mercosur Freihandelsabkommen mit Südamerika indirekt mit Schuld an diesen unermesslich großen Bränden? Der EU-Ratspräsident Donald Tusk befürchtet bereits ein Veto verschiedener Staaten gegen das weltweit größte Handelsabkommen mit dem Mercosur Staatenbund Südamerikas.
Stehen wir nicht alle in der Pflicht Umwelt- und Klimaschutzmäßig zu handeln. Bei uns Sterben die Bäume vor Trockenheit und durch Schädlinge in Verbindung mit der anrollenden Klimakatastrophe. Es sollen Bäume gepflanzt werden, wo wir Tatenlos zusehen, wenn die Bäume vor unserer Tür und im Garten vertrocknen.
Wir machen weiter wie bisher und es wird nur geredet. Es wird unsere Erde weiter als Müllhalde benutzt auch mit den Zigarettenkippen. Es gibt eine Reihe von Politikern welche dafür sind, dass sie dagegen sind.
Gegen eine Veränderung. Kohleausstieg 2038, Wasserstoffmotore oder weitere CO² Reduzierung, Ausbau von Solardächern und Windkraft, Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, Abschaffung der Aggrar Industrie mit Massentierhaltung und großflächigen Monokulturen usw. Dieses alles hat sich dann erledigt, wenn der Amazonas Regenwald und alle weitern Wälder nicht erhalten werden. Dann ist unsere Welt am Ende denn dann haben wir Menschen diese an die Wand gefahren.
Ohne Grund gibt es nicht die Bewegung Fridays for future". Hinzu kommt noch die Gruppe der Gewaltfreien Veränderung Extinction Rebbellion" mit dem Aufstand gegen die globale Klimakatastrophe und dem Aufstand gegen das Aussterben.
Wenn auch Sie etwas verändern möchten, dann demonstrieren sie doch am 20. September 2019 weltweit mit der Fridays for future" Bewegung für den Erhalt der Schöpfung, für unsere Erde und für eine Zukunft mit ausreichend frischer Luft und einer gesunden erhaltenswerten Natur und Umwelt bei einer durchschnittlichen Klima- Temperatur unter 1,5 °C.
Manfred Kappler, Ilfeld
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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