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Mi, 10:46 Uhr
24.07.2019
Fraktionsloser Landtagsabgeordneter

Siegfried Gentele hat eine neue Partei gefunden


Vergangene Woche nominierte die Partei Demokratie DIREKT! (DIE DIREKTE) ihre Kandidaten und Kandidatinnen für den Thüringer Landtag, darunter auch den fraktionslosen Landtagsabgeordneten Siegfried Gentele, der es auf Listenplatz 5 schaffte.

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Der Initiator von Demokratie DIREKT Christian Rombeck (31) wurde auf Listenplatz 1 gewählt und seine Mitgründer Lukas Knecht, Lukas Damm und Josef Meis auf die Listenplätze 2, 3 und 4. Die Partei gründete sich erst am 08.12.2018 in der Universität Erfurt und trat bereits zur Europawahl an. DIE DIREKTE, so ihre Kurzbezeichnung, möchte alle Entscheidungen, die im Parlament anstehen, in ihr Online-Forum laden und der Bevölkerung zur Abstimmung vorlegen. Die Abgeordneten von Demokratie DIREKT stimmen laut Aussage der Partei im Parlament immer so ab, wie es die Bevölkerung vorgibt.

Gentele, der seit 2015 fraktionslos im Thüringer Landtag sitzt, sieht in dieser neuen Partei erhebliches Potenzial für die Zukunft. Die Idee der neuen Partei ist, die Bürger/Innen mehr in politische Prozesse einzubeziehen. „Jeder Bürger/Innen kann seine Idee in die Partei einbringen. Diese Idee wird eine Zeit online auf einem Portal gestellt.

Erhält diese Idee genug Zustimmung, muss, sofern die Partei Abgeordnete in Parlamenten hat, diese Idee in das Parlament getragen werden“, so Gentele. „Natürlich gebe ich mich keinen Illusionen hin, aber es ist eine kleine Chance, vielleicht doch in der kommenden Periode unsere Arbeit im Thüringer Landtag für die Bevölkerung zu beginnen“, führte Siegfried Gentele weiter aus.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
24.07.2019, 10.57 Uhr
Herr Gentele....
...brauchte ja eine neue Partei für die Chance auf den Wiedereinzug in den Landtag.

Seit seinem AfD-Abgang saß er zwischen den Stühlen und wer soll einen Papiertiger am Katzentisch wählen?
Peter59
24.07.2019, 11.06 Uhr
Einfach nur peinlich......
"Parteienhopper" gibt es schon viele. Das entwickelt sich zu einer Kaste...... auch in NDH......
Es gibt ja noch mehr Parteien. Mal sehen , was als nächstes kommt, Berufspolitiker sind so eine Sache, siehe die Grünen, haben die überhaupt einen Beruf ????
tannhäuser
24.07.2019, 11.39 Uhr
Andere Zeiten, dasselbe Procedere...
...RAF-Anwalt Otto Schily hat in den 80ern die Grünen in Richtung SPD verlassen, um dann als Innenminister Karriere zu machen.

Man kann den heutigen Grünen vieles vorwerfen, aber einen Herrn Gentele würden sie sicherlich berechtigterweise keine neue Mandatsheimat geben.

Zur AfD kann er nicht zurück und bei den anderen Parteien würde er auf den Listen im Hinterfeld auftauchen.

Also Prinzip Hoffnung. Wobei Platz 5 bei einer Splitterpartei auch eher für den Verlust des Sessels im Landtag spricht...Ist ja nicht so, dass durch Überhangmandate das hiesige Parlament wegen Hinz und Kunz auf 500 Abgeordnete gebläht wird.
H.Freidenker
24.07.2019, 14.13 Uhr
Die nackte Angst am Machtverlust und den damit verbundenen Einkünften!!
So wie die Großen, so die Kleinen und das trifft auch auf Herrn Gentele zu!
Der Wähler hatte entschieden, dass Herr Gentele mit der AfD in den Landtag einzieht. Dort kaum angekommen, verlies er auch schon wieder die Partei und damit die Fraktion.
Als neue politische Heimat trat er in die Familienpartei ein und wurde dort gleich Geschäftsführer einer Partei mit 15 thüringer Mitgliedern. Medien berichteten sehr ausführlich. Nun stehen wieder Wahlen an und Herr Gentele erscheint als Mitglied einer weiteren Partei (DIE DIREKTE) wieder in der Presse.
Diese Art von Aufmerksamkeit schafft mit Sicherheit kein politisches Vertrauen!
Das ist eher hilfloses Schmierentheater!
Mit einer Aussage hat Herr Gentele allerdings Recht behalten. Bei der letzten Landtagswahl wurde er von einem Reporter nach dem guten Wahlergebnis von über 10 Prozent gefragt.
Darauf Herr Gentele, wir sehen uns bei der nächsten Wahl mit über 20 Prozent wieder.
Damit hat er Recht, nur eben ohne Ihn!
Paulinchen
24.07.2019, 14.31 Uhr
Bekommt man...
... für die Krankheit "Gier nach Macht" nicht schon Rente?
tannhäuser
24.07.2019, 15.17 Uhr
Liebes Paulinchen ...
...wenn Herr Gentele nach seiner Rauswahl aus dem Landtag Gier-Rente beziehen würde, könnte er doch nicht das ganze Gehalt behalten, das er bei einen eventuellem Lobbyisten-Job in der freien Wirtschaft beziehen könnte.

Und Zeitungen wird er sicherlich nicht austragen wollen.
Franz Tabak
24.07.2019, 16.00 Uhr
Parteienhopper Gentele
Da sieht man mal wieder, wie verkommen das System und die Personen, die das System mitgestalten sind. Erst AfD, dann Familienpartei und nun "DIE DIREKTE", mag sein, dass ich sogar noch ein oder mehrere Parteien vergessen habe. Würde mich nicht wundern, wenn man Herrn Gentele eines Tages noch in der CDU, SPD und/oder Linken sieht.

Herr Gentele, beweisen SIe Rückgrat und steigen Sie aus der Politik aus, Sie sind vollkommen unglaubwürdig und somit nicht wählbar und für keine Partei tragbar!
emmerssen
24.07.2019, 17.32 Uhr
Wendehals..
hat man nach 1990 zu solchen Typen gesagt. Vollkommen unglaubwürdig und nicht wählbar. Entweder stehe ich zu meiner Sache oder nicht. Aber nicht auf diese Weise Herr Gentele.
geloescht.20240214
24.07.2019, 22.25 Uhr
Kassiert
Hat doch schön kassiert die letzten Jahre. Noch ein wenig Übergangsgeld und dann ist sein Name nur noch ein Eintrag in einer Statistik. Gut so.
Andreas Dittmar
25.07.2019, 11.19 Uhr
Politischer Verschleiß
Wenn ich mir den Beitrag so durchlese, verstehe ich gerade das Prinzip nicht so ganz.
Zitat etwas verkürzt : " DIE DIREKTE [...] möchte alle Entscheidungen, die im Parlament anstehen, [...] der Bevölkerung zur Abstimmung vorlegen. Die Abgeordneten von Demokratie DIREKT stimmen [...] immer so ab, wie es die Bevölkerung vorgibt."
Hoffentlich nicht auch noch im Verhältnis der der Ja/Nein Stimmen.

Die Themen, welche zur Entscheidung anstehen, sollten doch eigentlich aus der Bevölkerung kommen. An den jeweiligen Abgeordneten einer Partei wird über seine Mitgliedern ein Thema von den Wählern herangetragen, welches er dann zur Disskusion und anschließenden Entscheidung zu begleiten hat. Direkte Demokratie stellt das Thema nochmals online und richtet sein Abstimmungsverhalten nach dem Votum der Onlineabstimmung aus. Mit dieser Idee Politik zu machen, da muss man erstmal drauf kommen.

Das ist keine Demokratie sondern Ich habe die Funktionsweise eines Parlaments nicht richtig verstanden, will aber unbedingt in Diesem mit dabei sein.

Warum setzt man sich nicht direkt für Volksentscheide nach Schweizer Modell ein ?
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