Das „Zentrum für Krebsmedizin“ am Nordhäuser Südharz Klinikum hatte sich in den zurückliegenden Tagen einem erneuten Audit unterzogen und damit sowohl die hohe Qualität der Arbeit in den zurückliegenden zwölf Monaten bestätigt, als auch die Integration des Zentrums für HNO-Tumore erfolgreich realisiert...

Unter dem Dach des Zentrums für Krebsmedizin arbeiten nun neben dem Brustzentrum und dem Darmzentrum auch die HNO-Spezialisten interdisziplinär zusammen.

„Das Südharz Klinikum verfügt mit dieser komplexen Zusammenarbeit über ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Nordthüringer Region“, sagte Geschäftsführer Guido Hage und Dr. med. Tino Eckert, der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, ergänzt, dass sich damit die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Hauses für den Patienten noch einmal wesentlich verbessert hat. „Wir haben hier in Nordhausen alles unter einem Dach, wir arbeiten in den Zentren nach international definierten Richtlinien und verfügen darüber hinaus über eine exzellent aufgestellte Medizintechnik, die weit über Nordhausen hinaus ihresgleichen sucht.”

So seien die Auditoren, die in Nordhausen prüfen wiederholt überrascht, wie zum Beispiel die Palliativmedizin, die Strahlentherapie oder die Radiologie sowohl personell als auch technisch ausgestattet seien. Es gehöre nicht zur klinischen Regel, das zum Beispiel die Radiologie rund um die Uhr besetzt sei und eine wichtige Rolle bei der Diagnose wahrnehmen kann.

Das alles schafft für die Patienten, die mit der schlimmen Diagnose Krebs konfrontiert werden, optimale Therapie-Bedingungen, zu denen auch die psychologische Betreuung oder die Nachsorge gehören. Doch die Arbeit der zertifizierten Zentren reicht auch über das Südharz Klinikum hinaus. So arbeiten die Mediziner mitunter schon seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Selbsthilfegruppen zusammen.

In einem Jahr, im Juni 2020, wird am Klinikum in Nordhausen eine Gesundheitswoche ausgerichtet, die sich dem Themenkomplex der Tumore widmet und die sowohl Vorträge für Ärzte als auch für Patienten und Angehörige im Programm haben wird. Ebenfalls im Juni nächsten Jahres wird das „Zentrum für Krebsmedizin“ einem weiteren Audit unterzogen.