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Do, 10:22 Uhr
27.06.2019
Ein Blick in die Statistik

Mehr Zuzüge aus dem Ausland

Thüringen hatte 2018 einen positiven Wanderungssaldo. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, kamen 2018 per Saldo 4 559 Personen mehr nach Thüringen, als gleichzeitig fortzogen. Den 55 460 Zuzügen standen 50 901 Fortzüge gegenüber. 2017 wurden 53 930 Zuzüge und 49 938 Fortzüge registriert...

Bei den Zuzügen ergibt sich somit ein Zuwachs um 1 530 Personen (2,8 Prozent) und bei den Fortzügen ein Zuwachs um 963 Personen (1,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

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Deutliche Unterschiede in der Wanderungsbilanz gibt es bei den Wanderungen innerhalb Deutschlands und den Wanderungen von und in das Ausland. Während Thüringen gegenüber den anderen Bundesländern im Jahr 2018 einen negativen Wanderungssaldo aufwies ( - 3 871 Personen), konnte aus dem Ausland im gleichen Zeitraum ein Wanderungsgewinn verbucht werden (8 430 Personen).

Wanderungsbilanz innerhalb Deutschlands:
Im Jahr 2018 verlor Thüringen durch Wanderungen gegenüber den 15 anderen Bundesländern per Saldo 3 871 Einwohner. Das sind 150 Personen weniger als 2017, als Thüringen innerhalb Deutschlands eine Nettoabwanderung von 4 021 Personen verzeichnen musste. Der Wanderungsverlust gegenüber den anderen Bundesländern resultierte 2018 aus 27 536 Zuzügen und 31 407 Fortzügen. Im Jahr 2017 zogen 28 041 Personen zu, während 32 062 Personen fortzogen. Die größten Nettoverluste musste Thüringen gegenüber Sachsen mit 1 170 Personen registrieren, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (- 630 Personen) und Bayern (- 549 Personen). Den einzigen Nettowanderungsgewinn verzeichnete Thüringen gegenüber dem Bundesland Sachsen-Anhalt (222 Personen).

Wanderungsbilanz gegenüber dem Ausland:
Im Jahr 2018 hatte Thüringen einen Nettowanderungsgewinn von 8 430 Personen gegenüber dem Ausland (2017: 8 013 Personen). Der Nettowanderungsgewinn aus dem Ausland stieg somit um 417 Personen. Der Wanderungsgewinn resultierte aus 27 924 Zuzügen und 19 494 Fortzügen. Im Jahr 2017 kamen 25 889 Personen nach Thüringen, während 17 876 Personen über die Grenzen des Bundesgebietes fortzogen. Dies entspricht einem Plus von 2 035 Zuzügen (7,9 Prozent) und einem Zuwachs von 1 618 Fortzügen (9,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.

Die höchsten Nettowanderungsgewinne gegenüber dem Ausland verzeichnete Thüringen aus Rumänien (1 237 Personen), Syrien (1 136 Personen) und Polen (1 038 Personen). Mit Abstand folgen Bulgarien (492 Personen), Iran (426 Personen) und die Türkei (395 Personen).
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
27.06.2019, 11.18 Uhr
ganz toll
jede Menge Steuerzahler...
Wolfi65
27.06.2019, 14.30 Uhr
Und nicht zu vergessen
Der unermessliche Pool des zu erwartenden Fachwissen, ist nicht zu unterschätzen.
Professoren und andere Spezialisten, werden einen unerwarteten Reichtum in dieses Land bringen.
Die Missverständnisse zwischen den Alt- und Neubundesbürgern, welche in der letzten Zeit auftraten, gehören doch bald der Vergangenheit an.
Susanne Blau
27.06.2019, 20.59 Uhr
Selber Putzen Wolfi & Baxter
Das Leben in der Filterblase muss ziemlich traurig sein, weist dieses doch kaum Bezüge zu Realität auf.
Was glaubt ihr denn, warum insbesondere Polen und Rumänen nach Thüringen kommen? Richtig, weil sie hier Arbeit finden, für die der deutsche Arbeitgeber kein einheimisches Volk mehr von der Couch holen kann. Und wenn der deutsche Arbeitgeber nicht die deutschen Sozialkassen betrügt und die Arbeitskräfte ordnungsgemäß anmeldet, dann zahlen diese auch Steuer und Sozialabgaben hier.
Jetzt lehnt ihr Euch bestimmt entspannt zurück: klar haben wir unsere Pflegekraft für Opi und die Putzperle angemeldet. Vom Allrounder im Garten in Haus lassen wir uns immer eine Rechnung geben. Und wir zahlen selbstverständlich den Mindestlohn und setzten uns zum Pinkeln hin, damit nicht soviel saubergemacht werden muss.
Treuhänder
27.06.2019, 21.08 Uhr
Blau und Co.
Na, da haben wir ja wieder die Studentenbrigade. Die Rumänen, die nach Deutschland kommen, die arbeiten bei rumänischen Auftraggebern, sind sozusagen deren Sklaven. Hauptsache der deutsche Staat, zu dem ihr bislang finanziell nichts beizutragen habt, zahlt ordentliche Kindergeld und nach einigen Wochen dann ALG I und später ALG II. So funktioniert Euer buntes Europa, zu dem ihr mit Euren Sozialabschlüssen auch später nicht wirklich Produktives beitragen werdet. Schöne Grüße an den Weinberg und an die ZEIT.
Kobold2
27.06.2019, 21.26 Uhr
von welchem Stammtisch
haben sie denn diese Weisheiten?
Die Realität sieht etwas anders aus. Nur halt nicht vom Sofa.
Wolfi65
27.06.2019, 21.49 Uhr
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tannhäuser
28.06.2019, 00.54 Uhr
Nicht alles ist Stammtisch, Kobold2.
Vielleicht kommen berechtigte Argumente manchmal nur verallgemeinernd daher...Wenn man sie (bewusst) falsch versteht.

Sogar der MDR hat schon über Scheinfirmen von Rumänen, Ausbeutung der eigenen Landsleute, Abzocke durch gefakte Arbeitsverträge und unzumutbare hygienische Bedingungen für die Nachbarn durch Müllentsorgung via Fenster in den Hinterhof oder vor die Haustür berichtet.

Und das Thema Kindergeld ins Heimatland für "Hier Arbeitende" ist auch offiziell durch die EU abgesegnet.

Man kann schon mit einer Portion Menschenverstand Grenzen ziehen zwischen denen, die legal Geld verdienen (Und damit Steuern zahlen) wollen und den hierher Rotierten mit krimineller Energie.
Psychoanalytiker
28.06.2019, 07.36 Uhr
@ Susanne Blau ... wenn Sie/Ihrs schon mal ansprecht ...
... Ich weiß nicht ob Sie's/Ihr es wußten, aber vor etwa 200000 Jahren begann der Mann im Stehen zu pinkeln. Seit dieser Zeit hat er dies bis zur Perfektion verfeinert. Nun gibt es natürlich immer mal wieder Männer, die aus Faulheit oder Unachtsamkeit dies nicht so beherzigen. Wer's kann, "pinkelt" aber nicht daneben!!!

Sollten Sie/Ihr schlechte "Erfahrungen" gesammelt haben, sollte "der Mann" mal ausgetauscht werden, es findet sich bestimmt einer, der's kann. Wenn nicht ... austauschen!!!

Übrigens: Gleichberechtigung bedeutet auch, dass Ihr Frauen im Stehen pinkeln dürft. Um's aber richtig zu lernen bedarf's jedoch bestimmt weitere 200000 Jahre ...
Kobold2
28.06.2019, 07.58 Uhr
Schwarze Schafe
haben wir doch überall. Das hat keiner für sich gepachtet. Nur Misstände, die in den eigenen Reihen vorhanden sind, abzuwaschen, um dann im Anschluss Misstände bei den Zuwanderern als allgemeingültig hier rüberzubringen ist billiger Populismus, der vielleicht in einer 3.klassigen Dorfkneipe noch funktioniert.Meine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen hab ich hier schon mal geschildert und es wäre schön ,wenn anderer hier auch mal mit persönlich erlebten (also nicht mit der Cousine vom Schwipschwager der Stiefmutter) argumentieren würden. Dann wären wir endlich mal bei etwas mehr Sachlichkeit.
Vor meinem jetzigen Job, saß ich auch an einem Schreibtisch und habe Leute eingestellt und koordiniert.
Was denken sie , warum ich mir das nicht mehr antue?
Da bin ich ein Stück weit, bei Frau Blau. Es ist doch kein Geheimnis, das in den einheimischen Reihen auch welche sitzen, die sich in Ihrer Harz 4 Welt gut eingerichtet haben. Warum wird das immer vom Tisch gewischt? Die Transport und Logistik Branche, der Bausektor, die Kranken und Altenpflege und saisonal aktuell, die Erntehelfer, haben sehr viel Bedarf und offene Stellen.
Warum kommt man dort aber mit deutsch als Muttersprache nicht mehr weit?
Ja und das Kindergeld....
Es ist nun mal so, das man, als in Deutschland eingestellter Arbeitnehmer bestimmte Rechte hat. Dafür haben viele gekämpft, denn sonst würde es uns schlechter ergehen.
Sehen Sie es einfach so, das das "abgewanderte" Geld auch einige davon abhält, nicht hier her zukommen.
tannhäuser
28.06.2019, 08.36 Uhr
Kobold2!
Das Thema hier ist aber das, was wir gerade besprechen!

Und wenn es demnächst um faule Deutsche geht, die zu doof sind, spritzerfrei im Stehen zu pinkeln, werde ich dazu natürlich auch Anekdoten aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz beisteuern.

Und den Selbsthass der Blauen Gruppe auf die eigene Nation teilen Sie ganz gewiss nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen gesunder Selbstkritik und pathologischem Selbsthass.
Gesperrt
28.06.2019, 11.51 Uhr
Mindestlohn ist Armut
Leute, solange ihr das nicht ändert, wird sich nichts ändern.

Aber ihr versteht das ja nicht mit der Armut, das merkt man an jedem einzelnen Kommentar.

Mindestlohn heißt auch Unternehmersubvention. Vielleicht versteht ihr das, ihr wißt doch, was Kapitalismus ist, oder.

Ehrlich manchmal denke ich, so wenig Sachverstand sollte langsam durch Wahlverbot bestraft werden.

Also jeder, der hier auf die vermeintlich faulen Deutschen schimpft, die für Mindestlohn nicht arbeiten wollen, ist Kapitalist und Unterstützer der herrschenden Klasse und sorgt durch seine Kommentare und sonstigen Äußerungen dafür, daß die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander klafft. Versteht ihr wenigstens das?
Paulinchen
28.06.2019, 12.47 Uhr
Es ist eine Schande, …
…das wir tatenlos zusehen, wie Mitbürger unserer Gesellschaft zu Faulpelzen und Versagern abgestempelt werden. Bevor hier jemand Menschen mit einem Tastendruck in die Asozialität schickt, sollte sich dieser mal Gedanken darüber machen, wie und wo durch kommt ein Mensch ins Abseits.
Nicht selten ist die Arbeitslosigkeit der Betroffenen nicht selbst verschuldet. Wer einmal unten ist, der hat es in unserer Gesellschaft nicht leicht, jemals wieder sein Haupt erheben zu können. Da muss man sich nicht wundern, dass abseits von den angeblichen Volksparteien, eine andere Partei den freien Raum ausfüllen will und wird.
Mich wundert es, weshalb der Ruf nach Billigarbeitskräften so laut wird. Vielmehr sollten doch in den Jobcentern die Köpfe rauchen, wie und wo werden künftig die Arbeitskräfte, mit Arbeitsplätzen(!) versorgt, (die durch die FFF-Bewegung geforderte schnelle Energiewende herbeigesehnt wird) ebenfalls in der Versenkung der Gesellschaft verschwinden werden. Dabei muss auch an die Menschengedacht werden, welche durch die Digitalisierung frei gesetzt werden! Aber dazu müsste der Verstand ja weiter reichen, als von den Augen bis auf das Handy. Weshalb bekommen denn viele deutsche Unternehmen noch den Zuschlag für größere Bauvorhaben? Weil man genau weiß, woher die Arbeitskräfte kommen werden. Aus aller Welt und für wenig Geld.
Früher riefen die Gaukler auf den Jahrmärkte: „Kommse ran, kommse ran – hier werden Sie genau so beschissen wie nebenan.“ Heute rufen nicht wenige Unternehmer: „Kommen Sie rein, kommen Sie rein, alles was über Tariflohn ist, wird mein.“ Denn das Quartier (ein Baucontainer) für die Billigarbeiter, wird denen gleich vom Lohn abgezogen. Da die meisten vielleicht zu Hause kein Bett haben, sollte hier doch wohl die Matratze auf dem Boden, schon mehr als ausreichend sein.
Es kann doch wohl nicht gewollt sein, dass unsere Mitmenschen immer mehr Platz schaffen müssen, weil einige sich an Billiglöhnern maßlos bereichern wollen! Hier halte ich es mit dem Blondschopf: Deutsche Arbeiter/innen zuerst! Denn davon gibt es leider sehr viele.

Noch ein Satz zur "Blauen Bande". Es hat auch schon Mitarbeiter/Arbeitsvermittler in den zuständigen Behörden gegeben, welche ganz plötzlich, auf der anderen Seite der Schreibtische gesessen haben.
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