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Mi, 11:09 Uhr
26.06.2019
Bleicheröder wird Deutscher Meister

Ein Traum ging in Erfüllung

In Wombach bei Lohr am Main traf sich am vergangenen Wochenende Deutschlands Mountainbike-Elite. Mit dabei: Christopher Maletz aus Bleicherode. Im "Cross Country" fuhr er bei Schlamm und Starkregen auf Platz Eins...

Christopher Maletz aus Bleicherode ist Deutscher Meister im Mountainbike Cross Country (Foto: privat) Christopher Maletz aus Bleicherode ist Deutscher Meister im Mountainbike Cross Country (Foto: privat)

Etwa eine halbe Stunde vor dem Start beginnt der Wolkenbruch. Starkregen setzt ein, die Strecke wird zum Schlammparcour. "Zwar komme ich generell gut mit schlammigen Bedingungen klar, war aber etwas verunsichert, da sich die Streckenbedingungen gegenüber dem Training extrem verändert hatten", sagt der frisch gebackene Deutsche Meister, Christopher Maletz.

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Um 16:15 erfolgte der Start. Am langen Anstieg der Startloop setzt sich Maletz vo, Bleicheröder Team "Embrace the world cycling" an die Spitze und konnte sich nach der anschließenden Abfahrt eine kleine Lücke auf die Verfolger aufbauen. "Beflügelt von der Führung gab ich Gas und konnte den Vorsprung relativ schnell vergrößern. Einige Streckenpassagen waren aufgrund des anhaltenden Regens extrem rutschig, sodass ich mich darauf konzentrierte, sicher durchzukommen. Auf keinen Fall wollte ich die große Chance durch einen Sturz oder Defekt aufs Spiel setzen."

Christopher Maletz aus Bleicherode ist Deutscher Meister im Mountainbike Cross Country (Foto: privat) Christopher Maletz aus Bleicherode ist Deutscher Meister im Mountainbike Cross Country (Foto: privat)

Erst als er sicher aus der letzten Abfahrt kam, habe er realisiert, dass der Traum wahr werden würde. Der Zielsprecher war schon zu hören, die Vereinskollegen klatschten den glücklichen Sieger ab, die wenigen dem Wetter trotzenden Zuschauer applaudierten, Gänsehaut pur. Gut eine Stunde brauchte Maletz, bis er die Ziellinie überquerte, der zweitplatzierte Sebastian Mordmüller kommt erst 1:48 Minuten später an.

"In den Nachwuchsklassen war ich einige Male mehr oder weniger nah dran, in der U23 fuhr ich auf Platz 4. In der Elite hingen die Trauben dann aber etwas zu hoch und ich schaffte es zwei mal auf Platz 6, im Vorjahr reichte es bei den Masters zur Bronzemedaille. Nun kann ich mir endlich doch noch das schwarz-rot-gold gestreifte Trikot einrahmen. Ich bin überglücklich."

Sein Dank gehe an den Verein "White-Rock e.V.", der ihn seit 20 Jahren unterstützt und am Streckenrand eine große Hilfe war. Außerdem an sein Team, das für perfektes Material sorgte, an das Team "FujiBikes Rockets" und Bernhard Mollnhauer für die letzten 8 Jahre Support in Höhen und Tiefen. Und natürlich an seine Familie und Freundin Taiza, die in den letzten Wochen immer etwas zu kurz kam.
Autor: red

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