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So, 07:27 Uhr
19.05.2019
Wahl 2019

Auf dem Brocken

Geschafft! Die Brockenwanderung gemeinsam von Thüringern, Sachsen-Anhaltern und Niedersachsen, die sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen, hat schon mal geklappt...

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Die Aktion hatte allen Beteiligten soviel Spaß gemacht, dass sich die Thüringer für die Zukunft noch weitere gemeinsame Wanderungen vorstellen können. Für solche Aktionen sollte immer Zeit sein, nicht nur wenn Wahlen anstehen, sagte Susanne Schickschneit, die Thüringer Landesvorsitzende BGE.

Angekommen (Foto: privat) Angekommen (Foto: privat)
Autor: red

Kommentare
Keilox
19.05.2019, 09.52 Uhr
Schöne Sache, aber...
...
ich empfehle allen Beteiligten gern an der hiesigen Hochschule die Vorlesung VWL I bei Prof. Arnsmeyer ebenso das Buch „Grundzüge der Mikroökonomie“ von Mankiew.
Vielleicht geht der nächste Ausflug tatsächlich mal in den Hörsaal...
Real Human
20.05.2019, 12.27 Uhr
Ohne den „Neoliberalismus“ wäre die Welt ein ganzes Stück sicherer!
Sehr geehrte(r) „Keilox“! Ich bin Ihrer Empfehlung mal gefolgt und habe nach „Grundzüge der Mikroökonomie Mankiew“ gegoogelt. Gefunden habe ich z.B. „Grundzüge der Mikroökonomik von Hal R. Varian“ Ein Autor namens „Mankiew“ war auch nicht zu finden.

Was die „hiesige Hochschule“ betrifft, so irritiert mich eine Äußerung von Jörg Wagner (Professor für Betriebswirtschaft an die Fachhochschule) doch sehr.

In einer bekannten Thüringer Lokalzeitung findet man man unter dem Titel „Ohne Wessis wäre der Südharz ein ganzes Stück ärmer“ (Artikel vom 03. Oktober 2014 / 08:25 Uhr) die folgende Aussage.

Zitatanfang:
Ihn stört es, dass 25 Jahre nach der Wiedervereinigung das Denken in Ost und West überhaupt noch vorhanden ist. "Diese Begriffe sollten heute eigentlich keine Rolle mehr spielen. Denn mit Blick auf die mehrere hundert Jahre umfassende deutsche Historie war die 40-jährige Trennung nur eine relativ kurze Zeitspanne", gibt der FH-Präsident zu bedenken, der [...]
Zitatende

Das erinnert mich etwas an die Vogelkot-Diskussion bezüglich des „Dritten Reichs“. Bei einer solchen zum Vergessen der „DDR“ aufrufenden Einstellung kann ich nur auf einen ultra-neoliberalen Geist an dieser Einrichtung schließen. (Ich hoffe, ich irre mich.)

Allerdings bin ich – obwohl ich nach wie vor mit dem BGE sympathisiere – der Meinung, dass man von gescheiterten sozialen Großprojekten wie dem „real existierenden Sozialismus“ unbedingt lernen sollte. Ein einfach so geschenktes Grundeinkommen kann schnell zu einer Selbstverständlichkeit werden. So wie die tägliche Fütterung für Zootiere eine Selbstverständlichkeit ist. Leider kann man nicht von allen real existierenden Homo „sapiens“ erwarten, dass sie sich in jeder Hinsicht und immer sozial verhalten und ein geschenktes Grundeinkommen nicht schamlos ausnutzen würden. (Auch wir Menschen entstammen dem Tierreich. Alles andere wäre Speziesismus ...)

So lehnte Karl Lauterbach (SPD) in der Sendung „Kontrovers“ des Deutschlandfunks „Wie sozial gerecht ist Deutschland?“ vom 24.12.2018 das BGE mit einer sehr persönlichen Begründung ab:

So könne er sich bei einem BGE vorstellen, dass er als vielseitig interessierter Mensch an sein Medizinstudium z.B. auch noch ein Physikstudium angeschlossen, also das Leben eines „ewigen Studenten“ geführt hätte. (An dies kann ich mich sinngemäß noch erinnern. Ein mp3-file ist bis 2. Juli 2019 – 11:10 Uhr noch hör- und downloadbar.) Allerdings hat er nach meinem Eindruck das GRUNDPRINZIP des BGE überhaupt nicht richtig verstanden, indem er z.B. nicht einsehen konnte, dass z.B. die Familie Klatten dann auch ein BGE beziehen würde. Dass die Superreichen z.B. beim Modell der negativen Einkommenssteuer ein Vielfaches des BGE-Satzes einzahlen müssten, hatte er offensichtlich nicht „auf dem Schirm“.

Aus temporären(?) gesundheitlichen Gründen konnte ich an der Wanderung leider nicht mit teilnehmen.

Jörg Birkefeld
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