eic kyf msh nnz uhz tv nt
Sa, 10:00 Uhr
06.04.2019
Oster-Tipps vom AvD

Tipps für Reiseplanung und Mietwagenbuchung

Die Osterferien stehen vor der Tür. Dann beginnt die erste große Reisewelle des Jahres. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) gibt Tipps zur Vorbereitung. Wer mit dem eigenen Auto auf Reisen geht, ist gut beraten, die jetzt schon zu planen...

Urlauber, die im Ferienland mit Mietwagen mobil sein wollen, sollten sich ebenfalls vor dem Flug an den Zielort über die Buchungsmöglichkeiten informiert haben.

Beim AvD elektronische Mautboxen ordern

Sorgfältige Planungen erleichtern die Reise und steigern so die Vorfreude auf den Urlaub. In eine Checkliste aufgenommen gehören neben dem mitzunehmenden Gepäck auch Informationen über Tempolimits und Mautstrecken im Ausland.

Anzeige symplr
Der AvD stellt seinen Mitgliedern elektronische Mautboxen zur zeitsparenden Durchfahrt der Mautstellen zur Verfügung. Selbstverständlich können auch die klassischen Vignetten beim Club erworben werden. Infos unter: www.avd.de/vignetten

Vor der Reise das eigene Fahrzeug durchchecken

Der AvD empfiehlt vor Reiseantritt immer die Füllstände von Kühl- und Wischwasser sowie Bremsflüssigkeit und Motor- und Getriebeöl zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen. Auch der Ladezustand der Batterie und die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung sollten kontrolliert werden. Eine Mindestprofiltiefe von 4 mm der Reifen und ausreichender Luftdruck sind ebenfalls wichtig. Wer solche Checks nicht selbst durchführen will, kann als AvD-Mitglied kostenlos zwischen April und Juli bei Bosch-Service-Partnern sein Fahrzeug sichten lassen. Der AvD-Mitglieder-Service vermittelt unter 069 6606300 den nächstgelegenen Partner.

AvD-Tipps zu Mietwagen (Foto: Automobilclub von Deutschland e.V.) AvD-Tipps zu Mietwagen (Foto: Automobilclub von Deutschland e.V.)

Gepäck sollte möglichst nicht im Fahrgastraum verstaut werden. Als Faustregel gilt: Schweres in Bodennähe unterbringen, leichteres Gepäck weiter oben und nie über Ladekanten und Rückenlehnen hinaus. Für die Fixierung sperriger Gegenstände leisten Spannbänder und Gepäcknetze gute Dienste. Dabei immer die in vielen Autos vorhanden Ösen benutzen.

AvD zeigt wo mit Staus zu rechnen ist

Wer kann, sollte erst dann losfahren, wenn die ersten Reisestaus auf den Autobahnen bereits vorbei sind, etwa in den frühen Morgenstunden oder in die beginnende Nacht hinein. Zur Orientierung sind mittlerweile Navigationsapps und festeingebaute Systeme erste Wahl. Eventuell notwendige Ausweichstrecken lassen sich aber im guten alten gedruckten Straßenatlas leichter finden, der deshalb immer noch ins Auto gehört. Der AvD zeigt auf einem Übersichtsplan die wichtigsten Routen, auf denen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.

Die Fahrt sollte immer mit Pausen geplant werden. Spätestens alle eineinhalb bis zwei Stunden mindestens 15 Minuten rasten, mit Kindern im Zweifel öfters. Dazu schon im Vorfeld geeignete Rastanlagen oder Plätze abseits der Autobahn heraussuchen. Ratespiele mit Erwachsenen ersetzen Kindern Spiele auf elektronischen Geräten, einschließlich Smartphones, da Letztere für Kopfschmerzen und Übelkeit sorgen können. Empfehlenswert sind immer noch Hörspiele und Hörbücher, welche die Zeit wie im Fluge vergehen lassen.

Besser Mietwagen von zu Hause aus buchen

Wer einen Mietwagen am Urlaubsort im Ausland buchen will, sucht besser vor Reiseantritt. Hilfreich bei der Internet-Recherche sind Portale, um Konditionen zu vergleichen und sicherzustellen, dass die gewünschte Fahrzeugkategorie am Zielort noch verfügbar ist. Der AvD empfiehlt, über Seiten von Anbietern zu buchen, deren Angebot sich erkennbar an deutsche Kunden richtet. Dann ist deutsches Recht anwendbar, falls es zu rechtlichen Streitigkeiten kommt. Bucht man erst am Urlaubsort dann wird der Mietvertrag unter Geltung des ausländischen Rechts geschlossen.

Der AvD rät, sich bei der Auswahl vom Bedarf leiten zu lassen. Zubehör, wie etwa Navigationsgerät oder Kindersitze sind meist kostenpflichtig. Bei Kilometerbegrenzungen ist Vorsicht angesagt: Wird mehr gefahren als festgelegt, verteuert sich die Miete überproportional. Besser ist, ohne Begrenzung anzumieten.

Genau sollte man sich den angebotenen Versicherungsschutz ansehen. Über die Haftpflicht hinausgehende Versicherungsleistungen sind nicht automatisch im Grundpreis enthalten und erhöhen den Buchungspreis. Diebstahl- und Vollkaskoschutz sind vom Mieter in verschiedenen Varianten und Modulen anwählbar.

Versicherungsleistungen und Selbstbehalte

Der AvD weist darauf hin, dass Kaskoversicherungen während der Mietzeit Schäden, die kein anderer verursacht hat, abdecken. Sonst sind Beschädigungen ohne solche Deckung selbst zu zahlen. Überprüfen sollte man, ob beschädigte Reifen, defekte Scheiben oder Unterboden in den Zusatzversicherungen enthalten sind. Eine Absicherung dafür schließen viele Vermieter in ihren Bedingungen aus. Ebenso bei einem Trip abseits befestigter Wege, für den der Mieter oft selbst haftet. Selbstbehalte, meist zwischen 300,- bis 1.000,- Euro, senken zwar die Mietkosten, werden aber bei Beschädigungen dem Fahrzeugmieter in Rechnung gestellt. Ein vollständiger Vollkaskoschutz erhöht die Mietzahlung unterproportional.

Abholung und Rückgabe des Wagens

Möglichst Fahrzeug pünktlich während der Öffnungszeiten übernehmen. Holt man den Wagen an Flughäfen und Bahnhöfen oder außerhalb regulärer Stationsöffnungszeiten ab, fallen meist zusätzliche Gebühren an. Zu den vom Mieter vorzuzeigenden Dokumenten gehören der sog. Voucher, der gültige Führerschein und eine Kreditkarte.

Den Zustand des Autos innen und außen überprüfen und am besten mit dem Smartphone fotografieren. Vorhandene Kratzer und Dellen zusammen mit Stationsmitarbeitern protokollieren. Der AvD warnt davor, vor Ort Schriftstücke zu unterschreiben, die nicht in der eigenen Muttersprache verfasst sind. Es kann vorkommen, dass damit ein neuer Vertrag zu anderen Konditionen nach dem Recht des Urlaubslandes abgeschlossen wird.

Es empfiehlt sich, das Fahrzeug auch während der Öffnungszeiten der Mietstation zurückzugeben.

AvD Tipp: Mietwagen immer mit vollem Tank zurückgeben. Bis zu drei Euro pro Liter stellt der Vermieter in Rechnung, wenn er den leeren Tank auffüllt.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr