Mi, 06:51 Uhr
13.02.2019
Neues vom Geschichts- und Altertumsverein
Lebhafte Jahreshauptversammlung
Es ging – wie zu erwarten war – hoch her bei der Jahreshauptversammlung des Geschichts- und Altertumsvereins am Dienstagabend. Der größte Raum im Vereinshaus Thomas Mann war brechend voll. Schließlich hatten die Südharzer Geschichtsfreunde eine große Tagesordnung zu absolvieren und richtungsweisende Beschlüsse zu fassen...
Lebhafte Jahreshauptversammlung (Foto: Georg Backhaus)
Da blieben im Laufe des Abends kontroverse Diskussionen nicht aus. Doch zunächst lauschten die weit über 30 Vereinsmitglieder und einige Gäste den Ausführungen des Vorsitzenden Hans-Jürgen Grönke. Der blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das vergangene Jahr zurück und ließ das Vereinsleben nochmals Revue passieren.
Vor allem die acht abendfüllenden Vorträge im Museum Tabakspeicher hätten wieder bei den Vereinsfreunden wie auch bei den zahlreichen Gästen großen Anklang gefunden.
Aber auch sein Blick auf geplante Aktivitäten 2019 verspricht mit neun Vortragsabenden, Bus- und Autoexkursionen, zwei Wanderungen und mehreren Führungen über den Jüdischen Friedhof abermals ein bildungs- und abwechslungsreiches Vereinsjahr zu werden. Sämtliche Aktivitäten sind im neuen Flyer nachzulesen, der dank eines hohen persönlichen Einsatzes durch Steffen Iffland pünktlich an diesem Abend den Geschichtsfreunden und Gästen zu Verfügung stand.
Grönke erinnerte zudem daran, dass im kommenden Jahr der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein 150 Jahre alt wird und bat zugleich um Vorschläge, wie dieses Jubiläum würdig begangen werden kann. Im Fokus seines Berichtes stand ebenso die jährlich erscheinende Publikation Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Landkreis Nordhausen, (Gelbe Reihe), die der Verein gemeinsam mit dem Stadtarchiv Nordhausen und dem Museum Tabakspeicher im Verlag Steffen Iffland herausgibt. Bezüglich Inhalt und Umfang der Gelben Reihe entzündete sich eine erhitzte Diskussion, waren doch in den letzten Ausgaben nach Meinung zahlreicher Vereinsfreunde überlange und zum Teil hochwissenschaftliche Abhandlungen enthalten. Das soll nach den Willen der Mehrheit der Mitglieder künftig vermieden werden. Beiträge mit bis zu (höchstens) 20 Seiten und verständlich verfasst – so lautete schließlich die Einigung. Auch soll das Buch weiter mit Harteinband erscheinen. Allerdings mit wesentlich verringertem Umfang (ca. 120 Seiten).
Ausreichend Diskussionsstoff lieferte auch der Preis. Bislang war der Band im Buchhandel für 15 Euro zu haben. Ab 2019 soll er 20 Euro betragen. Bei einer entsprechenden Abstimmung votierten drei Vereinsfreunde gegen diese Preiserhöhung. Überhaupt nahm das Thema Geld, genauer gesagt, der Vereinsbeitrag, breiten Raum ein.
Wegen eines kurzzeitigen finanziellen Problems und um das Vereinsleben auch künftig auf ein sicheres Fundament stellen zu können, sollte nach Vorschlag des Schatzmeisters der Mitgliedsbeitrag von 30 auf 50 oder gar 60 Euro angehoben werden. Was wunder, dass bei solch brisanter Thematik eine kontroverse Diskussion nicht ausblieb. Es gab Warnungen, dass Mitglieder aufgrund möglicher massiver Beitragserhöhungen den Verein verlassen könnten. Die Diskussion endete mit einem einmütigen Beschluss, dass es für dieses Jahr keine Beitragserhöhung geben soll.
Ein Verein benötigt unter anderem auch Kassenprüfer. Helmut Liebetrau und Peter Ruppert hatten diese Funktion im vergangenem Jahr inne. Ihr Bericht fand einmütige Zustimmung. Als neue Kassenprüfer erhielten Helmut Garleb und Helmut Haßkerl das Vertrauen aller anwesenden Mitglieder.
Auch künftig wird der Geschichtsverein zeitnah über seine Veranstaltungen in den Medien informieren. Gäste – ganz gleich aus welchem Land sie stammen und vor allem auch junge Leute – sind zu den Vortragsabenden sehr willkommen. Wer mehr über den Verein und die geplanten Aktivitäten wissen möchte, kann dies mittels Flyer (Jahresprogramm 2019) oder auch unter www.nordhaeuser-geschichtsverein.de tun.
Georg Backhaus
Autor: redLebhafte Jahreshauptversammlung (Foto: Georg Backhaus)
Da blieben im Laufe des Abends kontroverse Diskussionen nicht aus. Doch zunächst lauschten die weit über 30 Vereinsmitglieder und einige Gäste den Ausführungen des Vorsitzenden Hans-Jürgen Grönke. Der blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das vergangene Jahr zurück und ließ das Vereinsleben nochmals Revue passieren.
Vor allem die acht abendfüllenden Vorträge im Museum Tabakspeicher hätten wieder bei den Vereinsfreunden wie auch bei den zahlreichen Gästen großen Anklang gefunden.
Aber auch sein Blick auf geplante Aktivitäten 2019 verspricht mit neun Vortragsabenden, Bus- und Autoexkursionen, zwei Wanderungen und mehreren Führungen über den Jüdischen Friedhof abermals ein bildungs- und abwechslungsreiches Vereinsjahr zu werden. Sämtliche Aktivitäten sind im neuen Flyer nachzulesen, der dank eines hohen persönlichen Einsatzes durch Steffen Iffland pünktlich an diesem Abend den Geschichtsfreunden und Gästen zu Verfügung stand.
Grönke erinnerte zudem daran, dass im kommenden Jahr der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein 150 Jahre alt wird und bat zugleich um Vorschläge, wie dieses Jubiläum würdig begangen werden kann. Im Fokus seines Berichtes stand ebenso die jährlich erscheinende Publikation Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Landkreis Nordhausen, (Gelbe Reihe), die der Verein gemeinsam mit dem Stadtarchiv Nordhausen und dem Museum Tabakspeicher im Verlag Steffen Iffland herausgibt. Bezüglich Inhalt und Umfang der Gelben Reihe entzündete sich eine erhitzte Diskussion, waren doch in den letzten Ausgaben nach Meinung zahlreicher Vereinsfreunde überlange und zum Teil hochwissenschaftliche Abhandlungen enthalten. Das soll nach den Willen der Mehrheit der Mitglieder künftig vermieden werden. Beiträge mit bis zu (höchstens) 20 Seiten und verständlich verfasst – so lautete schließlich die Einigung. Auch soll das Buch weiter mit Harteinband erscheinen. Allerdings mit wesentlich verringertem Umfang (ca. 120 Seiten).
Ausreichend Diskussionsstoff lieferte auch der Preis. Bislang war der Band im Buchhandel für 15 Euro zu haben. Ab 2019 soll er 20 Euro betragen. Bei einer entsprechenden Abstimmung votierten drei Vereinsfreunde gegen diese Preiserhöhung. Überhaupt nahm das Thema Geld, genauer gesagt, der Vereinsbeitrag, breiten Raum ein.
Wegen eines kurzzeitigen finanziellen Problems und um das Vereinsleben auch künftig auf ein sicheres Fundament stellen zu können, sollte nach Vorschlag des Schatzmeisters der Mitgliedsbeitrag von 30 auf 50 oder gar 60 Euro angehoben werden. Was wunder, dass bei solch brisanter Thematik eine kontroverse Diskussion nicht ausblieb. Es gab Warnungen, dass Mitglieder aufgrund möglicher massiver Beitragserhöhungen den Verein verlassen könnten. Die Diskussion endete mit einem einmütigen Beschluss, dass es für dieses Jahr keine Beitragserhöhung geben soll.
Ein Verein benötigt unter anderem auch Kassenprüfer. Helmut Liebetrau und Peter Ruppert hatten diese Funktion im vergangenem Jahr inne. Ihr Bericht fand einmütige Zustimmung. Als neue Kassenprüfer erhielten Helmut Garleb und Helmut Haßkerl das Vertrauen aller anwesenden Mitglieder.
Auch künftig wird der Geschichtsverein zeitnah über seine Veranstaltungen in den Medien informieren. Gäste – ganz gleich aus welchem Land sie stammen und vor allem auch junge Leute – sind zu den Vortragsabenden sehr willkommen. Wer mehr über den Verein und die geplanten Aktivitäten wissen möchte, kann dies mittels Flyer (Jahresprogramm 2019) oder auch unter www.nordhaeuser-geschichtsverein.de tun.
Georg Backhaus
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