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Mi, 09:08 Uhr
16.01.2019
Reihenhäuser statt freistehende Einfamilienhäuser

Die SPD will Wohnraum für die Mittelschicht

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) hat in der nnz angekündigt, dass am Rüdigsdorfer Weg 30 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser vermarktet werden sollen. Der Bedarf, so Geschäftsführerin Inge Klaan ergibt sich durch die Nachfrage von jungen Familien mit mehreren Kindern...


Die Einschätzung trägt die SPD Fraktion im Stadtrat im vollen Umfang mit, sagt Hans-Georg Müller. Diese Vermarktung, bei der die SWG nicht als Bauherr auftritt, muss jedoch mit Augenmaß erfolgen.

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"Junge Familien mit mehreren Kindern, die sich in der Lage sehen eine Immobilie zu erwerben, sind aber in den meisten Fällen außerstande, eine halbe Millionen Euro für ein freistehendes Einfamilienhaus nebst Grundstück zu finanzieren. Daher halten wir es als Sozialdemokraten für notwendig, über die städtische Wohnungsbaugesellschaft sozial verträglichen Wohnungsbau zu organisieren. Eine Reihenhaus-Anlage wie in Nordhausen Ost zur Zeiten einer SPD-Oberbürgermeisterin erbaut, eröffnet jungen mehrköpfigen Familien die Möglichkeit, unter der Verwendung des Baukindergeldes über einen angemessenen Zeitraum eine eigene Immobilie zu erwerben", meinen die Sozialdemokraten.

Für den Bau und Vermarktung von hochwertigen Einfamilienhäusern für finanzstarke Interessenten gebe es in Nordhausen bereits ausreichend private Investoren. Junge Familien aus der Mittelschicht haben da andere Bedarfe, "es sei denn man halte sich an die Definition von Friedrich Merz, der Millionen verdient, zwei Flugzeuge besitzt, für den weltgrößten Vermögensverwalter arbeitet und sich selbst zur Mittelschicht zählt."

Die Stadt solle daher ihre Möglichkeiten als Gesellschafter ausschöpfen, sozialen Wohnungsbau zu sichern und auch zukünftig stabile, bezahlbare Mieten zu garantieren.
Autor: red

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