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Fr, 19:53 Uhr
25.02.2005

Junge Union kritisiert BI

Nordhausen (nnz). Zu den Planungen für das Industriegebiet in der Goldenen Aue gibt es heute in der nnz ein drittes Statement. Es kommt von den Nachwuchspolitikern der Christdemokraten.


Die Junge Union Nordhausen sieht in der Arbeit der Bürgerinitiative zur Rettung der Goldenen Aue, einen Versuch der Arbeitsplatzvernichtung. „Die Bemühungen dieser Initiative zur Verhinderung des Industriegebietes in der Goldenen Aue nehmen langsam aber sicher lächerliche Formen an. Durch ihre ständigen Einsprüche und Einwände stellen sie die weitere positive Entwicklung Nordhausens auf´s Spiel. Ständige Schwarzmalerei und fadenscheinige Argumente, die gegen das Industriegebiet vorgebracht werden, gefährden potenzielle Arbeitsplätze.“ so der Kreisvorsitzende der Jungen Union Nordhausen, Manuel Thume.

Weiterhin heißt es in der Erklärung des Kreisvorstandes der JU, die Bürgerinitiative arbeite mit Horrorszenarien, die in die Bevölkerung gestreut werden. Es wird niemals ein Industriegebiet geben, in dem meterhohe Schornsteine stehen, die den schlimmsten Dreck in die Lust pusten. Das ist aufgrund der Umweltgesetzgebung in Deutschland gar nicht möglich. Es werden also wider besseren Wissens falsche Bilder gemalt um die Öffentlichkeit gegen das Industriegebiet aufzubringen. Der beste Grund der für das Gebiet in der Goldenen Aue spreche, sind die über 11.000 Arbeitslosen im Landkreis Nordhausen.

„Das Nordhausen ein interessanter Standort für Investoren ist, zeigt die Ansiedlung neuer Unternehmen wie z. B. Feuer Powertrain oder auch Klemme AG. Viele Bürger haben uns angesprochen und gefragt, wann es denn nun losginge. Durch das Gezeter der Mitglieder der Bürgerinitiative wurden sicher schon einige Arbeitsplätze aufgrund von Verzögerungen nicht geschaffen. Uns würde mal interessieren, wie viele der BI-Mitglieder auch dringend auf Arbeit warten, um ihren Familien und vor allem Kindern etwas bieten bzw. sie ernähren zu können. Diese Leute vergessen das Wesentliche – nämlich die Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in unserer Region. Das Industriegebiet soll geschaffen werden, nicht weil es ein Hobby von Herrn Beyse ist, sondern damit die Menschen wieder Arbeit und damit eine Zukunftsperspektive haben. Und da gibt es halt Leute die das wollen, wie eben Herrn Beyse, und Leute die das nicht wollen, wie eben die Bürgerinitiative“, so der Kreisvorstand der JU Nordhausen einstimmig.

Die jungen Christdemokraten würden sich wünschen, dass die Bevölkerung der Bürgerinitiative einmal klar macht, wie wichtig für sie dieses Industriegebiet ist. Abschließend machten sie eines klar: „Wer für Arbeitsplätze ist, ist auch für das Industriegebiet. Aber wer die Menschen in Arbeitslosigkeit belassen will, soll ruhig weiter dagegen reden.“
Autor: nnz

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