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Do, 11:30 Uhr
24.02.2005

Die Besten

Nordhausen (nnz). Die Thüringer Industrie ist im vergangenen Jahr wieder überproportional gewachsen (siehe nnz-Archiv). Wer aber waren nun die Zweige, in denen richtig „rangeklotzt“ worden war? Die nnz hat die Antwort...


Die Thüringer Industriebetriebe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2004 einen Umsatz in Höhe von 23,3 Milliarden Euro und überboten damit das vergleichbare Vorjahresergebnis um 7,7 Prozent. Umsätze über 2,0 Milliarden Euro erzielten folgende Wirtschaftszweige:

- Ernährungsgewerbe (2 907 Millionen Euro, Entwicklung zum Vorjahr um + 3,6 Prozent),
- Fahrzeugbau (2 616 Millionen Euro, + 8,5 Prozent),
- Herstellung von Metallerzeugnissen (2 208 Millionen Euro, + 8,6 Prozent) und

- Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung (2 160 Millionen Euro, + 7,8 Prozent).

Es folgten die Wirtschaftszweige Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, Maschinenbau, Herstellung von Büromaschinen und Datenverarbeitungsgeräten usw., Glasgewerbe, Herstellung von Keramik usw. und Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik usw.
Die Wirtschaftszweige mit geringen Umsätzen waren das Bekleidungsgewerbe und Recycling.

Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz, lag im Jahr 2004 mit 27,4 Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahres (25,6 Prozent). Die Wirtschaftszweige mit der höchsten Exportquote waren Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsanlagen usw., Fahrzeugbau, Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik, Rundfunk- und Nachrichtentechnik, Metallerzeugung und -bearbeitung, und Holzgewerbe. Eine geringe Exportquote wurde von den Betrieben des Ernährungsgewerbes gemeldet.

Ende Dezember 2004 arbeiteten über 146.000 Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 20 Beschäftigten. Das waren 53 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahresmonat. An dem Rückgang der Beschäftigtenzahl waren 14 von 20 Wirtschaftszweige beteiligt, so vor allem Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten, Sportgeräten Spielwaren usw. (- 573 Personen), Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung usw. (- 509 Personen) und Metallerzeugung und -bearbeitung (- 330 Personen).

Sechs Wirtschaftszweige erhöhten die Zahl der Beschäftigten.
Das waren u.a. der Fahrzeugbau (+ 739 Personen), der Maschinenbau (+ 632 Personen und Rundfunk- und Nachrichtentechnik (+ 310 Personen).

Die Produktivität, berechnet als Umsatz je Beschäftigten, lag im Jahr 2004 mit 159.000 Euro um 6,0 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Eine Umsatzproduktivität über 180.000 Euro wurde für nachstehende Wirtschaftszweige errechnet:

- Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten usw. (1 424 Tausend Euro),
- Holzgewerbe (237 Tausend Euro),
- Fahrzeugbau (236 Tausend Euro),
- Metallerzeugung und -bearbeitung (197 Tausend Euro),
- Papiergewerbe (190 Tausend Euro) und
- Herstellung von chemischen Erzeugnissen (182 Tausend Euro).

Deutlich unter dem Landesdurchschnitt lagen die Wirtschaftszweige Textilgewerbe (85 Tausend Euro) und das Bekleidungsgewerbe (39 Tausend Euro).
Autor: nnz

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