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Sa, 09:05 Uhr
08.12.2018
125 Jahre Bergwerk Sondershausen

Tradition trifft Zukunft

Unter dieser Überschrift fand gestern die Barbarafeier der Glückauf Sondershausen Entwicklungs - und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES) statt, die ganz im Zeichen von zwei wichtigen Jubiläen stand, so u.a. 125 Jahre Bergbau in Sondershausen...

Zum einen beging man das Jubiläum 125 jähriges Bestehen des Bergwerkes "Glückauf" Sondershausen und die Schmidt, Kranz Gruppe wird seit 90 Jahren nun schon in der 4. Generation von der Familie Glinz geleitet.

Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Im Rahmen der Barbarafeier waren zahlreiche Gäste in den Festsaal nach unter Tage gekommen, so Dr. Caspar Glinz (Hauptgesellschafter Schmidt, Kranz und Co. GmbH), seine Familienmitglieder, die Lantagsmitglieder Babett Pfefferlein (Grüne), Dorothea Marx (SPD) und Manfred Scherer (CDU), Landrätin Antje Hochwind, Sondershausens Bürgermeister Steffen Grimm (pl), der Leiter des Thüringer Landesbergamtes Hartmut Kießling, sowie Führungskräfte der V.V.G Verwertungs- und Vertriebs GmbH, vom Schachtbau Nordhausen, der Hochschule Nordhausen und vieler weiterer Gäste.

Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Begrüßung übernahm der Geschäftsführer der GSES, Johann-Christian Schmiereck. Am 1. Mai 1893 wurde hier mit dem Teufen des Brügmann-Schachtes begonnen. Hier wurden rund 100 Millionen Tonen Kali gefördert, ehe mit der Wende das Aus der Kaliproduktion kam. Im Jahre 1995 erfolgte die Gründung der GSES und damit die zweite Erfolgsgeschichte. Während man zuerst mit dem Versatz unter Tage begann, startete 2004 die Salzproduktion und man hat jetzt bei über 200.000 Tonen Steinsalz pro Jahr 235 Mitarbeiter.

Im Jahre 2013 erfolgte der Einstieg von Schmidt und Kranz und es wurden 32 Millionen Euro investiert. 2018 war ein besonderes Jahr, so Schmiereck. Zum einen wurde am Schacht V ein neues Fördergerüst aufgestellt (215 Tonnen 38 Meter hoch), während es in Bischofferode abgebaut wurde. Mit nur 51 Tagen Stillstand wurde das Fördergerüst ab und neu aufgebaut.

Und es gibt für die Zukunft eine Vision; das energieautarke Bergwerk, kn berichtete bereits:
GSES will energieautarkes Bergwerk werden

Grußworte sprachen Sondershausens Bürgermeister Steffen Grimm und Günter Otto vom Bergmannsverein Sondershausen. Beide würdigten das Wirken der GSES als segen für Sondershausen. Grimm: Bergmännische Tradition gehört zu Sondershausen, Bergbau gehört zu Sondershausen.
Otto: Das neue Fördergerüst ist ein hoffnungsvolles Zeichen für die bergmännische Zukunft.

Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Dr. Caspar Glinz (re.) und seine Kinder gaben anschließend einen spannenden Blich in vier Generationen Industriegeschichte, die für viele Anwesende neu war. So als man vom Produktionsstandort Zorge nach der Wende in Nordhausen einstieg und später auch hier in Sondershausen.

Die "Kinder" übernahmen den Part der jüngeren Geschichte und der Ausbau der Beziehungen in Richtung China oder Südafrika, um nur einige Beispiele zu nennen. Mit einem Vertreter des Unternehmens Maximator, der über Wasserstoff-Tankstellen sprach, zeigte Dr. Glinz in welche Richtung es bei der GSES in Sachen Energie ging.

Dann übernahmen die Bergkameraden Helmut Grotsch, Dieter Bruzzi und Günter Otto das Zepter. Es erfolgte die Auszeichnung mit dem Ehren-Arschleder, Zur Geschichte des Arschleders gibt es hier mehr:
Das Arschleder

Das Ehren-Arschleder wird Persönlichkeiten übergeben, die im Bergbau an bedeutender Stelle tätig waren oder den Bergbau unterstützt haben. Der Grubenbetriebsleiter Thomas Kießling schlug Jörg Martin Bergdirektor und jetzt noch im Referat 2 Bergbau unter Tage - Bergmaschinenwesen des Landesbergamtes ist.

Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Mit dem Sprung vom Faß über das Arschleder wurde die 4-stufige Prüfung bestanden, zu der einer Vorstellung und Würdigung und das Ex-Trinken eines Bierkruges gehörte. Wer ihm nahe stand signierte das frisch erhaltene Arschleder mit seinem Autogramm und einem mehr oder weniger derben Klapps auf das Arschleder.

Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Danch wurde es etwas melancholisch. Der Leiter des Thüringer Landesbergamtes, Hartmut Kießling, hielt quasi seine Abschiedsrede, denn zum 1. Januar wird die Behörde unter diesem Namen nicht mehr existieren. Mit weiteren Behörden werden sie dem Thüringer Umweltministerium zugeordnet, auch wenn man vorläufig in den bisherigen Häusern in Gera und Bad Salzungen bleiben kann.

Mit dem gemeinsamen Singen des Bergmannslieds endete der offizielle Teil.
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
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Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
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Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tradition trifft Zukunft (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
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Autor: khh

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