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Sa, 07:15 Uhr
08.12.2018
„Der Tod des Grafen von Hohnstein“

Verschollener Nordhäuser Roman entdeckt

In Kürze erscheint mit „Der Tod des Grafen von Hohnstein“ ein in Vergessenheit geratener historischer Roman im Handel. Die Neuauflage des vor 177 Jahren veröffentlichten Werkes von Fritz Tanne erzählt die Fehde zwischen der Reichsstadt Nordhausen und den Hohnsteiner Grafen im 14. Jahrhundert...

Cover (Ausschnitt) (Foto: privat) Cover (Ausschnitt) (Foto: privat)
In dieser unruhigen Zeit wurde 1368 an der Südostecke des Kohnsteins – genannt der
„Schnabel“ – von den Hohnsteinern die Schnabelsburg erbaut.

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Oft soll der Graf mit seinen
Rittern und Knappen von der kleinen Herrenburg herabgeritten sein, um in der Stadtflur für Aufruhr zu sorgen. Auch wenn Nordhäuser Kaufleute mit ihren Frachtwagen die Heerstraße daherkamen, überfiel Graf Ullrich diese und nahm ihnen Pferde, Wagen und Waren. Darüber hinaus gerieten die Fuhrleute und ihre Begleiter in Gefangenschaft und wurden nur gegen hohes Lösegeld wieder freigegeben.

Fritz Tanne wirkte in den 1840er Jahren in Nordthüringen und verarbeitete die Fehde zu einem historisch-romantischen Gemälde. In dem Roman versucht der Graf mit seinen Raubrittern und einem Netz von Vasallen seine Herrschaft im Südharz endgültig zu festigen. Am Ende hilft der Stadt Nordhausen nur noch ein geschicktes Täuschungsmanöver. Das Werk ist heute vergriffen und weltweit in nur noch drei Bibliotheken vorhanden – davon liegen zwei in den USA.

Die Erzählung wurde nun von Vincent Eisfeld überarbeitet und erscheint in moderner Form als Hardcover. Das 115-seitige Buch (ISBN 978-3-7467-8300-0) ist in allen Buchhandlungen und im Internet zum Preis von 17.90 Euro bestellbar.
Autor: red

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