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Mi, 11:05 Uhr
05.12.2018
Hier können Sie helfen

Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auch heute noch im Einsatz. Hilfe für Betroffene wird organisiert, Sie können mit einer Spende helfen. Dazu dieser Aufruf zu Spende...

Die schrecklichen Bilder brennen sich im wahrsten Sinne des Wortes auf die Netzhaut der Betrachter. Lodernde Flammen schlagen aus dem Dachgeschoss des historischen Postgebäudes an der Pforte zur Innenstadt von Sondershausen. Ein gespenstisch anmutendes Szenario aus Blaulicht, Weihnachtsbeleuchtung, Feuerwehrleuten, Polizisten, Passanten, Wasser und Rauch erhellt die Nacht.

Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

In diesem Augenblick verlieren Mitmenschen ihre Wohnungen, ihre Geschäftsräume und vor allem ein großes Stück eigener Identität.

Ein Bild des Jammers!

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Das Wohn- und Geschäftshaus „Alte Post“ ist schwer vom Brand gezeichnet. Nach ersten Erkenntnissen ist so gut wie alles im Inneren des Gebäudes ein Raub der Flammen geworden. Die Bewohner und Gewerbemieter des Hauses stehen vor den Scherben ihrer Existenz. Viele, vor allem persönliche Habseligkeiten sind für immer verloren. Natürlich wird später ein Großteil des entstandenen Schadens von Versicherungen ersetzt werden. Trotzdem benötigen einige der Bewohner dringend, zeitnah und vor allem unbürokratisch unsere Hilfe, um sich zumindest in der nächsten Zeit mit den nötigsten Dingen des Alltags versorgen zu können.
Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Silvio Dietzel)
Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Silvio Dietzel)
Fotos: Silvio Dietzel

Zahlreiche Angebote der Hilfestellung und Spendenbereitschaft wurden unter anderem an Bürgermeister Grimm, als auch an die Stadträte Deichstetter, Ludwig und Schneegans herangetragen. Nach kurzer interner Abstimmung verständigte man sich auf eine gemeinsame Spendenaktion zugunsten des betroffenen Personenkreises Bewohner und Gewerbemieter „Alte Post“.

Die Spenden können folgendermaßen entrichtet werden:

Spendendosen an folgenden Standorten:
Stadtinformation - Marktplatz
Bürgerbüro - Carl Schroeder Straße
Foyer Landratsamt Kyffhäuserkreis
Café Pille - Hauptstraße
La Vita Fitness- und Gesundheitsstudio Sondershausen – Berka
Honsel Tank- und Waschcenter – Erfurter Straße
Per Überweisung auf folgende Bankverbindung:
Empfänger: Stadt Sondershausen
IBAN: DE06 8205 5000 3100 0002 68
BIC: HELADEF1KYF
Verwendungszweck: „Spende Alte Post“

Im Rahmen des Weihnachtskonzertreihe „Sondershausen-erlebt“ vom 21.-23.12.2018 im Achteckhaus des Sondershäuser Schlosses werden weitere Spenden eingeworben. Der gesamte Spendenerlös der Aktion wird dann am Abend des 23. Dezembers im Verlaufe des letzten Konzertabends treuhänderisch an Matthias Vogel, einen der Bewohner der „Alten Post“ überreicht, damit dieser dann die Gelder, innerhalb der Hausgemeinschaft gemeinsam mit allen Bewohnern und Gewerbemietern, nach Dringlich- und Bedürftigkeit aufteilen kann. Hoffentlich wird das Weihnachtsfest dadurch etwas erträglicher für die betroffenen Mitmenschen.

Wir hoffen, dass viele Menschen in der Adventszeit ein Zeichen der Hoffnung und Hilfsbereitschaft setzen und helfen werden. Dieses Mal brauchen Mitmenschen unsere Hilfe, das nächste Mal könnten wir schon selbst in einer Notsituation sein, die Hilfe erfordert.

Lassen wir den Geist der Weihnacht durch eine großzügige Spende für unsere Mitbürger sprechen. Wir bedanken uns herzlich für ihre Hilfe.

Steffen Grimm
Martin Ludwig
Matthias Deichstetter
Tobias Schneegans

Sondershausen, den 5. Dezember 2018

Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Spendenaufruf „Großbrand Alte Post“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Auch heute am Vormittag mussten nochmals Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr anrücken, weil nochmals kleine Glutnester zu beseitigen waren.

Auch werden wohl die Brandschutzexperten mit der Drehleiter weiter Begutachtungen durchführen.
Autor: khh

Kommentare
Kritiker1
05.12.2018, 12.54 Uhr
Na dann....
Herr Martin Ludwig und Herr Tobias Schneegans. Sie sind doch diejenigen, die in Sondershausen finanziell gut abwerfende Unternehmen betreiben. Seien Sie Vorbild und spenden doch großzügig!
Auch ein Bürgermeister verdient nicht schlecht.
Tobias Schneegans
05.12.2018, 14.15 Uhr
"Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Böses..."
Sehr geehrter Kritiker1,
ich freue mich sehr über Ihre positive Einschätzung und Bewertung meiner betrieblichen Bonität. Wenn Sie diese bei Gelegenheit mal meiner zuständigen Bank übermitteln könnten, wäre mein Rating um einige Prozentpunkte besser...

Aber mal Spaß beiseite, denken Sie wirklich, wir leiten eine Spendenkampagne in die Wege und beteiligen uns nicht selbst an dieser? Da steckt schon viel Blasphemie in Ihrem Kommentar. Selbst wenn Sie handelnde Personenen dieser Spendenaktion nicht mögen, macht es doch die Sache an sich nicht schlecht.

Aber nun gut, Sie haben Ihr Ego befriedigt und mal so richtig ausgeteilt. Es sei Ihnen gegönnt.

Der Spendenaktion wünsche ich, im Sinne der betroffenen Mitmenschen, einen Riesenerfolg!
Paulinchen
05.12.2018, 16.02 Uhr
Ich würde gern...
...mit einem Schrankklappbett helfen. Eignet sich gut für ein Kinderzimmer. Der Haken wäre nur der Transport von NDH nach SDH. Auch wären zwei sehr gut gebrauchte Stuhlsessel übrig. Geld möchte ich dafür NICHT!

Meinen E-Mail-Kontakt erhalten Sie bestimmt über die Redaktion dieser Zeitung.
Wolfi65
05.12.2018, 16.07 Uhr
Bin ich auf der falschen Seite gelandet?
Das ist doch die alte Post in Sonderschhauusen.
Ist ja irgendwie bedauerlich der Brand, aber für mich als Nordhäuser weit weg und seit Fertigsstellung der B4 Ortsumfahrung von Sondershausen auch ausserhalb meines Radars.
Spendenaufrufe gibt es viele im Netz und ganz viele kurz vor Weihnachten.
Ich hoffe, dass der Eigentümer des Hauses und ggf. seine Mieter alle gut versichert sind.
Karl der Große
05.12.2018, 16.34 Uhr
Spendenaufruf
Ich findes es gut das es ein Spendenaufruf gibt, Es gibt Leute die alles verloren haben. Gut man könntes sagen dafür ist die Versicheruzng da. Stimmt, aber auch die Allegmeinheit kann helfen, damit man merkt das man sie nicht vergessen hat. Trotz allen soll man bedenken, es hötte schlimmer kommen können, wenn man Opfer zu beklagen hätte. Mein Dank gilt dem Kamaraden der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei.
tannhäuser
05.12.2018, 18.51 Uhr
Wolfi hat Recht!
Er sollte sich sofort beim Deutschen Presserat beschweren, dass PSG und seine Mitstreiter es wagten, mit einem Sondershäuser Problem die Leser der NNZ zu belästigen.

Und wer sich über einen Spendenaufruf mokiert und glaubt, der Versicherungsvertreter steht sofort 48 Stunden nach der Schadensmeldung mit einem fetten Scheck auf der Matte, hat wirklich sein Gehirn statt der 3. Kauleiste in einem Glas abgelegt.

Immer schön bissig bleiben anstatt Empathie zeigen?

Ich finde, der Aufruf ist gelebte Solidarität für diejenigen, die es wirklich brauchen, ohne dass der Grossteil der Spenden im Verwaltungsaufwand für vielreisende First-Class-Gnadenschecküberbringer versickert.

Und wenn mir eine gewisse Summe ein Bedürfnis ist, muss ich nicht darüber nachdenken, in welcher Höhe der Bürgermeister oder die hiesigen Unternehmer, über deren Engagement wir sowohl wirtschaftlich als auch als Abgeordnete der VS froh sein sollten, spenden.
Wolfi65
05.12.2018, 19.37 Uhr
Irgendwie hat man mich missverstanden
Ich finde es ja gut, dass den Betroffenen geholfen wird.
Aber es gibt viele Betroffene, welchen in der letzten Zeit die Bude über dem Kopf abgebrannt ist.
Mann würde sich bei jeder Berücksichtigung des jeweiligen Einzelfalles vor Spendenaufrufen nicht mehr retten können.
Deswegen gibt es auch Versicherungen, welche sich auch u.U. bei der Begleichung des Schadens, unterschiedlich Zeit lassen.
Selbstverständlich haben die Betroffenen mein tiefstes Mitgefühl.
Aber wie es in dieser Gesellschaft so ist, ist das Problem des Einzelnen, nicht das der Mehrheit.
So wird jedenfalls in diesem Lande die Politik gemacht.
Aber viele haben sich Ihre Lebenseinstellung mit ein wenig Mitgefühl für andere, aus der DDR herübergerettet.
Somit glaube ich, das den Menschen gerade in Mitteldeutschland, noch ein wenig Menschlichkeit zuzutrauen ist.
Aber jetzt bin ich wieder einmal zu weit vom Thema abgekommen und verabschiede mich in das Neue Jahr mit einer selbst auferlegten Friedens und Schweigepflicht bis zum 02.01.2019
Kobold2
05.12.2018, 20.18 Uhr
Wie peinlich ist das denn...
Da werden andere vorgeschoben, die vermeintlich finanziell gut dastehen, auf Versicherungen verwiesen, um sich die eigene Welt schön zu reden.
Das schnelle und unbürokratische Hilfe nicht zu den Haupteigenschaften von Versicherungen gehört, ist Allgemeinbildung.
Wenn beispielsweise 1000 Leute nur 10€ in den Topf werfen, kann man schon etwas ausrichten.
Wahrscheilich überwiegt wieder mal der Neid und die Angst, das die Opfer am Ende 3€ mehr haben, als man selbst.
Lieber wird sinnlos Geld ausgegeben, weil man jeden Meter mit dem Auto fahren muss, oder sinnlose Verlegenheitsgeschenke zu Weihnachten verteilt, weil man diesem übertrieben kranken Konsumwahn unbedingt mitmachen muss.
Für soviel geistige Armut kann man sich nur schämen.
Karl der Große
05.12.2018, 21.27 Uhr
Kobold 2
Ich kann mich nur dem anschließen. Heir geht es um ein wenig Geld. Es gibt zwei Arten von Leuten, die anderen diskutierten und die anderen helfen ohne zu fragen. Ich selber werde auch spenden. Es geht nicht darum wer am Ende mehr Geld hat, sondern das man geholfen hat, denn man bedenke, morgen kann man selber Hilfe brauchen.
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