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Mi, 16:43 Uhr
28.11.2018
Nachgefragt

Umgezogen? Nicht ganz!

Die Service-Gesellschaft des Landkreises Nordhausen hat eine durchaus bewegte Geschichte hinter sich. Nun ist ein weiteres Kapitel abgeschlossen. Fast, wie die nnz in dieser Woche erfuhr...

Neue Heimat der Service-Gesellschaft (Foto: Presse Landkreis Nordhausen) Neue Heimat der Service-Gesellschaft (Foto: Presse Landkreis Nordhausen) Neues Domizil an der Alten Leipziger Straße

Vor 27 Jahren in der Kunze-Straße als Beschäftigungsgesellschaft gegründet, letzter Standort war Am Schorfe, in der Nähe des Nordhäuser Tierheims. Doch aus diesem Standort haben sich die Mitarbeiterinnen um Geschäftsführer Gunnar Reuter in den zurückliegenden Wochen zurückgezogen.

Neues Ziel war das Gebäude des BIC Nordthüringen an der Alten Leipziger Straße, nachdem der Standort an der Salza versunken war. Seit Ende Oktober ist der Umzug von 25 Mitarbeitern der Verwaltung abgeschlossen, zudem wurde der Reinigungsbereich "mitgenommen". Am Schorfe verbleiben die Vorarbeiter, der technische Bereich und der Fuhrpark des Unternehmens samt dem zugehörigen Personal.

Für Landrat Matthias Jendricke war der Kauf des BIC-Gebäudes eine logische Konsequenz, bleibt die Immobilie doch so in öffentlicher Hand. Die kreiseigene Gesellschaft hat derzeit 700 von insgesamt 2.200 Quadratmeter "okkupiert", dort wo einst der TÜV Thüringen zu finden war.

"Vor dem Einzug mussten nach 23 Jahren der Nutzung die Räumlichkeiten saniert, vor allem aber in die EDV-Technik investiert werden. Dafür haben wir 170.000 Euro in die Hand genommen", berichtet Geschäftsführer Gunnar Reuter der nnz. Ebenfalls "renoviert" wurde die Homepage, auf der jetzt zum Beispiel Schulungs- und Konferenzräume bequem gebucht werden können.

Auch der Landkreis Nordhausen selbst ist im fast vollständig ausgelasteten BIC Mieter und wird es wohl auch bleiben. Das Veterinäramt und das Schulverwaltungsamt sind hier zu finden. Nicht bleiben, sondern wachsen will die Service-Gesellschaft natürlich. "Ich denke, wir werden in den nächsten Monaten und Jahren neue Geschäftsfelder erschließen. Zum Beispiel die technische Überwachung von und an Gebäuden übernehmen", blickt Matthias Jendricke voraus, der weitere Unternehmensfelder auch im Zusammenhang der Kooperation mit dem Kyffhäuserkreis für möglich hält.

Nicht im Bereich der Möglichkeit sind die Zahlen der kreiseigenen Gesellschaft, die derzeit rund 150 Frauen und Männer beschäftigt. So ist das Anlagevermögen des Unternehmens von 500.000 Euro im Jahr 2012 auf aktuell 13 Millionen Euro gestiegen. In diesem Jahr wird ein Überschuss in Höhe von rund 200.000 Euro erwirtschaft, bei 5,3 Millionen Euro Umsatz. Zu guter Letzt noch der Blick in die Zukunft. Ziele sind unter anderem eine Eigenkapitalquote von 42 Prozent im Jahr 2022 sowie ein Anlagevermögen von 40 Millionen Euro.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Treuhänder
28.11.2018, 20.20 Uhr
Das
Das sind doch mal positive Nachrichten. Die Service scheint alles richtig zu machen. Glückwunsch!
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