Mo, 12:17 Uhr
19.11.2018
nnz-Ergebnisdienst Handball
NSV unterliegt nach großem Kampf
Mit einem knappen 28:30 im Heimspiel gegen den HBV Jena mussten die Handballfrauen des Nordhäuser SV im vierten Saisonspiel der Thüringenliga die zweite Niederlage einstecken. Der Sieg für die klar favorisierten und spielerisch überlegenen Jenenserinnen war verdient...
Zugleich war die Niederlage für Nordhausen auch etwas unglücklich. Denn zumindest ein Unentschieden war durchaus möglich und wäre auch nicht unverdient gewesen. Denn die Mannschaft hat bis zum Schluss vorbildlich gekämpft, auch spielerisch viel Gutes gezeigt und die Gäste bis zum Schluss voll gefordert.
Jena fand besser in die Partie, ging schnell mit 2:0 in Führung und lag nach 13 Minuten deutlich mit 7:3 in Front. Für Nordhausen war bis dahin nur Claudia Dudek zweimal vom Punkt und einmal aus dem Rückraum erfolgreich. Ihr vierter Treffer zum 4:7 aber war dann wie ein Signal. Die Nordhäuserinnen festigten sich in der Abwehr und spielten fortan im Angriff sehr druckvoll und auch variantenreich. Dazu gab die gerade 16 Jahr alt gewordene Luise Weber einen glänzenden Einstand bei den Großen. Zwei Treffer von ihr, dazu Diana Bückert und noch einmal Claudia Dudek – das war der Ausgleich zum 8:8 in der 20. Spielminute.
Auszeit Jena, aber zunächst ohne Erfolg, stattdessen die 9:8-Führung für Nordhausen durch ein Kontertor von Jenny Mohrig. Jena schlug jedoch sofort zurück und zog mit 11:9 wieder in Front. Die Gastgeberinnen schafften dann wieder den Ausgleich ehe sich Jena in den Schlussminuten der ersten Halbzeit doch noch einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte. Mit einem 12:15 wurden die Seiten gewechselt.
Mit zwei Tore in Folge zum 14:15 starteten die NSV-Frauen optimal in die zweite Spielhälfte. Doch Jena konnte danach immer wieder vorlegen. Als dann die Nordhäuserinnen im unbedingten Wollen etwas unkonzentrierter zu Werke gingen, sich einige schlecht vorbereitete Würfe nahmen gelang Jena der scheinbar vorentscheidende Vorsprung zum 25:19 zehn Minuten vor Schluss. Auch eine Auszeit half zunächst nicht, denn wenig später stand es 20:26.
Doch Nordhausen gab nicht auf, fand wieder zu überlegtem Angriffsspiel und startete noch einmal zur Aufholjagd. Jetzt wurden die Gäste nervös, machten Fehler, ließen gute Chancen ungenutzt. Zwei Minuten vor Schluss gelang Claudia Dudek der überraschende wie verdiente Ausgleich zum 27:27. Fast acht Minuten lang war Jena ohne eigenen Torerfolg geblieben. Erst Claudia Stein mit der Nummer Zehn und mit zehn Treffern am Ende auch die Erfolgreichste bei den Gästen beendete die Durststrecke. Clara Fiedler gelang postwendend der erneute Ausgleich. Doch in den verbleibenden Sekunden zeigte sich Jena dann etwas abgeklärter und konnte noch zweimal zum zwar verdienten aber letztlich auch glücklichen 30:28-Sieg einnetzen.
Evelyn Kallmeyer/Emelie Heise – Katharina Domann, Diana Bückert (4), Clara Fiedler (3), Jenny Mohrig (3), Viola Böttcher (1), Luise Weber (6), Lina Freudenberg, Larissa Förster, Marianne Kiel, Claudia Dudek (11)
Nordhausen: Milena Pfeiffer/Leonie Junker – Nele Warschkow (5), Jody Telemann (1), Andrea Krist (1), Selina Billert (2), Julia Pfeiffer (3), Hedwig Neubert, Kimberly Polte, Mara Katzmann (4), Jessica Gerlach (4), Hannah Heck (1), Luisa Gartzke (1)
Bleicherode: Thea Machalett – Neele Linsel (1), Maresa Reiße, Alina Kupke, Leonie Juch, Jennifer Schonz (1), Finja Raßloff (1), Emily Helbing, Fabienne Erdmann, Michelle Rössel (1), Viktoria König (1), Amelie Garmatz, Katharina Zornemann
Uwe Tittel
Autor: redZugleich war die Niederlage für Nordhausen auch etwas unglücklich. Denn zumindest ein Unentschieden war durchaus möglich und wäre auch nicht unverdient gewesen. Denn die Mannschaft hat bis zum Schluss vorbildlich gekämpft, auch spielerisch viel Gutes gezeigt und die Gäste bis zum Schluss voll gefordert.
Jena fand besser in die Partie, ging schnell mit 2:0 in Führung und lag nach 13 Minuten deutlich mit 7:3 in Front. Für Nordhausen war bis dahin nur Claudia Dudek zweimal vom Punkt und einmal aus dem Rückraum erfolgreich. Ihr vierter Treffer zum 4:7 aber war dann wie ein Signal. Die Nordhäuserinnen festigten sich in der Abwehr und spielten fortan im Angriff sehr druckvoll und auch variantenreich. Dazu gab die gerade 16 Jahr alt gewordene Luise Weber einen glänzenden Einstand bei den Großen. Zwei Treffer von ihr, dazu Diana Bückert und noch einmal Claudia Dudek – das war der Ausgleich zum 8:8 in der 20. Spielminute.
Auszeit Jena, aber zunächst ohne Erfolg, stattdessen die 9:8-Führung für Nordhausen durch ein Kontertor von Jenny Mohrig. Jena schlug jedoch sofort zurück und zog mit 11:9 wieder in Front. Die Gastgeberinnen schafften dann wieder den Ausgleich ehe sich Jena in den Schlussminuten der ersten Halbzeit doch noch einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte. Mit einem 12:15 wurden die Seiten gewechselt.
Mit zwei Tore in Folge zum 14:15 starteten die NSV-Frauen optimal in die zweite Spielhälfte. Doch Jena konnte danach immer wieder vorlegen. Als dann die Nordhäuserinnen im unbedingten Wollen etwas unkonzentrierter zu Werke gingen, sich einige schlecht vorbereitete Würfe nahmen gelang Jena der scheinbar vorentscheidende Vorsprung zum 25:19 zehn Minuten vor Schluss. Auch eine Auszeit half zunächst nicht, denn wenig später stand es 20:26.
Doch Nordhausen gab nicht auf, fand wieder zu überlegtem Angriffsspiel und startete noch einmal zur Aufholjagd. Jetzt wurden die Gäste nervös, machten Fehler, ließen gute Chancen ungenutzt. Zwei Minuten vor Schluss gelang Claudia Dudek der überraschende wie verdiente Ausgleich zum 27:27. Fast acht Minuten lang war Jena ohne eigenen Torerfolg geblieben. Erst Claudia Stein mit der Nummer Zehn und mit zehn Treffern am Ende auch die Erfolgreichste bei den Gästen beendete die Durststrecke. Clara Fiedler gelang postwendend der erneute Ausgleich. Doch in den verbleibenden Sekunden zeigte sich Jena dann etwas abgeklärter und konnte noch zweimal zum zwar verdienten aber letztlich auch glücklichen 30:28-Sieg einnetzen.
Evelyn Kallmeyer/Emelie Heise – Katharina Domann, Diana Bückert (4), Clara Fiedler (3), Jenny Mohrig (3), Viola Böttcher (1), Luise Weber (6), Lina Freudenberg, Larissa Förster, Marianne Kiel, Claudia Dudek (11)
NSV-Sieg im Kreisderby gegen Bleicherode
Mit einem deutlichen 22:5 gewannen die Mädchen des Nordhäuser SV die Verbandsligapartie der weiblichen C-Jugend gegen das Team von Glückauf Bleicherode. Die Gastgeberinnen überzeugten in erster Linie mit einer sehr guten Abwehrleistung und hatten auch individuelle Vorteile. Schwächen auf beiden Seiten war die fehlende Bewegung ohne Ball im Angriff.Nordhausen: Milena Pfeiffer/Leonie Junker – Nele Warschkow (5), Jody Telemann (1), Andrea Krist (1), Selina Billert (2), Julia Pfeiffer (3), Hedwig Neubert, Kimberly Polte, Mara Katzmann (4), Jessica Gerlach (4), Hannah Heck (1), Luisa Gartzke (1)
Bleicherode: Thea Machalett – Neele Linsel (1), Maresa Reiße, Alina Kupke, Leonie Juch, Jennifer Schonz (1), Finja Raßloff (1), Emily Helbing, Fabienne Erdmann, Michelle Rössel (1), Viktoria König (1), Amelie Garmatz, Katharina Zornemann
Start für den jüngsten Handballnachwuchs
Mit einem überlegenen Sieg für die Mädchen und Jungen der Kombination Petersdorf/Evangelische Grundschule endete das erste Turnier im laufenden Schuljahr für die jüngsten Handballerinnen und Handballer der 1. und 2. Klassen. Diese Spielgemeinschaft gewann alle Spiele deutlich. Einzig die Mannschaft von der Förstemannparkschule konnte gegen die SG zwei Treffer erzielen und wurde ebenso sicher Turnierzweite vor der 1. Mannschaft aus Klettenberg. Die drei Turnierersten erwiesen sich als äußerst torhungrig.Uwe Tittel
1. Petersdorf/Evang. | 30:2 | 10:0 |
2. Förstemannpark | 29:11 | 8:2 |
3. Klettenberg I | 28:15 | 6:4 |
4. Käte Kollwitz | 11:21 | 4:6 |
5. Albert Kuntz | 2:20 | 2:8 |
6. Klettenberg II | 1:32 | 0:10 |
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