Di, 08:06 Uhr
06.11.2018
Nationalpark Harz
Naturmythenpfad geht in den Winterschlaf
Mit dem Ende der Wandersaison im Nationalpark Harz werden auch die Erlebnisstationen des Naturmythenpfades abgebaut und in den Winterschlaf geschickt. Für einige Stationen dieses Pfades wird es aber leider ein längerer Winterschlaf werden...
Auch auf dem Naturmythenpfad hat durch die diesjährige langanhaltende warme und trockene Witterung der Waldwandel verstärkt eingesetzt. Gerade in den menschengeprägten, älteren Fichtenforsten haben solche Wetterextreme und die Stürme des letzten Winters zahlreiche Bäume geschwächt.
In den gleichaltrigen Fichten-Monokulturen fand der Borkenkäfer damit gute Bedingungen. Am Duft kann der Käfer den Gesundheitszustand einer Fichte erkennen und frisst sich unter die Rinde. Er und seine Larven kappen damit die Versorgungsleitungen des Baumes und bringen ihn zum Absterben.
Trotz regelmäßiger Kontrolle und der sensiblen, aber konsequenten Entnahme von betroffenen Fichten hat die Nationalparkverwaltung zahlreiche Borkenkäferfichten auf dem Naturmythenpfad kartiert und muss nun entsprechend reagieren, denn der Pfad liegt im Borkenkäfer-Sicherungstreifen.
Die Stationen des bei Groß und Klein beliebten Naturmythenpfades bei Braunlage werden im Winter abgebaut. Foto: Walter Wimmer/Nationalpark Harz
Dieser 500 Meter breite Streifen an den Außengrenzen des Nationalparks wurde zum Schutz angrenzender Wirtschaftswälder eingerichtet. Hier werden, anders als im Rest des Nationalparkgebietes, betroffene Bäume in der Regel gefällt und entfernt, um die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen.
In den nächsten Wochen wird die Nationalparkverwaltung deshalb in den Fichtenbestand am Naturmythenpfad eingreifen müssen. Die betroffenen Fichten-Bestände werden sensibel entnommen, verändern aber voraussichtlich das Erscheinungsbild des Waldes entlang des Naturmythenpfades.
Im Anschluss an diese Maßnahme wird die Nationalparkverwaltung einige Stationen neu entwickeln und an die Umgebung anpassen. Das kann dazu führen, dass die hiervon betroffenen Stationen im nächsten Jahr vorrübergehend nicht erlebbar sind. Die Wege können aber natürlich weiterhin begangen werden.
Der Nationalpark bittet um Verständnis!
Autor: redAuch auf dem Naturmythenpfad hat durch die diesjährige langanhaltende warme und trockene Witterung der Waldwandel verstärkt eingesetzt. Gerade in den menschengeprägten, älteren Fichtenforsten haben solche Wetterextreme und die Stürme des letzten Winters zahlreiche Bäume geschwächt.
In den gleichaltrigen Fichten-Monokulturen fand der Borkenkäfer damit gute Bedingungen. Am Duft kann der Käfer den Gesundheitszustand einer Fichte erkennen und frisst sich unter die Rinde. Er und seine Larven kappen damit die Versorgungsleitungen des Baumes und bringen ihn zum Absterben.
Trotz regelmäßiger Kontrolle und der sensiblen, aber konsequenten Entnahme von betroffenen Fichten hat die Nationalparkverwaltung zahlreiche Borkenkäferfichten auf dem Naturmythenpfad kartiert und muss nun entsprechend reagieren, denn der Pfad liegt im Borkenkäfer-Sicherungstreifen.
Die Stationen des bei Groß und Klein beliebten Naturmythenpfades bei Braunlage werden im Winter abgebaut (Foto: Walter Wimmer/Nationalpark Harz)
Die Stationen des bei Groß und Klein beliebten Naturmythenpfades bei Braunlage werden im Winter abgebaut. Foto: Walter Wimmer/Nationalpark Harz
Dieser 500 Meter breite Streifen an den Außengrenzen des Nationalparks wurde zum Schutz angrenzender Wirtschaftswälder eingerichtet. Hier werden, anders als im Rest des Nationalparkgebietes, betroffene Bäume in der Regel gefällt und entfernt, um die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen.
In den nächsten Wochen wird die Nationalparkverwaltung deshalb in den Fichtenbestand am Naturmythenpfad eingreifen müssen. Die betroffenen Fichten-Bestände werden sensibel entnommen, verändern aber voraussichtlich das Erscheinungsbild des Waldes entlang des Naturmythenpfades.
Im Anschluss an diese Maßnahme wird die Nationalparkverwaltung einige Stationen neu entwickeln und an die Umgebung anpassen. Das kann dazu führen, dass die hiervon betroffenen Stationen im nächsten Jahr vorrübergehend nicht erlebbar sind. Die Wege können aber natürlich weiterhin begangen werden.
Der Nationalpark bittet um Verständnis!
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