Mi, 11:51 Uhr
17.10.2018
Anne Frank Ausstellung in Nordhausen
Lasst mich ich selbst sein
Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank ist Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialisten und intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin. Nach über 15 Jahren wird demnächst erneut die Wanderausstellung "Lasst mich ich selbst sein. Anne Franks Lebensgeschichte." im Bürgersaal des Rathauses am Markt 15 in Nordhausen zu sehen sein...
»Lasst mich ich selbst sein.« ist eine Wanderausstellung des Anne Frank Hauses Amsterdam, die Geschichte und Gegenwart verbindet. Sie zeigt in acht Teilen die Lebensgeschichte von Anne Frank und gibt Einblicke in die Zeit, in der sie gelebt hat.
Am Beginn stehen die ersten Jahre in Frankfurt am Main, die Flucht ihrer Familie vor den Nationalsozialisten sowie ihr Leben in Amsterdam vor und während der Besatzungszeit. Zudem informiert die Ausstellung über die Zeit im Versteck, die letzten sieben Monate in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen sowie die Erinnerung an Anne Frank und ihr Tagebuch.
Die Wanderausstellung wendet sich direkt an Jugendliche mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung: »Wer bin ich? Wer sind wir? Wen schließen wir aus?« Sie geht zudem der Frage nach, was wir heute bewirken können und stellt Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vor.
Sie wird am Freitag, dem 26.Oktober, um 13:30 Uhr, von Oberbürgermeister Kai Buchmann im Bürgersaal des Rathauses eröffnet und bildet den Auftakt der Gedenkveranstaltungen in Nordhausen anlässlich 80 Jahre Pogromnacht bis zum 11. November 2018..
Kern des Ausstellungsprojekts ist das bewährte Konzept »Jugendliche begleiten Jugendliche«: Dabei engagieren sich junge Menschen als Ausstellungsbegleiterinnen und -begleiter. In einem Trainingsseminar lernen sie die Inhalte und Hintergründe der Ausstellung und Methoden der Vermittlung kennen. Als »Peer Guides« vermitteln sie die Thematik anschließend anderen Jugendlichen und regen Gespräche darüber an.
Die Ausstellung ist vom 26.10. bis zum 09.11. zu sehen. Die Ausstellungsbegleitungen richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse. Interessierte Besuchergruppen können sich bei Stephanie Schüler (LIFT gGmbH) unter s.schueler@lift-nordhausen.de oder 03631 47339062 für eine Begleitung anmelden.
Ein Rahmenprogramm zur Ausstellung wird in Kooperation mit der Stadt Nordhausen und dem Theater Nordhausen ausgestaltet. Informationen hierzu erhalten Sie in den ausliegenden Flyern und Programmheften.
Organisiert wird das Anne Frank-Ausstellungsprojekt in Nordhausen durch die LIFT gGmbH, unterstützt durch das Bundesprogramm Demokratie Leben sowie die Stadt Nordhausen.
Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben! durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Denk bunt des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert.
Das Ausstellungsprojekt wird gefördert durch:
Nach dem Verrat ihres Verstecks wurden Anne Frank und ihre Familie deportiert. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren. Anne Frank ist durch die Veröffentlichung ihres Tagebuchs zum Symbol für Millionen von Jüdinnen und Juden geworden, die der rassistischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
Autor: red»Lasst mich ich selbst sein.« ist eine Wanderausstellung des Anne Frank Hauses Amsterdam, die Geschichte und Gegenwart verbindet. Sie zeigt in acht Teilen die Lebensgeschichte von Anne Frank und gibt Einblicke in die Zeit, in der sie gelebt hat.
Am Beginn stehen die ersten Jahre in Frankfurt am Main, die Flucht ihrer Familie vor den Nationalsozialisten sowie ihr Leben in Amsterdam vor und während der Besatzungszeit. Zudem informiert die Ausstellung über die Zeit im Versteck, die letzten sieben Monate in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen sowie die Erinnerung an Anne Frank und ihr Tagebuch.
Die Wanderausstellung wendet sich direkt an Jugendliche mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung: »Wer bin ich? Wer sind wir? Wen schließen wir aus?« Sie geht zudem der Frage nach, was wir heute bewirken können und stellt Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vor.
Sie wird am Freitag, dem 26.Oktober, um 13:30 Uhr, von Oberbürgermeister Kai Buchmann im Bürgersaal des Rathauses eröffnet und bildet den Auftakt der Gedenkveranstaltungen in Nordhausen anlässlich 80 Jahre Pogromnacht bis zum 11. November 2018..
Kern des Ausstellungsprojekts ist das bewährte Konzept »Jugendliche begleiten Jugendliche«: Dabei engagieren sich junge Menschen als Ausstellungsbegleiterinnen und -begleiter. In einem Trainingsseminar lernen sie die Inhalte und Hintergründe der Ausstellung und Methoden der Vermittlung kennen. Als »Peer Guides« vermitteln sie die Thematik anschließend anderen Jugendlichen und regen Gespräche darüber an.
Die Ausstellung ist vom 26.10. bis zum 09.11. zu sehen. Die Ausstellungsbegleitungen richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse. Interessierte Besuchergruppen können sich bei Stephanie Schüler (LIFT gGmbH) unter s.schueler@lift-nordhausen.de oder 03631 47339062 für eine Begleitung anmelden.
Ein Rahmenprogramm zur Ausstellung wird in Kooperation mit der Stadt Nordhausen und dem Theater Nordhausen ausgestaltet. Informationen hierzu erhalten Sie in den ausliegenden Flyern und Programmheften.
Organisiert wird das Anne Frank-Ausstellungsprojekt in Nordhausen durch die LIFT gGmbH, unterstützt durch das Bundesprogramm Demokratie Leben sowie die Stadt Nordhausen.
Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben! durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Denk bunt des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert.
Das Ausstellungsprojekt wird gefördert durch:
- Anne Frank Haus, Amsterdam Anne Frank Zentrum, Berlin
- Stadt Nordhausen
- Demokratie Leben
Anne Frank
Millionen von Menschen in aller Welt kennen das Tagebuch der Anne Frank. Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Ihre Familie flüchtete 1933 vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne Frank und ihre Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch.Nach dem Verrat ihres Verstecks wurden Anne Frank und ihre Familie deportiert. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren. Anne Frank ist durch die Veröffentlichung ihres Tagebuchs zum Symbol für Millionen von Jüdinnen und Juden geworden, die der rassistischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
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