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Di, 15:51 Uhr
02.10.2018
Neues aus Ellrich

Da entsteht etwas...

Wer morgen beim alljährlichen Rotbuchen-Fest mit dabei ist, um die Grenzöffnung zwischen Ellrich und Walkenried zu feiern, wird sich sicher fragen, was an der ehemaligen Grenze gebaut wird. Von der Antwort sind Sie nur einen Klick entfernt...


Die Stiftung Naturschutz Thüringen (SNT) errichtet im Grünen Band einen Infopavillon. Auf sechs Schautafeln hat sie zusammen mit regionalen Partnern naturschutzfachliche, touristische und geschichtliche Highlights zusammengestellt.

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Die Stiftung selbst, will auf einer Infotafeln darüber informieren, welch einzigartige Schatzkammer der Artenvielfalt das Grüne Band ist und wie es gleichzeitig als lebendige Erinnerungslandschaft fungiert. Anhand von sieben Beispielen wird gezeigt, wie das Grüne Band mit seinen wertvollen Lebensräumen weiterentwickelt wird und gleichzeitig sein historischer Charakter erhalten bleibt.

Auf den anderen Infotafeln werden regionale Partner, aus ganz anderen Sichtweisen über das Grüne Band informieren und auch über ihre Arbeit an sich berichten. So wirft der der BUND Thüringen auf seiner Tafel einen Blick über Thüringen hinaus und zeigt die Bedeutung des Grünen Bandes auf Europaebene. Walkenried und Ellrich erläutern interessantes aus ihrem Gemeinde- und Stadtgebiet und der Naturpark Südharz bietet Informationen zu touristischen Highlights und zeigt ein Wanderwege-System im Umfeld von Ellrich. Außerdem setzt sich eine Tafel mit der Geschichte des Gebietes auseinander und erläutert das damalige Leben an der Grenze, erinnert an das KZ Lager Juliushütte und erklärt die ehemaligen DDR Grenzsperranlagen.

Der Infopavillon ist das erste Projekt, das im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen den Regionalen Aktionsgruppen initiiert wurde. Ziel ist es, über die Bedeutung des Grünen Bandes als wertvollen Lebensraum, aber auch als Geschichtsort zu informieren. Ein weiteres Projekt ist bereits im Eichsfeld in Planung. Dort soll ein kleiner Aussichtsturm in der Gemarkung Bornhagen den Blick auf das Grüne Band erweitern.

Die Partner und die Ellricher, aber auch die Menschen aus Walkenried werden am 2. November 2018, um 11.00 Uhr eingeladen, gemeinsam den Pavillon einzuweihen und somit für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Autor: red

Kommentare
Kilian Baltres
02.10.2018, 16.45 Uhr
NDHausen feiert 3. Oktober nicht mehr
Es ist schön daß man in Ellrich den 3.Oktober noch feierlich begeht. In Nordhausen gibt es leider, keine Festlichkeiten mehr, bei welchen man früher die freiwillig Tätigen geehrt hat im Theater. Das ist schade. K. Baltres
Treuhänder
02.10.2018, 17.49 Uhr
Das sind die Unterschiede!
Da hat die Rathausspitze die Idee, 110.000 Euro für einen zusätzlichen Beigeordneten auszugeben, aber keinen Cent fürs Ehrenamt.
Leser X
02.10.2018, 17.53 Uhr
Was soll man denn...
... auch feiern? Polarisierung der Gesellschaft? Demokratieabbau? 13 Jahre Merkels Reformstau? Die immer gleichen Politikerköpfe? Wahlen ohne Konsequenzen? Ich sehe den tieferen Sinn in einem arbeitsfreien Tag...
Zukunft
02.10.2018, 18.43 Uhr
Freier Tag
Für die die arbeiten gehen ist dieser Feiertag schön, ein zusätzlicher freier Tag. Die Kinder freuen sich auch.
Verdianer
02.10.2018, 19.41 Uhr
Bitte berichtigen: ...
.... es wird natürlich der Tag der Deutschen Einheit gefeiert!
Die Grenzöffnung war an dieser Stelle am 11.11.89
Jäger53
03.10.2018, 08.05 Uhr
Deutsche Einheit
Tut mir leid,aber ich sehe keine Einheit (Löhne, Renten), gute Westdeutsche und böse,undankbare Ostdeutsche. Unter solchen Voraussetzungen sollte dieser Tag wieder abgeschafft werden.
Leo 1A5
03.10.2018, 09.45 Uhr
Eine Feier
für die ,,Gewinner der Wende" ja aber für ganz viele Ostdeutsche gibt es da nix zu feiern seit 27 Jahren. Arbeitslosigkeit der 90er Jahre , Ausnutzung der persönlichen Situation der Bevölkerung durch Profitgierige Unternehmer aus OST und West,Abwanderung von Bevölkerung und vieles mehr.

Ostdeutschland = Billiglohnland so war es doch die letzten 25 Jahre und das soll man feiern?

Unsere Politiker zeigen auf einmal,,Verständnis" für die Ostdeutschen und ihre Frustration.

Ist ja schön das es 25 Jahre gedauert hat bis ihr es erstmal verstanden habt und jetzt dauert es nochmal 25 Jahre bis ihr was dran ändert für die Bevölkerung .

Hier wird Geld überall sinnlos verballert für Projekte die sinnlos sind aber für die Leute wird nix gemacht und da kommen dann Seelenfänger und holen die Abgehängten ab.

da braucht sich keiner über die Radikalisierung der Bevölkerung zu wundern.

Unsere Regierung ist eine Mischung aus einem Insolvenzverwalter und einem Totengräber, wie Dinosaurier die nicht kapieren das bald alles Futter alle ist .
Die Marschgeschwindigkeit der GROKO ist Vergleichbar mit der einer Weinbergschnecke.

Hauptsache jeder hat seinen Posten und seine Diäten.

Es muss die Einsicht kommen und es muss sich was ändern für die Leute und zwar bald und nicht erst in 5-15 Jahren.
AktenzeichenXY
03.10.2018, 09.49 Uhr
@Jäger53 - zum Teil haben Sie Recht,
sieht man ja hier an einigen Kommentaren.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch böse Westdeutsche - denen das genauso wenig gefällt.
Aus die Maus
03.10.2018, 12.43 Uhr
Feiern ( Trauern )
werde ich am 7 Oktober, bis wir wirklich ein Deutschland sind !

Also immer .............
Leser X
03.10.2018, 16.43 Uhr
Ost - West...
... ist längst nicht mehr das Thema, aber die Politiker selbst machen es liebend gern dazu, um die Leute besoffen zu quatschen und von der sich neu verfestigten Grenze abzulenken. Die verläuft aber nicht nach Himmelsrichtungen. Sie trennt vielmehr die da oben (immer reicher) von denen da unten (immer mehr und immer ausgebeuteter) . Und zwischen diesen beiden Lagern herrscht weit weniger friedliche Koexistenz als früher zwischen Ost und West.

Was ich damit sagen will: Da spielen und spielten sich einige als Einigung-Engel auf, die in Wahrheit dieses Land tiefer gespaltet haben als je zuvor. Soviel zum Thema "Einigkeit" und "Recht" und "Freiheit"...
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