Do, 10:00 Uhr
13.09.2018
nnz-Forum zum Kemmerich-Besuch in Walkenried
Die Nordhäuser FDP sollte sich positionieren
Zum Besuch des Thüringer FDP-Landeschefs bei Saint-Gobain Formula gibt es un eine weitere Reaktion aus dem Südharz...
2014 besuchten Frau die FDP Politiker Franka Hitzing und Manuel Thume mit dem FDP Politiker und Bundestagsabgeordneten Christian Dürr aus Niedersachsen die Rüdigsdorfer Schweiz.
Festgestellt wurde damals, Tourismus sei eben auch Wirtschaft, nicht nur Rohstoffgewinnung. Viel schwerer jedoch als das Abwägen zwischen wirtschaftlichen Aspekten sei die Nichtbeachtung des Willens der Menschen, die betroffen seien. Klar wurde den Liberalen aus Niedersachsen und Thüringen, dass es im Südharz nahezu ein einhelliges Votum gegen weitere Tagebaue geben. Hier seien sich auch die Parteien einig. Sogar über notwendige Änderungen am Bergrecht wurde geredet, für die man sich einsetzen wolle. So ist es nachzulesen in der nnz.
Wenn nun Herr MdB Thomas Kemmerich, FDP, sich von St. Gobain Formula in den Südharz einladen lässt und die anstehende Neuverritzung in der Rüdigsdorfer Schweiz für völlig unproblematisch hält, lässt das den Wähler angesichts der vor der Tür stehenden Kommunal- und Landtagswahlen etwas verwirrt zurück. Immerhin ist der besagte Politiker diesbezüglich erstmalig in der Region unterwegs und betritt sprichwörtlich "Neuland".
Die FDP im Landkreis Nordhausen sollte dem Wähler daher erklären, welche Position sie in der Auseinandersetzung um den Natur- und Landschaftsschutz in unserer Landschaft einnimmt und ob sie noch hinter den Aussagen von 2014 steht. Damit wären die Wähler in der Lage, dies bei den anstehenden Wahlen entsprechend zu berücksichtigen.
C. Marx, BI Gipskarst Südharz
Autor: red2014 besuchten Frau die FDP Politiker Franka Hitzing und Manuel Thume mit dem FDP Politiker und Bundestagsabgeordneten Christian Dürr aus Niedersachsen die Rüdigsdorfer Schweiz.
Festgestellt wurde damals, Tourismus sei eben auch Wirtschaft, nicht nur Rohstoffgewinnung. Viel schwerer jedoch als das Abwägen zwischen wirtschaftlichen Aspekten sei die Nichtbeachtung des Willens der Menschen, die betroffen seien. Klar wurde den Liberalen aus Niedersachsen und Thüringen, dass es im Südharz nahezu ein einhelliges Votum gegen weitere Tagebaue geben. Hier seien sich auch die Parteien einig. Sogar über notwendige Änderungen am Bergrecht wurde geredet, für die man sich einsetzen wolle. So ist es nachzulesen in der nnz.
Wenn nun Herr MdB Thomas Kemmerich, FDP, sich von St. Gobain Formula in den Südharz einladen lässt und die anstehende Neuverritzung in der Rüdigsdorfer Schweiz für völlig unproblematisch hält, lässt das den Wähler angesichts der vor der Tür stehenden Kommunal- und Landtagswahlen etwas verwirrt zurück. Immerhin ist der besagte Politiker diesbezüglich erstmalig in der Region unterwegs und betritt sprichwörtlich "Neuland".
Die FDP im Landkreis Nordhausen sollte dem Wähler daher erklären, welche Position sie in der Auseinandersetzung um den Natur- und Landschaftsschutz in unserer Landschaft einnimmt und ob sie noch hinter den Aussagen von 2014 steht. Damit wären die Wähler in der Lage, dies bei den anstehenden Wahlen entsprechend zu berücksichtigen.
C. Marx, BI Gipskarst Südharz
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