Do, 10:22 Uhr
30.08.2018
Ein Blick in die Statistik
Gastgewerbe weiter im Aufwind - aber nicht im Südharz
Im 1. Halbjahr 2018 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Gästebetten fast 1,8 Millionen Gäste, die 4,5 Millionen Übernachtungen buchten. Der Südharz tut sich als Reiseregion hingegen weiter schwer...
Grafik (Foto: TLS)
Nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik stiegen die Gästezahlen im 1. Halbjahr 2018 um 0,5 Prozent an und die Anzahl der Übernachtungen erhöhte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste blieb mit 2,5 Tagen gegenüber dem Vorjahr konstant.
Ein gestiegenes Interesse an Thüringen ist bei den inländischen Gästen festzustellen. Mit 1,7 Millionen Ankünften (+0,8 Prozent) und fast 4,3 Millionen Übernachtungen (+0,6 Prozent) konnte der Thüringer Tourismus bei den inländischen Gästen einen Zuwachs erzielen. Dagegen ging die Anzahl der ausländischen Gäste (-2,9 Prozent) und deren Übernachtungen (-3,0 Prozent) deutlich zurück. Der Anteil der Auslandsgäste an allen Gästen betrug 6,4 Prozent.
Betrachtet man die Ergebnisse im 1. Halbjahr 2018 nach Regionen, so verbuchten 4 der 9 Reisegebiete ein höheres Gäste- und Übernachtungsaufkommen. Das größte Reisegebiet, der Thüringer Wald, konnte fast 3.000 Gäste mehr begrüßen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und deren Übernachtungszahlen stiegen um fast 11.000.
Aber auch einige kleinere Reisegebiete konnten für das 1. Halbjahr 2018 eine positive Bilanz ziehen. Hier sind im Besonderen die Regionen Hainich und Eichsfeld zu erwähnen. In das Reisegebiet Hainich kamen 5 313 Gäste mehr (+8,0 Prozent) als im 1. Halbjahr 2017, die auch deutlich mehr Übernachtungen buchten (+30 560 bzw. +15,4 Prozent).
Veränderung der Anzahl von Gästeankünften und Übernachtungen im ersten Halbjahr 2018 gegenüber 2017
Mit einer Steigerung der Übernachtungszahl um 7,9 Prozent (+12 222) lag die Region Eichsfeld hier an 2. Stelle. Die Gästezahlen lagen um 11,4 Prozent (+6 204 Ankünfte) über dem Niveau des 1. Halbjahres 2017. Im Gegensatz dazu mussten auch einige Reisegebiete Rückgänge bei den Gäste- und Übernachtungszahlen verbuchen. Neben dem Saaleland (Gäste: -2,9 Prozent, Übernachtungen: -7,7 Prozent) musste auch das Reisegebiet der Städte Eisenach, Erfurt, Jena, Weimar, das Thüringer Vogtland und das Reisegebiet Übriges Thüringen weniger Gäste und Übernachtungen in Kauf nehmen.
Im Gebiet Südharz Kyffhäuser verbuchte man zwar ein Plus von 1.274 Gästeankünften, musste aber zugleich ein leichtes Minus von 279 Übernachtungen weniger hinnehmen.
Im Monatsvergleich Juni 2018 gab es in Thüringen eine rückläufige Entwicklung. Die Zahl der Ankünfte ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent auf 391.000 zurück und die Zahl ihrer Übernachtungen um 7,4 Prozent auf 926.000. Dabei wurden sowohl weniger Gäste aus dem Inland als auch aus dem Ausland gemeldet.
Autor: redGrafik (Foto: TLS)
Nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik stiegen die Gästezahlen im 1. Halbjahr 2018 um 0,5 Prozent an und die Anzahl der Übernachtungen erhöhte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste blieb mit 2,5 Tagen gegenüber dem Vorjahr konstant.
Ein gestiegenes Interesse an Thüringen ist bei den inländischen Gästen festzustellen. Mit 1,7 Millionen Ankünften (+0,8 Prozent) und fast 4,3 Millionen Übernachtungen (+0,6 Prozent) konnte der Thüringer Tourismus bei den inländischen Gästen einen Zuwachs erzielen. Dagegen ging die Anzahl der ausländischen Gäste (-2,9 Prozent) und deren Übernachtungen (-3,0 Prozent) deutlich zurück. Der Anteil der Auslandsgäste an allen Gästen betrug 6,4 Prozent.
Betrachtet man die Ergebnisse im 1. Halbjahr 2018 nach Regionen, so verbuchten 4 der 9 Reisegebiete ein höheres Gäste- und Übernachtungsaufkommen. Das größte Reisegebiet, der Thüringer Wald, konnte fast 3.000 Gäste mehr begrüßen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und deren Übernachtungszahlen stiegen um fast 11.000.
Aber auch einige kleinere Reisegebiete konnten für das 1. Halbjahr 2018 eine positive Bilanz ziehen. Hier sind im Besonderen die Regionen Hainich und Eichsfeld zu erwähnen. In das Reisegebiet Hainich kamen 5 313 Gäste mehr (+8,0 Prozent) als im 1. Halbjahr 2017, die auch deutlich mehr Übernachtungen buchten (+30 560 bzw. +15,4 Prozent).
Veränderung der Anzahl von Gästeankünften und Übernachtungen im ersten Halbjahr 2018 gegenüber 2017
Mit einer Steigerung der Übernachtungszahl um 7,9 Prozent (+12 222) lag die Region Eichsfeld hier an 2. Stelle. Die Gästezahlen lagen um 11,4 Prozent (+6 204 Ankünfte) über dem Niveau des 1. Halbjahres 2017. Im Gegensatz dazu mussten auch einige Reisegebiete Rückgänge bei den Gäste- und Übernachtungszahlen verbuchen. Neben dem Saaleland (Gäste: -2,9 Prozent, Übernachtungen: -7,7 Prozent) musste auch das Reisegebiet der Städte Eisenach, Erfurt, Jena, Weimar, das Thüringer Vogtland und das Reisegebiet Übriges Thüringen weniger Gäste und Übernachtungen in Kauf nehmen.
Im Gebiet Südharz Kyffhäuser verbuchte man zwar ein Plus von 1.274 Gästeankünften, musste aber zugleich ein leichtes Minus von 279 Übernachtungen weniger hinnehmen.
Der genaue Blick
Hier ist die Statistik ein wenig zu oberflächlich, denn mit dem Zusammenführen von ursprünglich zwei Reisegebieten (Südharz und Kyffhäuser), sollten die Schwächen des einen (Südharz) durch die Stärken des anderen (Kyffhäuser) überdeckt werden. Schaut man sich deshalb zu Beispiel die Zahlen des Landkreises Nordhausen an, dann ergibt sich schon ein anderes Bild: Bei den Ankünften ist ein Minus gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 mit 1337 zu verzeichnen (36.797 zu 35.460). Waren in diesem Jahr von Januar bis Juni 78.743 Übernachtungen registriert, so waren das 6.920 weniger als im Vorjahreszeitraum. Im Kyffhäuserkreis hingegen zeigen alle touristischen Indikatoren weiterhin nach oben.Im Monatsvergleich Juni 2018 gab es in Thüringen eine rückläufige Entwicklung. Die Zahl der Ankünfte ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent auf 391.000 zurück und die Zahl ihrer Übernachtungen um 7,4 Prozent auf 926.000. Dabei wurden sowohl weniger Gäste aus dem Inland als auch aus dem Ausland gemeldet.
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