Mi, 14:55 Uhr
15.08.2018
Bald nicht mehr asuzuhalten
Szenen einer bunten Mietergemeinschaft
In den zurückliegenden Jahren hatte die nnz mehrfach über Menschen berichtet, die es in ihren Mietwohnungen nicht mehr aushielten. Hintergrund waren Lärm- und Dreckbelästigungen von Mietern, die aus einem anderen Kulturkreis kommen. Gestern erreichte uns wieder eine Momentaufnahme...
Kurz nach der ersten Aufräumaktion (Foto: privat)
Northeimer Straße 23, Salza, ein unsanierter Plattenbau. Im obersten Stockwerk spielen sich laut Zeugenaussagen wieder dramatische Szenen ab. Schreiende Kinder, schreiende Erwachsene, dann fliegen kleine Möbelstücke aus den Fenstern, danach Wäsche, Handtücher.
Zwei Flüchtlingsfamilien sollen in dieser Etage wohnen und nahezu täglich erleben die Nachbarn dieses Schauspiel. Kurz bevor diese Aufnahmen gemacht wurden, war das meiste Gerümpel bereits weggeräumt. Durch wen, das wissen die Nachbarn nicht so genau.
Viele von ihnen sind es Leid, einige - auch über die wir einst berichteten - sind Erstmieter, wohnen meist schon mehrere Jahrzehnte hier. "Doch so schlimm war es noch nicht", sagt eine Frau, die den Tränen nahe ist. Ein anderer meint: "Die sind hier in Deutschland nun schon seit Anfang 2016 zu Gast und können sich immer noch nicht an das gewöhnen, was zum grundlegenden Zusammenleben in einem Haus gehört. Scheinbar wollen die das auch nicht." Beide wollen ihre Namen nicht veröffentlicht haben.
Ab und zu mal kommen Sozialarbeiter zu den Flüchtlingen und reden ihnen gut zu, doch wenn die weg seien, wird laut gelacht und schon werde mit Inlineskatern wieder auf den Fluren in und außerhalb der Wohnungen rumgefahren...
Peter-Stefan Greiner
Autor: nnz
Northeimer Straße 23, Salza, ein unsanierter Plattenbau. Im obersten Stockwerk spielen sich laut Zeugenaussagen wieder dramatische Szenen ab. Schreiende Kinder, schreiende Erwachsene, dann fliegen kleine Möbelstücke aus den Fenstern, danach Wäsche, Handtücher.
Zwei Flüchtlingsfamilien sollen in dieser Etage wohnen und nahezu täglich erleben die Nachbarn dieses Schauspiel. Kurz bevor diese Aufnahmen gemacht wurden, war das meiste Gerümpel bereits weggeräumt. Durch wen, das wissen die Nachbarn nicht so genau.
Viele von ihnen sind es Leid, einige - auch über die wir einst berichteten - sind Erstmieter, wohnen meist schon mehrere Jahrzehnte hier. "Doch so schlimm war es noch nicht", sagt eine Frau, die den Tränen nahe ist. Ein anderer meint: "Die sind hier in Deutschland nun schon seit Anfang 2016 zu Gast und können sich immer noch nicht an das gewöhnen, was zum grundlegenden Zusammenleben in einem Haus gehört. Scheinbar wollen die das auch nicht." Beide wollen ihre Namen nicht veröffentlicht haben.
Ab und zu mal kommen Sozialarbeiter zu den Flüchtlingen und reden ihnen gut zu, doch wenn die weg seien, wird laut gelacht und schon werde mit Inlineskatern wieder auf den Fluren in und außerhalb der Wohnungen rumgefahren...
Peter-Stefan Greiner