So, 17:25 Uhr
27.05.2018
Märchenpicknick im Kunsthaus
Es war einmal ein Picknick
Es war einmal ein Picknick, das war vom Pech verfolgt. Jahr um Jahr mühten sich Schauspieler und Künstler ein schönes, kleines Märchenfest auf die Beine zu stellen. Aber, ach je, das Wetter wollte nie mitspielen. Ein Regenguss nach dem anderen plagte die Picknicker, fast wollten sie schon aufgeben, doch dann fand man neue Freunde und neuen Mut und versuchte es noch einmal...
Und der sollte sich heute bezahlt machen, auf der Wiese vor dem Kunsthaus tummelten sich am Nachmittag viele Familien mit Kindern und lauschten Musik, Theater, Puppenspiel, Gruselgeschichten und noch einigem mehr.
"Das ist der absolute Wahnsinn", freute sich heute Daniela Winkelmann, mit ein paar Mitstreitern hatte sie vor wenigen Wochen den Verein "Nordhausen picknickt" ins Leben gerufen mit dem Ziel Nordhausen das "Märchenpicknick" zu erhalten. "Letztes Jahr hatten wir knapp 98 Besucher, heute waren es über 550", freute sich auch Skaba, der Märchenesel. Zusammen mit Künstlerkollegen aus nah und fern hatte der Dresdner in den letzten Jahren die kleine Märchenfeier nach Nordhausen gebracht.
Doch die Veranstaltung schien vom Pech verfolgt, drei Jahre hintereinander machte das Wetter der Freiluftveranstaltung einen dicken Strich durch die Rechnung, Skaba und sein Verein "Märchenpicknick" wollten aufgeben, in Nordhausen sollte es das Picknick nicht mehr geben. Dabei ist der Auftritt im Südharz nur einer von drei festen Terminen im Jahr, bei dem Schauspieler und Märchenerzähler wie Kerstin Otto und "Udo der Gräuliche", die Musikertruppe "Combo Gurilli" oder die walisische Theatertruppe "Fleapit" zusammen kommen.
Die Veranstaltung hatte in Nordhausen einige Freunde gefunden, die nicht hinnehmen wollten, dass Schluss sein sollte mit dem Picknick. Unter dem Dach des neu gegründeten Vereins wollten die Nordhäuser ein neuen Anlauf unternehmen und das Risiko selbser tragen.
"Hier sieht man heute mal die gute Seite des Klüngels", meinte Skaba, die Nordhäuser hätten viel mehr Kontakte nutzen können und hätten viele Leute gefunden, die aushelfen konnten. Tatkräftige Unterstützung gab es von diversen Helfen und vom Kunsthaus selbst, welches nicht nur den Park für das Picknick geöffnet hatte, sondern auch den kostenlosen Besuch der aktuellen Ausstellung und den Zugang zum Turm des Kunsthauses ermöglicht hatte.
Wer den Ausflug in die alte Kunst der Erzählens heute verpasst hat muss nicht verzagen, die nächste Gelegenheit ein Schauspiel der etwas anderen Art zu sehen bietet sich spätestens am 27.6. wieder. Als "FabulaDrama" wird Kerstin Otto wird dann mit ihrer Kollegin Sabine Kolbe dem Südharz einen weiteren Besuch abstatten und in der Alten Kanzlei zu Bleicherode "Räuberpistolen und Seemannsgarn" zum Besten geben.
Das Märchenpicknick dürfte nach dem heutigen Nachmittag fürs erste gerettet sein, der Verein "Nordhausen picknickt" hat schon angekündigt im nächsten Jahr "auf jeden Fall" wieder zur Märchenstunde laden zu wollen.
Angelo Glashagel
Autor: redUnd der sollte sich heute bezahlt machen, auf der Wiese vor dem Kunsthaus tummelten sich am Nachmittag viele Familien mit Kindern und lauschten Musik, Theater, Puppenspiel, Gruselgeschichten und noch einigem mehr.
"Das ist der absolute Wahnsinn", freute sich heute Daniela Winkelmann, mit ein paar Mitstreitern hatte sie vor wenigen Wochen den Verein "Nordhausen picknickt" ins Leben gerufen mit dem Ziel Nordhausen das "Märchenpicknick" zu erhalten. "Letztes Jahr hatten wir knapp 98 Besucher, heute waren es über 550", freute sich auch Skaba, der Märchenesel. Zusammen mit Künstlerkollegen aus nah und fern hatte der Dresdner in den letzten Jahren die kleine Märchenfeier nach Nordhausen gebracht.
Doch die Veranstaltung schien vom Pech verfolgt, drei Jahre hintereinander machte das Wetter der Freiluftveranstaltung einen dicken Strich durch die Rechnung, Skaba und sein Verein "Märchenpicknick" wollten aufgeben, in Nordhausen sollte es das Picknick nicht mehr geben. Dabei ist der Auftritt im Südharz nur einer von drei festen Terminen im Jahr, bei dem Schauspieler und Märchenerzähler wie Kerstin Otto und "Udo der Gräuliche", die Musikertruppe "Combo Gurilli" oder die walisische Theatertruppe "Fleapit" zusammen kommen.
Die Veranstaltung hatte in Nordhausen einige Freunde gefunden, die nicht hinnehmen wollten, dass Schluss sein sollte mit dem Picknick. Unter dem Dach des neu gegründeten Vereins wollten die Nordhäuser ein neuen Anlauf unternehmen und das Risiko selbser tragen.
Kerstin Otte mit ihrem Schauspielpartner und Ehemann, rechts: Märchenesel Skaba (Foto: Angelo Glashagel)
"Hier sieht man heute mal die gute Seite des Klüngels", meinte Skaba, die Nordhäuser hätten viel mehr Kontakte nutzen können und hätten viele Leute gefunden, die aushelfen konnten. Tatkräftige Unterstützung gab es von diversen Helfen und vom Kunsthaus selbst, welches nicht nur den Park für das Picknick geöffnet hatte, sondern auch den kostenlosen Besuch der aktuellen Ausstellung und den Zugang zum Turm des Kunsthauses ermöglicht hatte.
Wer den Ausflug in die alte Kunst der Erzählens heute verpasst hat muss nicht verzagen, die nächste Gelegenheit ein Schauspiel der etwas anderen Art zu sehen bietet sich spätestens am 27.6. wieder. Als "FabulaDrama" wird Kerstin Otto wird dann mit ihrer Kollegin Sabine Kolbe dem Südharz einen weiteren Besuch abstatten und in der Alten Kanzlei zu Bleicherode "Räuberpistolen und Seemannsgarn" zum Besten geben.
Das Märchenpicknick dürfte nach dem heutigen Nachmittag fürs erste gerettet sein, der Verein "Nordhausen picknickt" hat schon angekündigt im nächsten Jahr "auf jeden Fall" wieder zur Märchenstunde laden zu wollen.
Angelo Glashagel
Kommentare
Hephalump
27.05.2018, 19.35 Uhr
Schade-sind traurig
SCHADE...wir wären auch soooo gern dabei gewesen, wie jedes Jahr-haben leider keine Werbung dafür gesehen....
BITTE für nächstes Jahr meeeeeehr Werbung machen, wir finden Euch so tollllllllllllllllll....
BITTE für nächstes Jahr meeeeeehr Werbung machen, wir finden Euch so tollllllllllllllllll....
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