Sa, 20:00 Uhr
12.05.2018
Vernissage in der Flohburg
Das hätte den Martin gefreut...
So eine Vernissage hatte wohl Nordhausen selten gesehen. Der Grüne Salon in der Flohburg war viel zu eng für die Menschen, die ein Jahr nach dem Tod von Martin Höfer kamen, um vielleicht noch einmal Abschied zu nehmen...
Titel eines Bilder der Kabinett-Ausstellung (Foto: nnz)
Hier, in diesem Salon ist jetzt eine Kabinett-Ausstellung zu sehen. "Zum krönenden Abschluss" - Höfers Kinder Muisa Puls und Martin Höfer (jun.) gaben ihr diesen Namen und sie wussten, dass sich ihr Vater solch eine Party zum Abgang gewünscht hatte. Nun wurde auf diese Weise "Tschüss" gesagt.
Es kamen viele Frauen und Männer in die Flohburg, die mittels der Bilder sich vom Martin verabschieden wollten. Es waren Nachbarn, politische Freunde und "Feinde", es waren ehemalige Kollegen aus dem Südharz Klinikum oder langjährige Gäste des "Stepels". Es waren Weggefährten. Wer kannte ihn nicht, diesen Menschen, dem - wie Matthias Mitteldorf es ausdrückte - so vieles nachgesagt werden konnte, nur nicht, dass sein Herz nicht für sein Nordhausen schlug.
Wir wollen hier nicht alle Gäste erwähnen, auch keinen hervorheben, dennoch sei erwähnt, dass ein Künstler unter den Gästen weilte, der für den Höfer mehr als nur ein Nachbar war. Gerd Mackensen und seine Frau waren jahrelang mit den Höfers befreundet. Es habe ihm das Herz zerrissen, damals vor einem Jahr, sagte Mackensen. Drei Tage nach Höfers 65. Geburtstag.
Luisa Puls und Martin Höfer (jun.) (Foto: nnz)
Doch dieses Zusammentreffen im schwülen Salon war wie eine Art Versöhnung mit dem Martin, der - und da bin ich mir sicher - von da ganz oben diese Party genüsslich genoss. Und der - so er es denn könnte - wieder viele Anregungen für nächste Schöpfungen gewonnen hätte.
Vernissage in der Flohburg (Foto: nnz)
Wir alle wissen, dass es nicht so sein wird - deshalb ist das, was Martin Höfer an Kunst hinterlassen hat, eine bleibende Erinnerung. Einen kleinen Teil davon kann man im grünen Salon der Flohburg sehen. Und man sollte sich Zeit nehmen. Matthias Mitteldorf, der aus dem zweiten Buch von Martin las, wusste, der Höfer griff zum Bleistift oder zur Farbe erst, nach dem er überlegt hatte. Themen lieferte ihm sein Leben genug.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redTitel eines Bilder der Kabinett-Ausstellung (Foto: nnz)
Hier, in diesem Salon ist jetzt eine Kabinett-Ausstellung zu sehen. "Zum krönenden Abschluss" - Höfers Kinder Muisa Puls und Martin Höfer (jun.) gaben ihr diesen Namen und sie wussten, dass sich ihr Vater solch eine Party zum Abgang gewünscht hatte. Nun wurde auf diese Weise "Tschüss" gesagt.
Es kamen viele Frauen und Männer in die Flohburg, die mittels der Bilder sich vom Martin verabschieden wollten. Es waren Nachbarn, politische Freunde und "Feinde", es waren ehemalige Kollegen aus dem Südharz Klinikum oder langjährige Gäste des "Stepels". Es waren Weggefährten. Wer kannte ihn nicht, diesen Menschen, dem - wie Matthias Mitteldorf es ausdrückte - so vieles nachgesagt werden konnte, nur nicht, dass sein Herz nicht für sein Nordhausen schlug.
Wir wollen hier nicht alle Gäste erwähnen, auch keinen hervorheben, dennoch sei erwähnt, dass ein Künstler unter den Gästen weilte, der für den Höfer mehr als nur ein Nachbar war. Gerd Mackensen und seine Frau waren jahrelang mit den Höfers befreundet. Es habe ihm das Herz zerrissen, damals vor einem Jahr, sagte Mackensen. Drei Tage nach Höfers 65. Geburtstag.
Luisa Puls und Martin Höfer (jun.) (Foto: nnz)
Doch dieses Zusammentreffen im schwülen Salon war wie eine Art Versöhnung mit dem Martin, der - und da bin ich mir sicher - von da ganz oben diese Party genüsslich genoss. Und der - so er es denn könnte - wieder viele Anregungen für nächste Schöpfungen gewonnen hätte.
Vernissage in der Flohburg (Foto: nnz)
Wir alle wissen, dass es nicht so sein wird - deshalb ist das, was Martin Höfer an Kunst hinterlassen hat, eine bleibende Erinnerung. Einen kleinen Teil davon kann man im grünen Salon der Flohburg sehen. Und man sollte sich Zeit nehmen. Matthias Mitteldorf, der aus dem zweiten Buch von Martin las, wusste, der Höfer griff zum Bleistift oder zur Farbe erst, nach dem er überlegt hatte. Themen lieferte ihm sein Leben genug.
Peter-Stefan Greiner
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