Do, 06:21 Uhr
15.03.2018
Thüringer HC
Mit Kampf und Routine die Punkte gesichert
Das Spiel Erster gegen Vierter der Liga entschied der Thüringer HC mit einem 36:30 (16:16) für sich und holte ganz wichtige Punkte im Meisterschaftskampf gegen eine stark aufspielende Blomberger Mannschaft. Die meisten Treffer erzielten Iveta Luzumova (10/5) und Beate Scheffknecht (9) für den THC und Silje Brons Petersen (6/3) für die Gäste...
Nach nervösem Beginn gingen die Gäste schnell durch Treffer von Kamila Kordovska und Laura Rüffieux mit 2:0 in Führung, ehe Iveta Luzumova und Lydia Jakubisova in der dritten Minute den 2:2 Ausgleich markieren. Statt der THC-Führung nach einem Traumpass von Dinah Eckerle auf Lydia Jakubisova, scheiterte diese an Anna Monz im HSG-Tor.
Die Keeperin überzeugte in dieser Phase mit überzeugender Körpersprache und starken Reaktionen. Die Gäste spielten schnell und druckvoll und ließen erst in der 10. Minute den erneuten Ausgleich zu. (7:7) Die Fuhr-Schützlinge zeigten mit ihrem effektiven Angriffsspiel, warum sie seit elf Spielen ungeschlagen sind und die THC-Abwehr fand keine Mittel gegen das schnelle Kombinationsspiel der Gäste. el der Gäste. Der Verlauf des Spiels blieb gleich, Blomberg legte vor und die Thüringerinnen glichen aus. Während die sonst so stabile Abwehr schwächelte, war dafür das Angriffsspiel heute effektiv. Auch die THC-Frauen leisteten sich kaum Fehlwürfe. Beim Stand von 9:11 nahm Trainer Herbert Müller seine erste Auszeit (16. Minute).
Iveta Luzumova zog auch heute wieder die Fäden im Rückraum. Die Tschechin setzt sich in gewohnter Manier im 1-gegen-1 durch und verteilte die Bälle passsicher an ihre Mitspielerinnen. Beim 14:13 durch Rechtsaußen Lydia Jakubisova konnte der Tabellenführer erstmals in Führung gehen (24. Minute). Durch einen Doppelschlag von Emidio Rodrigues und Silje Brons Petersen wechselte die Führung erneut. Petersen war mit vier Treffern die erfolgreichste Torschützin der Gäste zu diesem Zeitpunkt. Beim Stand von 16:16 nahm Gästetrainer Andre Fuhr seine erste Auszeit. Elf Sekunden waren noch auf der Uhr. Es gab nochmal einen direkten Freiwurf, doch der Wurf von Kathrin Pichlmeier blieb im Block hängen. Damit ging es mit dem 16:16 Unentschieden in die Kabinen.
Nach der Pause konnte die Abwehr des Thüringer HC mit energischen Aktionen die Angriffe der Lipperländerinnen besser unter Kontrolle bringen. Nach zehn Minuten hatte der THC auf 24:21 vorgelegt, obwohl die zweite Torhüterin der Gäste, Melanie Veith, sich mit starken Paraden einführte. Tempo und Druck der Gäste ließen nicht nach, doch die THC-Abwehr erhöhte die Gegenwehr. Es blieb ein temposcharfes Spiel, bei dem der THC jetzt seine Chancen besser nutzte und nach 45 Minuten mit 27:23 in Front lag.
Eine Pressdeckung gegen Iveta Luzumova setzte Andre Fuhr als taktisches Mittel ein, was keinen Erfolg brachte - der THC nutzte die größeren Räume und konnte durch Josephine Huber in der 50. Minute auf 29:23 davonziehen. Durch die aktive Abwehr konnte sich jetzt auch Dinah Eckerle besser in Szene setzen. Der THC punktete mit seiner größeren Routine - doch die HSG zeigte immer wieder tollen Angriffshandball, zweimal konnte Tessa van Zijl mit schönen Fernwürfen Dinah Eckerle überwinden und auf 26:31 verkürzen. Jetzt war es Gordana Mitrovic, die mit ihrem Doppelpack zum 33:26 treffen konnte - die Partie war entschieden. Mit einem Hattrick stellte Beate Scheffknecht den 36:30 Erfolg ihrer Mannschaft in diesem wichtigen Spiel sicher.
Stephanie Lapp/Roman Knabe
Dass die Serie von elf Spielen gerissen ist, ist keine Schande. Es ist nicht so schlimm gegen den zukünftigen Deutschen Meister zu verlieren.
Herbert Müller (THC): Kompliment an beide Mannschaften. Ich habe 60 Minuten Tempohandball gesehen. Es zeugt von hoher Qualität eine Mannschaft so umzuformen, dass sie in den letzten elf Spielen ungeschlagen blieb. Dieses Team ist nicht mit dem der ersten Halbserie zu vergleichen. Unsere Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit
Aufmerksamkeitsdefizite, dadurch hat sie Dinah Eckerle im Tor zu oft allein gelassen. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns in der Abwehrarbeit stabilisieren, was den Ausschlag zum Erfolg gegeben hat.
Autor: redNach nervösem Beginn gingen die Gäste schnell durch Treffer von Kamila Kordovska und Laura Rüffieux mit 2:0 in Führung, ehe Iveta Luzumova und Lydia Jakubisova in der dritten Minute den 2:2 Ausgleich markieren. Statt der THC-Führung nach einem Traumpass von Dinah Eckerle auf Lydia Jakubisova, scheiterte diese an Anna Monz im HSG-Tor.
Die Keeperin überzeugte in dieser Phase mit überzeugender Körpersprache und starken Reaktionen. Die Gäste spielten schnell und druckvoll und ließen erst in der 10. Minute den erneuten Ausgleich zu. (7:7) Die Fuhr-Schützlinge zeigten mit ihrem effektiven Angriffsspiel, warum sie seit elf Spielen ungeschlagen sind und die THC-Abwehr fand keine Mittel gegen das schnelle Kombinationsspiel der Gäste. el der Gäste. Der Verlauf des Spiels blieb gleich, Blomberg legte vor und die Thüringerinnen glichen aus. Während die sonst so stabile Abwehr schwächelte, war dafür das Angriffsspiel heute effektiv. Auch die THC-Frauen leisteten sich kaum Fehlwürfe. Beim Stand von 9:11 nahm Trainer Herbert Müller seine erste Auszeit (16. Minute).
Iveta Luzumova zog auch heute wieder die Fäden im Rückraum. Die Tschechin setzt sich in gewohnter Manier im 1-gegen-1 durch und verteilte die Bälle passsicher an ihre Mitspielerinnen. Beim 14:13 durch Rechtsaußen Lydia Jakubisova konnte der Tabellenführer erstmals in Führung gehen (24. Minute). Durch einen Doppelschlag von Emidio Rodrigues und Silje Brons Petersen wechselte die Führung erneut. Petersen war mit vier Treffern die erfolgreichste Torschützin der Gäste zu diesem Zeitpunkt. Beim Stand von 16:16 nahm Gästetrainer Andre Fuhr seine erste Auszeit. Elf Sekunden waren noch auf der Uhr. Es gab nochmal einen direkten Freiwurf, doch der Wurf von Kathrin Pichlmeier blieb im Block hängen. Damit ging es mit dem 16:16 Unentschieden in die Kabinen.
Nach der Pause konnte die Abwehr des Thüringer HC mit energischen Aktionen die Angriffe der Lipperländerinnen besser unter Kontrolle bringen. Nach zehn Minuten hatte der THC auf 24:21 vorgelegt, obwohl die zweite Torhüterin der Gäste, Melanie Veith, sich mit starken Paraden einführte. Tempo und Druck der Gäste ließen nicht nach, doch die THC-Abwehr erhöhte die Gegenwehr. Es blieb ein temposcharfes Spiel, bei dem der THC jetzt seine Chancen besser nutzte und nach 45 Minuten mit 27:23 in Front lag.
Eine Pressdeckung gegen Iveta Luzumova setzte Andre Fuhr als taktisches Mittel ein, was keinen Erfolg brachte - der THC nutzte die größeren Räume und konnte durch Josephine Huber in der 50. Minute auf 29:23 davonziehen. Durch die aktive Abwehr konnte sich jetzt auch Dinah Eckerle besser in Szene setzen. Der THC punktete mit seiner größeren Routine - doch die HSG zeigte immer wieder tollen Angriffshandball, zweimal konnte Tessa van Zijl mit schönen Fernwürfen Dinah Eckerle überwinden und auf 26:31 verkürzen. Jetzt war es Gordana Mitrovic, die mit ihrem Doppelpack zum 33:26 treffen konnte - die Partie war entschieden. Mit einem Hattrick stellte Beate Scheffknecht den 36:30 Erfolg ihrer Mannschaft in diesem wichtigen Spiel sicher.
Stephanie Lapp/Roman Knabe
Stimmen zum Spiel
Andre Fuhr (HSG): Ein Riesenkompliment für das Spitzenspiel. ich habe in der ersten halbzeit einen attraktiven Tempohandball meiner Mannschaft gesehen. In der zweiten Hälfte hat uns die Substanz, die Ruhe und die Erfahrung gefehlt. Außerdem hat der Druck der Zuschauer in der Salzahalle meiner Mannschaft ziemlich setzt.Dass die Serie von elf Spielen gerissen ist, ist keine Schande. Es ist nicht so schlimm gegen den zukünftigen Deutschen Meister zu verlieren.
Herbert Müller (THC): Kompliment an beide Mannschaften. Ich habe 60 Minuten Tempohandball gesehen. Es zeugt von hoher Qualität eine Mannschaft so umzuformen, dass sie in den letzten elf Spielen ungeschlagen blieb. Dieses Team ist nicht mit dem der ersten Halbserie zu vergleichen. Unsere Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit
Aufmerksamkeitsdefizite, dadurch hat sie Dinah Eckerle im Tor zu oft allein gelassen. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns in der Abwehrarbeit stabilisieren, was den Ausschlag zum Erfolg gegeben hat.
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