Fr, 08:56 Uhr
19.01.2018
IM GESPRÄCH MIT DEM OBMANN FÜR HUNDEWESEN
Fangschuss im Morgengrauen
Die Schweinepest dringt Richtung Thüringen vor und die Jäger putzen schonmal ihre Büchsen. Tiere die nicht gleich tödlich getroffen werden müssen mit Hunde aufgespürt werden. In der Kreisjägerschaft ruft man dann Ulrich Tischer, den Obmann für Hundewesen. Was es damit unter anderem auf sich hat, erfuhr Kurt Frank an einem praktischen Beispiel...
Wolkramshausen. Gegen 3.15 Uhr in der Früh klingelte gestern bei Ulrich Tischer das Telefon. Ein Jäger meldete sich. Vom Hainer Graben, einer Flur zwischen Hain und Kleinfurra. Er habe ein Stück Schwarzwild angeschossen. Es sei flüchtig. Man verabredete sich.
Tischer ist anerkannter Schweißhundeführer und als solcher verpflichtet, mit seinem Hund jedes nicht gleich vom Jäger tödlich getroffene Tier, das ihm gemeldet wird, aufzuspüren, um es von seinen Leiden zu erlösen. Gegen 8 Uhr war er vor Ort. Mit Alma, seiner Hannoverschen Schweißhündin.
Die nahm die Spur und die Verfolgung nach dem verletzten Tier auf. Nach fünfeinhalb Kilometern spürte sie den Schwarzkittel bei Neuheide an der B 4 auf. Noch einmal raffte sich der Keiler auf. Nach einer 200-Meter-Hatz wurde er gestellt. Fangschuss. Aufgebrochen ein 80 Kilogramm schweres Tier. Es war Tischers 161. Suche im laufenden Jagdjahr.
Wir Jäger wollen uns Mühe geben, wegen der Gefahr der Schweinepest den Bestand an Schwarzwild zu reduzieren, sagt der 65-Jährige. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Er habe da so seine Zweifel. Da kommt mir ein Lied von Hermann Löns Auf der Lüneburger Heide in den Sinn, das da lautet:
Und die Bracken und die bellen,
und die Büchse und die knallt,
Rote Hirsche wolln wir jagen,
in dem grünen, grünen Wald.
Lebte der Heidedichter, der auch ein leidenschaftlicher Jäger war, heute noch, würde er es angesichts von Schweinepest und Wildscheinplage wohl so formulieren:
Und die Bracken und die bellen,
und die Büchsen und die knallen,
Schwarzkittel wollen wir jagen,
gnadenlos in Feld, Flur und Wald.
Ulrich Tischer erwarb 1977 die Jagderlaubnis. Da war er 25. Schon als Junge nahm er als Treiber an Jagden teil. Als gelernte Tierpfleger und studierter Tierzuchtmeister kam er mit der Landwirtschaft, der Natur und Tieren schon in jungen Jahren in Berührung. So wurde er Weidmann. Ihm zur Seite stand eine Deutsche Wachtelhündin, nachdem er schon als Treiber einen Terrier hatte.
Mit Jagdhunden kennt sich Ullrich Tischer bestens aus. 1984 Abschlussprüfung als Leistungsrichter für Jagdhunde, die er zwei Jahre später als Schweißhunderichter erweiterte. 1988 war er zur Meisterschaft der Stöberhunde delegiert worden, die in einem Ort bei Schwerin erfolgte. 1. Platz bei der DDR-Siegerprüfung. Seit nunmehr acht Jahren ist er Obmann für Jagdhundewesen der Kreisjägerschaft.
Alma, Ulrich Tischers Schweißhündin, spürte auch so manches Schwarzwild auf, das, angeschossen, flüchtete und den Fangschuss erhielt.
Hunde, bekräftigt Ulrich Tischer, sind wichtige Gehilfen bei der Jagdausübung. Er gründete und leitet die Schweißhundestation. Die Notwendigkeit, bei der Jagd einen ausgebildeten Hund mitzuführen, betonen Jagdverbände immer wieder. Für gewissenhafte Ausbildung der Tiere und die ihrer Führer engagiert sich der Experte.
Jedes Jahr erfolgen zielstrebig Lehrgänge. Seine aufwendige Arbeit werde tatkräftig unterstützt. Tischer nennt das Ehepaar Maik und Nadine Hendrich aus Wipperdorf, Jens Müller aus Bleicherode und den Staatsforst, die Ausbildungsreviere zur Verfügung stellen.
Ellenlang ist die Liste der in Deutschland anerkannten Jagdhunde. Sie werden in Stöberhunde, Vorstehhunde, Apportierhunde, Schweißhunde, Erdhunde und jagende bzw. laufende Hunde eingeteilt: Deutsch-Drahthaar bis Stichel -, Kurz –und Langhaar, Terrier, Bracken, Setter, Teckel, Retriever, Weimaraner. Die gebräuchlichsten in der Kreisjägerschaft seien Bracken und Deutscher Wachtelhund, gefolgt von Terrier und Teckel, zählt der Obmann auf.
Natürlich kennt Ulrich Tischer das Lied Auf, auf zum fröhlichen Jagen. Was er denn von der 3. Strophe halte, wo geschrieben steht:
Das edle Jägerleben vergnüget meine
Brust, dem Wilde nachzustreben, ist
meine höchste Lust. Wir laden unsre
Büchsen mit Pulver und mit Blei,
wir führen das beste Leben, im Walde
sind wir frei.
Damit könne er sich anfreunden, ein schönes altes Jagdlied, meint er. Der Text stammt übrigens aus der Feder von Gottfried Benjamin Hancke. Der schlesische Dichter der Barockzeit wurde 1695 geboren. Noch heute werde es bei feierlichen Anlässen der Jägerschaft noch gern gesungen.
Anfreunden kann sich Tischer auch mit Arthur Schopenhauer. Der habe, betont er mit Nachdruck, eine wahre Erkenntnis getroffen:
Der Hund bleibt mir im
Sturme treu, der Mensch
nicht mal im Winde.
Kurt Frank
Autor: redWolkramshausen. Gegen 3.15 Uhr in der Früh klingelte gestern bei Ulrich Tischer das Telefon. Ein Jäger meldete sich. Vom Hainer Graben, einer Flur zwischen Hain und Kleinfurra. Er habe ein Stück Schwarzwild angeschossen. Es sei flüchtig. Man verabredete sich.
Tischer ist anerkannter Schweißhundeführer und als solcher verpflichtet, mit seinem Hund jedes nicht gleich vom Jäger tödlich getroffene Tier, das ihm gemeldet wird, aufzuspüren, um es von seinen Leiden zu erlösen. Gegen 8 Uhr war er vor Ort. Mit Alma, seiner Hannoverschen Schweißhündin.
Die nahm die Spur und die Verfolgung nach dem verletzten Tier auf. Nach fünfeinhalb Kilometern spürte sie den Schwarzkittel bei Neuheide an der B 4 auf. Noch einmal raffte sich der Keiler auf. Nach einer 200-Meter-Hatz wurde er gestellt. Fangschuss. Aufgebrochen ein 80 Kilogramm schweres Tier. Es war Tischers 161. Suche im laufenden Jagdjahr.
Wir Jäger wollen uns Mühe geben, wegen der Gefahr der Schweinepest den Bestand an Schwarzwild zu reduzieren, sagt der 65-Jährige. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Er habe da so seine Zweifel. Da kommt mir ein Lied von Hermann Löns Auf der Lüneburger Heide in den Sinn, das da lautet:
Und die Bracken und die bellen,
und die Büchse und die knallt,
Rote Hirsche wolln wir jagen,
in dem grünen, grünen Wald.
Lebte der Heidedichter, der auch ein leidenschaftlicher Jäger war, heute noch, würde er es angesichts von Schweinepest und Wildscheinplage wohl so formulieren:
Und die Bracken und die bellen,
und die Büchsen und die knallen,
Schwarzkittel wollen wir jagen,
gnadenlos in Feld, Flur und Wald.
Ulrich Tischer erwarb 1977 die Jagderlaubnis. Da war er 25. Schon als Junge nahm er als Treiber an Jagden teil. Als gelernte Tierpfleger und studierter Tierzuchtmeister kam er mit der Landwirtschaft, der Natur und Tieren schon in jungen Jahren in Berührung. So wurde er Weidmann. Ihm zur Seite stand eine Deutsche Wachtelhündin, nachdem er schon als Treiber einen Terrier hatte.
Mit Jagdhunden kennt sich Ullrich Tischer bestens aus. 1984 Abschlussprüfung als Leistungsrichter für Jagdhunde, die er zwei Jahre später als Schweißhunderichter erweiterte. 1988 war er zur Meisterschaft der Stöberhunde delegiert worden, die in einem Ort bei Schwerin erfolgte. 1. Platz bei der DDR-Siegerprüfung. Seit nunmehr acht Jahren ist er Obmann für Jagdhundewesen der Kreisjägerschaft.
Alma, Ulrich Tischers Schweißhündin, spürte auch so manches Schwarzwild auf, das, angeschossen, flüchtete und den Fangschuss erhielt (Foto: privat)
Alma, Ulrich Tischers Schweißhündin, spürte auch so manches Schwarzwild auf, das, angeschossen, flüchtete und den Fangschuss erhielt.
Hunde, bekräftigt Ulrich Tischer, sind wichtige Gehilfen bei der Jagdausübung. Er gründete und leitet die Schweißhundestation. Die Notwendigkeit, bei der Jagd einen ausgebildeten Hund mitzuführen, betonen Jagdverbände immer wieder. Für gewissenhafte Ausbildung der Tiere und die ihrer Führer engagiert sich der Experte.
Jedes Jahr erfolgen zielstrebig Lehrgänge. Seine aufwendige Arbeit werde tatkräftig unterstützt. Tischer nennt das Ehepaar Maik und Nadine Hendrich aus Wipperdorf, Jens Müller aus Bleicherode und den Staatsforst, die Ausbildungsreviere zur Verfügung stellen.
Ellenlang ist die Liste der in Deutschland anerkannten Jagdhunde. Sie werden in Stöberhunde, Vorstehhunde, Apportierhunde, Schweißhunde, Erdhunde und jagende bzw. laufende Hunde eingeteilt: Deutsch-Drahthaar bis Stichel -, Kurz –und Langhaar, Terrier, Bracken, Setter, Teckel, Retriever, Weimaraner. Die gebräuchlichsten in der Kreisjägerschaft seien Bracken und Deutscher Wachtelhund, gefolgt von Terrier und Teckel, zählt der Obmann auf.
Natürlich kennt Ulrich Tischer das Lied Auf, auf zum fröhlichen Jagen. Was er denn von der 3. Strophe halte, wo geschrieben steht:
Das edle Jägerleben vergnüget meine
Brust, dem Wilde nachzustreben, ist
meine höchste Lust. Wir laden unsre
Büchsen mit Pulver und mit Blei,
wir führen das beste Leben, im Walde
sind wir frei.
Damit könne er sich anfreunden, ein schönes altes Jagdlied, meint er. Der Text stammt übrigens aus der Feder von Gottfried Benjamin Hancke. Der schlesische Dichter der Barockzeit wurde 1695 geboren. Noch heute werde es bei feierlichen Anlässen der Jägerschaft noch gern gesungen.
Anfreunden kann sich Tischer auch mit Arthur Schopenhauer. Der habe, betont er mit Nachdruck, eine wahre Erkenntnis getroffen:
Der Hund bleibt mir im
Sturme treu, der Mensch
nicht mal im Winde.
Kurt Frank
Kommentare
wyski
19.01.2018, 13.59 Uhr
Bilder
Ich werde noch schnell ein paar Bilder für meine Enkel machen, damit sie wissen wie Wildtiere ausgesehen haben.
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Peter59
19.01.2018, 16.25 Uhr
Schießgeile Jäger?
Das Bild empfinde ich als widerlich. Tut mir leid....Flinten raus, damit die Schweinepest in "Aschara" und bei van Asten nicht ankommt. Scheint wieder mal insgesamt um Commerz zu gehen. Gibt aber auch noch "Jäger", die das Wild hegen..... Also keine Verallgemeinerung. Wird zwar kundgetan, dass Muttertiere nicht geschossen werden, glaube ich nicht..... Ich würde vor dem "Schuss" mal empfehlen, die Betriebe der Massentierhalter in Augenschein zu nehmen, war da nicht was ??????
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Paulinchen
19.01.2018, 18.42 Uhr
70% Abschuss muss sein....
....eigentlich ein Wahnsinn, denn die Bauern, welche sich von der Schweinezucht ernähren, bzw. davon leben, werden ihre Stallungen mittels Seuchenmatten vor der Schweinepest zu schützen wissen. Aber und jetzt kommts dicke, die Bauern, welche vom Futtermittelanbau leben, sind mehr oder weniger Schuld am Vogel- Igel und Insektensterben Schuld. Warum? Das Zauberwort heißt Glyphosat. Dass wir einen Überschuss von Wildschweinen haben, kommt davon, dass die genannten Bauern mit dem Anbau vom finanziell, lukrativen Maisanbau, eine ideale Futterküche für das Borstenvieh errichten. Der Jägersmann hat selbstverständlich so seine Probleme damit, so eine Rotte im Maisfeld aufzuspüren und abzuschießen. Ich habe gelesen, dass die Population der Wildschweine nicht nur vom Klima, sondern besonders vom Futterangebot abhängig sei. Na - da kommen die Maisfelder gerade recht. Angemerkt sei hier nur noch, dass der Mais letztlich in der Biogasanlage zur Verbrennung kommt.
Mit dem rabiaten Abschussplänen der Landesregierung ist es aber nicht so leicht. Die Wildschweine, so konnte ich in Erfahrung bringen, gleichen den Abschuss von Rottenmitgliedern rasch wieder aus. So ist es also notwendig, die gesamte Rotte abzuschießen. Dies sei Blödsinn, weil die Schweine, welche sich tatsächlich mit der Seuche infizieren, werden im Wald daran rasch sterben. Wer kommt dann auf den Plan gemäß den Wildtierfreunden? Richtig Meister Isegrim. Nur wie verträgt er das gefundene, infizierte "Futter"? Fragen über Fragen, wer weiß es denn nun genau, wie man sich sicher vor der Schweinepest schützen kann? Wirtschaften unsere Bauern so pö a pö uns igendwie in einen Kreislauf, der letztlich uns Menschen mehr schadet als nützt? Glyphosat gegen das Unkraut, Nitrat durch das Ausbringen von Gülle und Dioxin aus anderen Pflanzenschutzmitteln, fallen mir so auf die Schnelle mal ein. Ist es wirklich richtig, dass sich unsere Bauern für das Wachstum von Pflanzen und Tieren, fast nur noch in der "Apotheke" einkaufen gehen? Sebst bei BIO, ist nicht immer alles Bio. Leider!
Mit dem rabiaten Abschussplänen der Landesregierung ist es aber nicht so leicht. Die Wildschweine, so konnte ich in Erfahrung bringen, gleichen den Abschuss von Rottenmitgliedern rasch wieder aus. So ist es also notwendig, die gesamte Rotte abzuschießen. Dies sei Blödsinn, weil die Schweine, welche sich tatsächlich mit der Seuche infizieren, werden im Wald daran rasch sterben. Wer kommt dann auf den Plan gemäß den Wildtierfreunden? Richtig Meister Isegrim. Nur wie verträgt er das gefundene, infizierte "Futter"? Fragen über Fragen, wer weiß es denn nun genau, wie man sich sicher vor der Schweinepest schützen kann? Wirtschaften unsere Bauern so pö a pö uns igendwie in einen Kreislauf, der letztlich uns Menschen mehr schadet als nützt? Glyphosat gegen das Unkraut, Nitrat durch das Ausbringen von Gülle und Dioxin aus anderen Pflanzenschutzmitteln, fallen mir so auf die Schnelle mal ein. Ist es wirklich richtig, dass sich unsere Bauern für das Wachstum von Pflanzen und Tieren, fast nur noch in der "Apotheke" einkaufen gehen? Sebst bei BIO, ist nicht immer alles Bio. Leider!
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Baradur
19.01.2018, 20.09 Uhr
Experten überall .... und alle müssen ....
Experten überall .... und alle müssen sich zu Dingen öffnen ohne mit logischem Menschenverstand eine Problematik erfasst zu haben ....
Hinzu kommt, daß das gefähliche Halbwissen und die Halbwahrheiten, welche euch scheinbar nicht bewusst sind, zu Schlussfolgerungen führen, die noch weniger gebildeten Menschen als euch reichen, um dies weiterzutragen .....
Eine Kausalkette ohne Sinn und Verstand - ausgetragen auf dem Rücken derer, die etwas bewegen und nicht in Lethargie versinken....
@ Leser X ..... toller Beitrag *Daumen hoch* aber unsachlich
@ wyski ..... schon mal was von Abschussplänen gehört, die aufgrund der Tierpopulationen erstellt werden? Schuster bleib bei deinen Leisten....!
@ Peter59 .... mit rund 60 Jahren sollte ein Mensch in der Lage sein einen Duden zu benutzen und das Hegen in den richtigen Kontext zu rücken.... Hege bedeutet nämlich auch bei überhöhten Tierzahlen Vermischungen der Rotten zu verhindern und damit Krankheitsübertragungen zu Verhindern und das geht nur über Verminderung von Bestandesdichte .... Populationen werden dabei nicht ausgerottet .... ausserdem scheint der Feind wohl anderer Natur zu sein .... mir wird nicht ganz klar warum , aber es schein tief verwurzelt
@Paulinchen .... das Halbwissen was du kundtust ist immens .... sich auf die Art zu äussern sollte von dir intensiverer Recherche abverlangen .... aber das macht ja Arbeit .... lieg ich da richtig .... in jedem deiner Aussagen sind tiefgreifende und meinungverzerrende Aussagen die nicht nur rücksichtslos den Handelnden gegenüber sind sondern auch Anfeindungen eines ganzen Berufstandes beinhalten .... sich mal zu informieren warum und weshalb die Dinge so gemacht werden, erschliesst sich dir als Fachunkundige gar nicht , wie kannst du solche Behauptungen denn nur aufstellen
Ich verstehe das ihr eure Meinung dazu nur äussert und habe Verständnis für euren versuch euch einzubringen, aber sich in der Anonymität mit der Aussage von Halbwissen zu präsentieren reicht euch scheinbar um nicht vor Peinlichkeit im Boden zu versinken.
Vorschlag ..... setzt euch mal mit euren selbst ernannten Feindbildern zusammen und lasst euch mal erklären warum das eine oder andere nötig ist und welches Ziel mit so manchen Maßnahmen verfolgt werden soll. Es ist keiner fehlerfrei, die Jägerschft nicht , die Landwirtschaft nicht aber auch ihr nicht.... sorry
Vielen Dank für das Verständnis für andere in einer Gemeinschaft.
Wer Fehler findet darf sie behalten.
Hinzu kommt, daß das gefähliche Halbwissen und die Halbwahrheiten, welche euch scheinbar nicht bewusst sind, zu Schlussfolgerungen führen, die noch weniger gebildeten Menschen als euch reichen, um dies weiterzutragen .....
Eine Kausalkette ohne Sinn und Verstand - ausgetragen auf dem Rücken derer, die etwas bewegen und nicht in Lethargie versinken....
@ Leser X ..... toller Beitrag *Daumen hoch* aber unsachlich
@ wyski ..... schon mal was von Abschussplänen gehört, die aufgrund der Tierpopulationen erstellt werden? Schuster bleib bei deinen Leisten....!
@ Peter59 .... mit rund 60 Jahren sollte ein Mensch in der Lage sein einen Duden zu benutzen und das Hegen in den richtigen Kontext zu rücken.... Hege bedeutet nämlich auch bei überhöhten Tierzahlen Vermischungen der Rotten zu verhindern und damit Krankheitsübertragungen zu Verhindern und das geht nur über Verminderung von Bestandesdichte .... Populationen werden dabei nicht ausgerottet .... ausserdem scheint der Feind wohl anderer Natur zu sein .... mir wird nicht ganz klar warum , aber es schein tief verwurzelt
@Paulinchen .... das Halbwissen was du kundtust ist immens .... sich auf die Art zu äussern sollte von dir intensiverer Recherche abverlangen .... aber das macht ja Arbeit .... lieg ich da richtig .... in jedem deiner Aussagen sind tiefgreifende und meinungverzerrende Aussagen die nicht nur rücksichtslos den Handelnden gegenüber sind sondern auch Anfeindungen eines ganzen Berufstandes beinhalten .... sich mal zu informieren warum und weshalb die Dinge so gemacht werden, erschliesst sich dir als Fachunkundige gar nicht , wie kannst du solche Behauptungen denn nur aufstellen
Ich verstehe das ihr eure Meinung dazu nur äussert und habe Verständnis für euren versuch euch einzubringen, aber sich in der Anonymität mit der Aussage von Halbwissen zu präsentieren reicht euch scheinbar um nicht vor Peinlichkeit im Boden zu versinken.
Vorschlag ..... setzt euch mal mit euren selbst ernannten Feindbildern zusammen und lasst euch mal erklären warum das eine oder andere nötig ist und welches Ziel mit so manchen Maßnahmen verfolgt werden soll. Es ist keiner fehlerfrei, die Jägerschft nicht , die Landwirtschaft nicht aber auch ihr nicht.... sorry
Vielen Dank für das Verständnis für andere in einer Gemeinschaft.
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Klosterbruder
19.01.2018, 20.39 Uhr
Armes Wildschwein
Ich weiß nicht,was an dem toten Wildschwein so widerlich sein soll. Mal beim nächsten Schnitzelkauf darüber nachdenken,wie das Hausschwein mit einem Stromstoß getötet wird und noch zappelt,wenn es an den Hinterbeinen hoch gezogen wird .
Aber hier schreiben wohl nur Vegetarier. Ich glaube auch nicht,das die Jäger viel mehr schießen als bisher. Weil sich die Wildschweine jetzt nicht in eine Reihe aufstellen,um sich erschießen zu lassen.Das sind Wunschträume von der Politik.
Aber hier schreiben wohl nur Vegetarier. Ich glaube auch nicht,das die Jäger viel mehr schießen als bisher. Weil sich die Wildschweine jetzt nicht in eine Reihe aufstellen,um sich erschießen zu lassen.Das sind Wunschträume von der Politik.
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Frau Dombrowskie
19.01.2018, 22.48 Uhr
Das "Sündenschwein"
Die Angst vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) treibt derzeit seltsame Blüten. Der Bauernverband hat das Wildschwein als Hauptüberträger ausgemacht und bläst zur Wildschweinjagd. Der Lobbyverband fordert 70 Prozent der Schwarzkittel zu töten. Die Bundesländer kippen alarmiert bisherige Regelungen und heben die Schonzeiten für Wildschweine auf – mit furchtbaren Folgen für die Tiere. So dürfen nun sogar hochträchtige Bachen und deren Frischlinge bejagt werden. Verfehlte Saugferkel müssen elendig verhungern. Dabei stellen die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) fest, dass die Jagd auf die Tiere die Verbreitung der Infektion nicht aufhalten, sondern sogar beschleunige. Die Wildschweine sind nicht die Ursache, sondern ein willkommener Sündenbock. Der Mensch schleppt das Virus selbst in den Schweinestall. Eine Sofortmaßnahme wäre ein Import-Stopp für tierische Produkte aus betroffenen Regionen. Eine wirkliche Lösung kann jedoch nur ein Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft sein. Denn die tierquälerischen Bedingungen der industriellen Tierhaltung sind ein idealer Nährboden für Seuchen wie ASP, BSE, SARS oder Vogelgrippe.
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Andreas Dittmar
20.01.2018, 07.06 Uhr
Nachhaltige Landwirtschaft
Wenn man etwas als Halbwissen oder Nichtwissen darstellt, dann sollte man es auch widerlegen @Baradur . Das durch den Maisanbau im großen Stil ein Futterüberangebot vorherrscht hatte Peppone schon in einem anderen Beitrag kommentiert. Bei ihm hatte ich auch das Gefühl, dass er sich sehr gut mit der Materie auskennt. Bei Massentierhaltung fällt auch massenhaft Sch... ach nee ich schreib lieber Gülle an :-) , die dann wieder auf die Felder verklappt wird. Da man nur mutmaßen kann, was in der Massentierhaltung so alles vorne in die Tiere reingetan wird, kann man auch damit rechnen, das neben Nitraten auch Antibiotika und andere bedenkliche Substanzen hinten wieder rauskommen. Das landet doch dann letztendlich auch im Trinkwasser oder/und in den angebauten Kulturen. Ist doch eigentlich logisch oder ? Wenn Glyphosat als Spritzmittel eingesetzt wird, schadet es nicht nur den Insekten, sondern landet auch irgendwann über das Trinkwasser in der Nahrungskette. Auch das erscheint mir logisch. Ich kann mir vorstellen, das es vernünftige Alternativen gibt, größere Flächen vom Unkraut zu befreien. So etwas als nachhaltige Landwirtschaft zu bezeichnen, grenzt an Unfug.
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Paulinchen
20.01.2018, 11.32 Uhr
@ Baradur
Zuerst und so viel Zeit muss einfach sein, wir beide haben weder Schafe noch Schweine zusammen gehütet, so dass wir nach wie vor, per SIE sind.
Offensichtlich habe ich bei IHNEN den richtigen Nerv getroffen, was mir aber längst kein Beweis dafür ist, dass Sie sich als Fachmann /Eperte damit erwiesen haben. Beweisen Sie uns Verbrauchern doch mal mit ihrem Wissen, was mir im Moment nicht größer als ein Bierdeckel erscheint, woher kommt das Nitrat, weshalb Bürger unseres Landkreises das Wasser aus ihren Trinkwasserbrunnen, nicht mehr als Trinkwasser verwenden dürfen? Die Wasserwirtschaft schiebt den "Schwarzen Peter" zur Landwirtschaft. Keinem der Vorkommentatoren ist bekannt, dass das Glyphosat vom Himmel kommt. Also wie kommt es nun auf die Felder? Vor nicht all zu langer Zeit, haben unsere Bauern Millionen von Eiern vernichten müssen, weil diese mit Dioxin belastet waren. Wie kommt das liebe Federvieh nun an Nahrungsmittel, die zu dieser Katastrophe führten? In ihren Stallungen wächst bekanntlich kein Futter und unter freiem Himmel, sind leider die wenigsten, glücklichen Hühner!
Vor drei Tagen war im Zusammenhang mit der Grünen Woche in Berlin, ein Bericht im TV, in dem die Massentierhaltung angeprangert wurde. Warum haben wir in Deutschland derzeitig ein Überzüchtung von Schweinen? Was fällt Ihnen dazu ein? Ich will Ihnen helfen, weil mit der Massentierhaltung schnelles Geld verdient wird, das Tierwohl dabei den Bach herunter geht und die Bauern längst einen neuen Markt für das Fleisch der Schweine gefunden haben. Und @ Baradur, wo ist dieser Markt? Auch hier kann ich helfen, es sind die Küchentische in CHINA!! Aha - das Fleisch kommt nach China, die Scheiße der Schweine kommt auf unsere Felder, dann ins Trinkwasser und der dumme Michel, hat das Nitrat und Glyphosat auf seinem Teller. Das ist der Lauf der Dinge und genau dafür muss ich nicht Land-und Viehwirtschaft studiert haben, das ist einfache Logik.
"Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles" Mit der Freigabe des Abschusses der Wilschweine, wird das falsche Schwein gejagt. Welcher Bauer ist bis jetzt mal auf die Idee gekommen und hat mittels bereitstehender (!) Fördergelder, eine Nutzholzfläche angelegt? Dann müssten nicht jährlich 75 Millionen Raummeter Holz aus unseren ausgedünnten Wäldern "geerntet werden, nicht zuletzt, damit auch im Kamin die Flammen lodern.
Jetzt sind SIE dran @Baradur, hauen Sie in die Tasten, klären Sie uns umfassend auf.
Offensichtlich habe ich bei IHNEN den richtigen Nerv getroffen, was mir aber längst kein Beweis dafür ist, dass Sie sich als Fachmann /Eperte damit erwiesen haben. Beweisen Sie uns Verbrauchern doch mal mit ihrem Wissen, was mir im Moment nicht größer als ein Bierdeckel erscheint, woher kommt das Nitrat, weshalb Bürger unseres Landkreises das Wasser aus ihren Trinkwasserbrunnen, nicht mehr als Trinkwasser verwenden dürfen? Die Wasserwirtschaft schiebt den "Schwarzen Peter" zur Landwirtschaft. Keinem der Vorkommentatoren ist bekannt, dass das Glyphosat vom Himmel kommt. Also wie kommt es nun auf die Felder? Vor nicht all zu langer Zeit, haben unsere Bauern Millionen von Eiern vernichten müssen, weil diese mit Dioxin belastet waren. Wie kommt das liebe Federvieh nun an Nahrungsmittel, die zu dieser Katastrophe führten? In ihren Stallungen wächst bekanntlich kein Futter und unter freiem Himmel, sind leider die wenigsten, glücklichen Hühner!
Vor drei Tagen war im Zusammenhang mit der Grünen Woche in Berlin, ein Bericht im TV, in dem die Massentierhaltung angeprangert wurde. Warum haben wir in Deutschland derzeitig ein Überzüchtung von Schweinen? Was fällt Ihnen dazu ein? Ich will Ihnen helfen, weil mit der Massentierhaltung schnelles Geld verdient wird, das Tierwohl dabei den Bach herunter geht und die Bauern längst einen neuen Markt für das Fleisch der Schweine gefunden haben. Und @ Baradur, wo ist dieser Markt? Auch hier kann ich helfen, es sind die Küchentische in CHINA!! Aha - das Fleisch kommt nach China, die Scheiße der Schweine kommt auf unsere Felder, dann ins Trinkwasser und der dumme Michel, hat das Nitrat und Glyphosat auf seinem Teller. Das ist der Lauf der Dinge und genau dafür muss ich nicht Land-und Viehwirtschaft studiert haben, das ist einfache Logik.
"Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles" Mit der Freigabe des Abschusses der Wilschweine, wird das falsche Schwein gejagt. Welcher Bauer ist bis jetzt mal auf die Idee gekommen und hat mittels bereitstehender (!) Fördergelder, eine Nutzholzfläche angelegt? Dann müssten nicht jährlich 75 Millionen Raummeter Holz aus unseren ausgedünnten Wäldern "geerntet werden, nicht zuletzt, damit auch im Kamin die Flammen lodern.
Jetzt sind SIE dran @Baradur, hauen Sie in die Tasten, klären Sie uns umfassend auf.
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