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Do, 16:21 Uhr
30.11.2017
Gemeinsame Vereinbarung

Wald wird aus der Nutzung "entnommen"

Zur Umsetzung des Koalitionsvertrages haben Landwirtschafts- und Umweltministerium den Nutzungsverzicht von fünf Prozent des Waldes in Thüringen konkretisiert. Dabei geht es um insgesamt 26.187 Hektar Wald...


Spätestens bis zum Jahr 2029 sollen auf den gemeinsam vereinbarten Flächen die notwendigen Waldumbaumaßnahmen abgeschlossen und die forstwirtschaftliche Nutzung beendet sein. Zu den Flächen - neben den bereits schon länger verabredeten 18. 000 Hektar – gehören:
  • mindestens 7.003 Hektar des Nationalen Naturerbes
  • 220 Hektar der Landesentwicklungsgesellschaft an der Hohen Schrecke
  • Erweiterungsoptionen: 350 Hektar im Schweinaer Grund sowie 200 Hektar im Wartburgbereich
  • 1.000 Hektar des ThüringenForst am Possen: Für die 1.000 Hektar Waldstilllegungsfläche am Possen erhält Thüringenforst für den wirtschaftlichen Ausfall jährlich 295.000 Euro.
  • 500 Hektar zusätzlicher Erholungswald im Possen und eine dortige Natura 2000 Station.
Dazu erklären die Ministerinnen: Birgit Keller: „Beide Häuser sind bis an ihre Schmerzgrenze gegangen, um einen tragfähigen Kompromiss zu finden. Es ist gelungen, sowohl naturschutzfachliche als auch forstwirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. Der überwiegende Teil der nun geeinigten Flächen kommt aus dem Nationalen Naturerbe. Bei der geplanten Natura 2000 Station werden neue Arbeitsplätze entstehen, die sozialverträglich den Bediensteten der Forstanstalt zu Gute kommen sollen.“

Anja Siegesmund: „Ich freue mich sehr über die gelungene Einigung - und die Thüringerinnen und Thüringer können sich auf mehr Waldwildnis freuen. Wo sich unsere Wälder natürlich entwickeln können, entstehen neue Lebensräume für Tiere, Pflanzen. Das stärkt auch den Tourismus und die Wertschöpfung in der Region – wie zum Beispiel im Nationalpark Hainich oder dem Biospährenreservat Rhön. Die Waldwildnis ist gut für den Wald, für Tourismus, für Naherholung und natürlich auch für die Umweltbildung unserer Kinder.“
Autor: red

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