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Do, 12:47 Uhr
30.11.2017
Gemeinsam und fair geht mehr

Windenergie-Projekte ausgezeichnet

Ohne Windenergie ist die Energiewende nicht zu schaffen. Um den Ausbau der Windkraft erfolgreich zu gestalten, ist die Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) hat deshalb heute zum ersten Mal den Preis „Gemeinsam und fair geht mehr“ verliehen. Auch für zwei Projekte in Nordthüringen...


Die Energieagentur zeichnet damit Akteure aus, die in hervorragender Weise die Leitlinien des Siegels „Faire Windenergie in Thüringen“ bei ihren Windkraft-Projekten berücksichtigen. Zu diesen Leitlinien gehören u.a. die frühe Einbindung der Bürger, faire Verträge, transparente Kommunikation und eine enge Zusammenarbeit mit den Entscheidern vor Ort.

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„Beim Thema Windenergie herrscht großer Informations- und Dialogbedarf. Die prämierten Projekte zeigen: Thüringer Bürger, Kommunen und Unternehmen profitieren gemeinsam von Windenergie, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten und die Akteure vor Ort umfassend informiert und einbezogen werden“, sagt Professor Dieter Sell, Geschäftsführer der ThEGA. Mit dem Preis „Gemeinsam und fair geht mehr“ will die Landesenergieagentur diesen Projekten eine öffentlichkeitswirksame Plattform geben und andere Akteure zum Nachmachen motivieren. Das sind die Preisträger in diesem Jahr:
  • „Wind in Bürgerhand“ der Gemeinde WertherDie nordthüringische Gemeinde macht sich stark für aktive Bürgerbeteiligung und lässt verschiedene Akteure vom Windpark profitieren: Die Grundstückseigentümer erhalten dank eines speziellen Pachtverfahrens eine sehr gute Entschädigung, die Gemeinde-Bewohner genießen die Vorteile eines günstigen Stromtarifs, die Mitglieder der 2013 gegründeten Bürger-Energiegenossenschaft verfügen durch den Windpark über eine effiziente Geldanlage. Die Energiegenossenschaft wird sich erst nach einer Baugenehmigung am Ausschreibungsverfahren beteiligen. Die Energiequelle GmbH ist Partner der Gemeinde und der Energiegenossenschaft.
  • „Wind und Naturschutz“ des Windparks Heldrungen. Im Kyffhäuserkreis haben Bürgermeister, Grundstückseigentümer und Projektierer an einem Strang gezogen. Eine Renaturierung des Baches hat den Gewässerzustand verbessert und dient zugleich dem Hochwasserschutz. Zusätzlich wurden eine Feldhecke mit 3.000 Quadratmeter Fläche angelegt und eine Streuobstwiese gepflegt, um das Landschaftsbild aufzuwerten. Außerdem engagieren sich Projektierer und Eigentümer finanziell für Grundschule, Bibliothek und Feuerwehr in Heldrungen. Die Sabowind GmbH betreibt den Windpark.
Autor: red

Kommentare
HausH
30.11.2017, 13.30 Uhr
Warum nicht in Heringen?
Da gibt es nur eine Stiftung, die versucht in Immobilien zu investieren....
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