Seit längerem kämpft die Bürgerinitiative Niedersachswerfen für die seit 20 Jahren versprochene Ortsumfahrung für Niedersachswerfen. Für Nordhausen gilt ja das gleiche...


Vor einer Woche informierte die Thüringer Verkehrsministerin auf der regionalen Verkehrskonferenz über die Baumaßnahmen im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans. Dabei bleiben Niedersachswerfen und auch Nordhausen wieder auf der Strecke.

Wahrscheinlich ist die Belastung der Anlieger durch werktäglich rund 15.000 Fahrzeuge mit überdurchschnittlich hohem LKW-Anteil noch nicht hoch genug. (Worbis hat eine OU für 8.000 Fahrzeuge bekommen) Sonderbarer Weise ist das Projekt "Sundhäuser Berge" von ganz hinten nach ganz vorne gerutscht. Das freute besonders unseren Landrat; ist er ja dann drei bis fünf Minuten früher in Sondershausen oder Erfurt.

Wir haben aber bisher noch nichts vernommen, dass er sich intensiv für die OU NDH und NSW eingesetzt hat, besonders im Vorfeld zu der Entwurfsplanung des Bundesverkehrswegeplans. Das Landratsamt hat ja dicke Wände und wahrscheinlich auch schalldichte Fenster, so dass er das, was zum Beispiel die Bewohner der Grimmelallee belästigt, gar nicht mitbekommt.
H.-J. Waldheim, im Auftrag der BI