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Mo, 18:10 Uhr
19.06.2017
Aus dem Integrationsbeirat

Der Finger in der Wunde?

Im Nordhäuser Integrationsbeirat konnte man heute drei Gäste aus Erfurt begrüßen. Die Vertreter des Flüchtlingsbeirates waren mit einem ernsten Anliegen in den Norden gekommen. Anlass waren die Zustände in der Flüchtlingsunterkunft in der Rathenaustraße...

Aussprache im Integrationsarbeit (Foto: Angelo Glashagel) Aussprache im Integrationsarbeit (Foto: Angelo Glashagel)


Seit 20 Jahren gibt es den Thüringer Flüchtlingsrat, die Nicht-Regierungsorganisation ist in vier Bundesländern unterwegs, spricht mit denen, die sonst kaum eine Stimme in der Öffentlichkeit finden, will auf Probleme aufmerksam machen. Unter anderem reist man auf „Lagertour“ durch den Freistaat und sieht sich Unterkünfte an.

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Vor einigen Wochen machte die „Lagertour“ in Nordhausen halt. Ein Bewohner hatte sich in Erfurt gemeldet und darum gebeten, sich die Situation einmal anzusehen und mit den Menschen vor Ort zu sprechen. Der Besuch hatte für einige Verstimmungen gesorgt, zum klärenden Gespräch hatte heute der Nordhäuser Integrationsbeirat mit Martin Arnold, Frau Blumenthal und Undine Zachlot drei Vertreter des Flüchtlingsrates eingeladen.

Zu dritt war man angereist, nebst Dolmetscher, erzählten Arnold. Die Situation in der Unterbringung ist aus Sicht des Flüchtlingsrates problematisch. „Entsetzt“ sei man gewesen, als man die Wohnsituation vor Ort erlebte, heißt es in dem Bericht, den der Flüchtlingsrat im April im Internet veröffentlicht hatte. 10 bis 13 Personen müssten in einem Zimmer leben, die Bewohner hätten sich mit Laken und Metallschränken notdürftig ein wenig Privatsphäre geschaffen. Die Unterkunft in der Rathsfelder Straße habe die Besucher „an eine Notunterkunft aus dem Herbst 2015 erinnert“, schreibt der Rat in seinem Blog. Die Sicherheitskräfte würden alle paar Stunden nach dem Rechten sehen, die Bewohner fühlten sich „permanent verdächtig und kontrolliert“. Schwierigkeiten gebe es auch beim Zugang zu Dolmetschern, allgemein herrsche ein Gefühl der Perspektivlosigkeit unter den Bewohnern, berichtete Martin Arnold, „die Leute haben das Gefühl nicht vom Fleck zu kommen, das es nicht weiter geht.“

Der Landkreis Nordhausen sei dafür bekannt gewesen dezentral unterzubringen, inzwischen, so der Bericht des Rates, sei man dazu übergegangen angemietete Wohnungen zu kündigen und Flüchtlinge verstärkt in Sammelunterkünften unterzubringen. Man geht hart mit den Behörden ins Gericht, am Ende des Berichtes heißt es:

„ 13-Bett-Zimmer, keine Privatsphäre, keine ausreichenden Bildungsangebote, unzureichende medizinische Behandlung, erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt [...] Für uns ist das kein Zufall. Hat das System?“

Über den Bericht war man im Landratsamt nicht glücklich, zwischenzeitlich bezichtigte man den Flüchtlingsrat am Nachmittag der Lüge und einer „Bildzeitungsmentalität“. Stefan Nüßle, zweiter Beigeordneter des Kreises und zuständig für den Bereich Flüchtlinge, schilderte die Situation aus Sicht des Kreises und hatte Zahlen mitgebracht. 400 Personen mehr als die Landesquote verlangt, habe man in Nordhausen aufgenommen, gut 8% der in Thüringen angekommenen Flüchtlinge. Weiterhin habe man den Weg der dezentralen Unterbringung immer favorisiert, die Situation habe aber andere Lösungen nötig gemacht, so Nüßle.

Die Situation sei komplex, in der Unterkunft würden viele verschiedene Nationen leben, die alleinstehenden Männer seien nicht leicht unterzubringen, erklärte Angela Hummitzsch von der zuständigen Service-Gesellschaft.

In der Stadt gebe es auch Spezialeinrichtungen für Menschen in besonderen Situationen. Man habe personell aufgestockt, hat zusätzliche Angebote geschaffen, die sich mit Gewalt- und Suchterfahrungen befassen. Als Ansprechpartner sei man regelmäßig verfügbar. Dort wo es nach der Darstellung des Flüchtlingsrates Probleme gebe, sei man häufig gar nicht mehr zuständig. Kurzum: der Landkreis kümmert sich, sogar über das Maß hinaus. Alles gut.

Sauer aufgestoßen war im Landratsamt, dass die Berichterstattung des Rates nicht auch auf die positiven Aspekte der Arbeit in Nordhausen eingegangen war und das man unangemeldet in Nordhausen aufgetaucht war.

Die Privatsphäre in der Rathsfelderstraße sei problematisch, meinten die Vertreter des Flüchtlingsrates (Foto: Angelo Glashagel) Die Privatsphäre in der Rathsfelderstraße sei problematisch, meinten die Vertreter des Flüchtlingsrates (Foto: Angelo Glashagel)


Aufgabe des Rates sei es, direkt mit Flüchtlingen zu sprechen und ihnen eine Stimme zu geben, sagte Frau Blumenthal. Es sei nicht die Aufgabe des Rates, Positives darzustellen, sondern den Finger in die Wunde zu legen, die Berichte zur Lagertour seien bewusst „ungeschönt, plastisch und realistisch“ gehalten.

Man habe gleichen Ziele, aber unterschiedliche Perspektiven, sagte Martin Arnold, man werde auch weiterhin Besuche nicht anmelden, man wolle sich ein ungeschöntes Bild von der Situation vor Ort machen. Der Mangel an Privatsphäre sei ein ernstes Problem, die permanente Unterbringung auf engstem Raum führe zu „Hospitalisierung“ und diese wiederum zu mehr Konflikten. Der Landkreis hielt dem die bauliche Situation wie Brandschutzbestimmungen entgegen, praktische Gegebenheiten vor Ort und weitreichendere Limitierungen wie Finanzen und Wohnungsmarkt.

Praktische Konsequenzen hatte die Aussprache kaum, die Situation in der Rathsfelder Straße dürfte bleiben wie sie ist. Es ging vor allem darum, die gegenseitige Kommunikation nach den Befindlichkeiten beider Seiten auf neue Füße zu stellen.

„Nordhausen ist immer ein Landkreis gewesen, den wir für seine Arbeit sehr geschätzt haben, sagte Arnold, eine Unterbringungssituation wie in der Rathsfelder Straße sei man aus Nordhausen nicht gewohnt, „Nordhausen ist kein Meiningen oder Weimarer Land“. Für den Flüchtlingsrat bleibt das Problem der Privatsphäre in der Rathsfelder Straße, der Kreis sieht die Herangehensweise des Rates kritisch.

Am Ende stand das Angebot von Seiten der Nordhäuser eines erneuten Besuchs und einer gemeinsamen Besichtigung der Unterbringungen im Kreis.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Gothe
19.06.2017, 19.03 Uhr
Perspektivlosigkeit?!
Wer kümmert sich um die Perspektivlosigkeit der deutschen Bevölkerung?!
Paulinchen
19.06.2017, 19.28 Uhr
Ja was haben die denn erwartet?
Wollten die Flüchtlingen schon nach 1 2/2 Jahren Selfis nach Hause schicken, auf denen sie vor ihrem eigenem Haus mit Auto dargestellt sind? Schwarz Rot Gold, ist nicht die Nationalflagge vom Schlaraffenland! Unter unseren Landleuten gibt es genügend soziale Probleme, da kommt niemand aus Erfurt und stellt mal die Energieversorgung wieder her, oder sorgt dafür, dass die drohende Zwangsräumung der Wohnung verhindert wird.

Sollte es den Neubürgern hier nicht gefallen, dann können sie doch mal schnell auf Kosten vom Jobcenter in ihre Heimat fliegen und sich dort von den hiesigen "Strapazen" erholen. Vielleicht geht es ihnen daheim dann doch wieder besser, weil sie dann nicht so häufig von der Polizei Besuch erhalten.
Paulinchen
19.06.2017, 19.30 Uhr
Sorry...
...diesen Satz hatte ich noch vergessen: "Das war mein Finger in der Wunde."
Paulinchen
19.06.2017, 20.27 Uhr
Alle guten Dinge sind bekanntlich DREI
Hier meine Beschwerde an die Damen und Herren in Erfurt:

Ich gehöre zu den 17 Millionen Ostflüchtlingen (so die Titulierung der Frau Göring-Eckardt) , welche noch heute (!), 27 Jahre (!) nach der angeblichen Wiedervereinigung benachteiligt werden. Erst bekam ich nicht den gleichen Lohn wie meine Westkolleginnen und heute habe ich noch immer eine niedrigere Rente, wie meine "Brüder und Schwestern" im Westen unsers Landes. Daher fordere ich Sie hiermit auf, diesen Zustand sofort zu verändern und zwar in meinem Sinne! Denn ich fühle mich als DEUTSCHE in DEUTSCHLAND benachteiligt, bzw. nicht ausreichend integriert.

Dies aber ist nur mein kleiner Finger in der Wunde! Also - meine Damen und Herren in Erfurt, kommen Sie in die Puschen. Ich werde Sie zu gegebener Zeit erneut in der Presse anschreiben, denn ich möchte endlich zu 100% integriert werden. (wenn möglich zu meinen Lebzeiten!) Der Worte sind genug gewechselt. Auf Ihrer Dringlichkeitsliste müsste ich doch, mit all den 17 Millionen Ostflüchtlingen ganz oben stehen, daher dürfte meine/unsere Integration für Sie ein Klacks sein.
city
19.06.2017, 22.03 Uhr
Wer ist der Flüchtlingsrat???
Wenn man Probleme finden will dann findet man immer welche. Der Landkreis Nordhausen hat sehr viel getan für die ankommenden Flüchtlinge und die jenigen die sich dafür ausgeben. Leider hat keiner damit gerechnet das die Flüchtlinge so hohe Ansprüche stellen und durch den so genannten Flüchtlingsrat auch noch Unterstützung finden. PEINLICH!!! der Flüchtlingsrat!! LOB an den Landkreis!
tannhäuser
19.06.2017, 22.06 Uhr
Ganz einfach
Liebe Intgrationsverantwortliche und alle, die die Zustände in "Massenunterkünften" unverantwortlich oder gar unmenschlich finden!

Tun Sie bitte das, was Frau KGE und Herr Lauinger im Herbst 2015 forderten.

Befreien Sie die Flüchtlinge/Gäste aus ihren unmenschlichen 1-Stern-Kaschemmen und bieten ihnen 3 bis 4 Sterne mit Familienanschluss.

Nehmen Sie sie mit nachhause, bieten Sie Ihnen Unterkunft in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus!

Holen Sie Ihre Verwandten, Freunde, Nachbarn mit ins Integrationsboot...denn dieses ist im derzeitigen Deutschland unsinkbar!

Man kann von Anderen nur fordern, was man selbst vorlebt. Oder Profiteur der Asylindustrie sein.
Bodo Bagger
20.06.2017, 06.09 Uhr
da kann man nur hoffen,
dass der hiesige Flüchtlingsrat besser wirtschaftet als sein Leipziger Pendant und nicht wie dieser ebenfalls Insolvenz wegen Veruntreuung von Geldern aufgrund persönlicher Inkompetenz oder Gier einreichen muss.

http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/fluechtlingsrat-leipzig-meldet-insolvenz-an-100.html
Liane Enzinger
20.06.2017, 06.38 Uhr
13 Menschen in einem Zimmer?
Sollte dies stimmen, so ist das skandalös. Bei aller Kritik am deutschen Flüchtlingskonzept, aber das wäre unglaublich. Nicht nur, dass es menschliche Mindeststandards geben muss, nein: Mit einer solchen Art der Unterbringung schafft man Frust und explosive Situationen.

Liane Enzinger, M.A.
jayjay
20.06.2017, 07.50 Uhr
Wo leben wir eigentlich
Merkt es der Integrationsbeirat eigentlich noch? Zu Hause hausen die Flüchtlinge in Lehmhütten und hier muss es ein ***** Hotel sein. Jeder von ihnen hat ein Smartphone. Sind das nicht Wirtschaftsflüchtlinge? Wem es hier nicht passt, es geht jeden Tag ein Flieger ins gelobte Land.
Kümmern Sie sich lieber mal um die obdachlosen Deutschen, die unter der Brücke schlafen und ihr notdürftiges Essen erbetteln müssen. Was haben es die Flüchtlinge doch gut!
Morpheus
20.06.2017, 09.36 Uhr
10-13 in einem Zimmer
Als Soldat würden wir im Bosnieneinsatz zu 3 Mann auf 14 qm bzw.. mit 20 Mann in Großraumzelten untergebracht für knapp 6 Monate.

Einem Soldaten ist das zuzumuten, aber einem Flüchtling nicht?
Leser1
20.06.2017, 09.39 Uhr
Flüchtlinge sind keine Tiere
Interressant ist ja die Aussage das Nordhausen mehr Flüchtlinge aufgenommen hat als Nordhausen musste!!!!!!!!!!!
Da haben uns die Politiker schön verschaukelt bisher und zwar alle Parteien haben mitgemacht. Aus vielen Berichten der NNZ war in den letzten Jahren zu entnehmen das es viele kleine und große Vermieter gab die Flüchtlinge genommen hätten in normale Unterkünfte. Man hätte keine Steuergelder für den Kauf jetzt oft leerer Unterkünfte verschwenden müssen zb die Obergrasmühle die jetzt Abrissreif sein soll. Wenn da jetzt Flüchtlinge drin sind sollte die der Flüchtlingsrat diese mal besuchen wie die hausen müssen. Wenn keiner drin ist möchte ich mich bei den großen und kleinen Parteien in Nordhausen für die Steuerverschwendung bedanken. Stand da nicht mal was in der NNZ von hunderttausend Euro Bewachungskosten im Monat der jetzt lerren Flüchtlingsheime der Servicegesellschaft. Unser lieber Landrat hat zusammen mit seinen Helfern zb Frau Krauth ein Flüchtlingsgeschäft aufgebaut wo erstmal die ich glaube 7500 Euro pro neuen Platz aus Erfurt unserer Steuergelder kassiert wurden und dann monatliche Zahlungen. Da ist die Flüchtlingsmassenunterkunft in der Rothenburgstaße ein gutes Geschäft und damals die Turnhallen. Obwohl genug Wohnungen da waren. Die hätte man anmieten können und das Geld von Erfurt durchreichen können. Der Landrat wollte aber verdienen und hat sich wie an der Börse verspeckuliert. Waren ja nur unsere Steuergelder die da verbraten wurden. Ich erinnere an NNZ Artickel für private Angebote der Servicegesellschaft an Vermieter wo man weniger als Hartz 4 Miete zahlen wollte und doppelt und dreifach Leute reinstecken wollte und die monatliche Zahlung von Erfurt hätte die Servicegesellschaft für sich kassiert und davon schön gelebt. Die Mitarbeiter sind sicher teilweise gute Freunde unserer Politiker. Ich weiß nicht wieviel man jetzt pro Person von Erfurt bekommt aber wenn es zb 350 Euro oder 700 Euro oder mehr wären könnte man für mindestens 350 Euro je Person alle bei privaten Vermietern unterbringen. Natürlich funktioniert es nicht wenn die Servicegesellschaft sich das Geld abzweigt und und für 350 Euro zehn Leute unterbringen möchte. Es sind ja bald Wahlen die Flüchtlingsgegner werden sicher nicht die bisherigen Parteien wählen. Wenn ich Flüchtlingsbefürworter wäre würde ich die Parteien erst recht nicht wählen. Die Linken Grünen FDP SPD und CDU haben doch die Massenunterkünfte mitgetragen und nichts relevantes dagegen unternommen.Im Gegegenteil hat man sie in Turnhallen gesteckt obwohl Wohnungen da waren. Man kann doch Menschen nicht wie Tiere unterbringen?
Zukunft
20.06.2017, 09.47 Uhr
Wenn
Wenn ich in ein anderes Land gehe, muss ich mich um alles selbst kümmern. Die Sprache, Arbeit und Wohnraum. Die Flüchtlinge, auch Wirtschaftsflüchtlinge, müssen nicht in "Watte gepackt" werden, hier ist nicht das Schlaraffenland. Wenn Arbeiter aus Osteuropa auf Baustellen arbeiten, wohnen Sie auch, 10 Leute oder mehr, in einer Wohnung. Es kann nicht nur gefordert werden. Wenn die Flüchtlinge schon einige Monate im Land sind und immer noch einen Dolmetscher bauchen, gibt das mir auch zu denken.

Sebstinitiative ist gefragt und wird ja auch von jedem hier lebenden gefordert. Warum gehen die Flüchtlinge eigentlich nicht nach Spanien oder Portugal? Wenn die Bundestagswahlen vorbei sind, werden wir sicher noch Flüchtlinge aus Griechenland, Italien oder der Türkei aufnehmen müssen. In Italien kommen ja weiter Menschen an, aber darüber werden bis zur Bundestagswahl womöglich keine Bilder gezeigt. Das könnte die Menschen hierzulande nur "beunruhigen". Das Thema Flüchtlinge spielt im Wahlkampf keine Rolle, weil die Antworten die Menschen "verunsicherten" würden?
Sparer
20.06.2017, 10.09 Uhr
Nachgefragt:
Gleichgültig, wie man das Problem politisch und unter dem Gesichtspunkt der Situation der Deutschen sieht, habe ich Fragen.
Erstens:
Stimmt es, dass der Bund pro Flüchtling pro Monat 670,00 e zahlt? Die zusätzliche Summe vom Land war nicht zu finden.
Zweitens:
Bezogen auf ein 13-Bett Zimmer, sind das pro Monat 8 700,00 e. Laut Internet sollen dafür für die Neubürger je ein Bett, Zahnbürste usw. bereitgestellt werden. Essen und Unterkunft ebenfalls.
Drittens: Legen wir Grundausrüstungskosten pro Monat von 50,00 e fest - das Bett hält sicher länger-
Sind das 50,00 e *13 gleich 650,00 e. (8 700 – 650 = 8 050
Viertens: Betrachten wir das mal zahlenmäßig. 1 Zimmer Mietkosten einschließlich Heizung, Elektro, Wasser, Abwasser, Versicherung, Reinigung für alle 13 Bewohner, na mal großzügig 1000,00 e.
Dazu kommen Kosten für frische Bettwäsche usw. also noch einmal 100,00 e pro Bewohner. Zusammen 2300,00 e.(8 050 -2 300= 5 750)
Fünftens: Es bleiben also 442,30 e für Verpflegung und Taschengeld.
Pro Tag und 13 Neubürger 442,30 / 31 = 14,26 e.
Da sind die Zuschüsse vom Land noch gar nicht eingerechnet!
Natürlich sind diese Zahlen frei Schn… von mir gewählt. Auf die richtigen Zahlen bin ich gespannt. Veröffentlicht habe ich diese noch nicht gesehen. Was passiert mit dem Geld wirklich bei den beauftragten Unternehmen? Eine Prüfung findet doch hoffentlich regelmäßig statt! Die Aufträge erteilte das Landratsamt. Welche Politiker sitzen wohl da in welchem Vorstand? Ich weiß, es wird keine Antworten geben, wäre ja zu schön.
Hobby Politiker
20.06.2017, 11.19 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Tor666
20.06.2017, 11.51 Uhr
Lieber Flüchtlingsrat,
je mehr sie die sogenannten Flüchtlinge pampern, umso mehr betrachten die es auch als Einladung. Diese Spirale wurde in Gang gesetzt und wird von Ihnen als Bestandteil der Asylindustrie natürlich gehegt und gepflegt. Sie müssen ja ein Betätigungsfeld schaffen, um dem "sich Taschen füllen" auch einen Anstrich zu verleihen.

Für ein Land wäre es das normalste von der Welt, wenn ein bestimmter Betrag für Flüchtlingsfragen aufgewendet wird, der nicht um Milliarden und aber Milliarden nach Belieben aufgestockt wird. Wenn eben eine Million meinen, hier abkassieren zu wollen, dann bleibt pro Kopf nur so und so viel. Die Rente bspw. wird doch auch immer angepasst, wenn sie nicht für alle reicht. Weg mit den übertriebenen Gesetzen, weg mit dem Anreiz, sich hier in den Sozialkassen gemütlich zu machen. Andere arbeiten dafür und wenn sie mal aus irgendeinen Grund nicht mehr können, fallen sie in H4.

Welchen Anlass soll jemand haben, wieder nach Hause zu gehen, wenn’s hier alles für lau gibt? Keinen.

Schluss mit dem Stuss vom bösen Assad. Helft mit dem Geld Syrien, damit dieses Land wieder wird. Dann werden diese Fachkräfte benötigt.

Von sogenannten Flüchtlingen aus beliebten Urlaubs Ländern will ich gar nicht anfangen. Ohne Worte, wie ein Land so dumm sein kann und diese Menschen alimentiert.

Bevor ab 2018 der Familiennachzug kommt, natürlich mit entsprechenden Forderungen nach Wohnraum und Geld, Geld, Geld, müsste der Staat reagieren. Ansonsten haben wir die nächste Schwemme von Muslimen und all den daraus erwachsenden Problemen. Zur Wahl schweigt man zum Familiennachzug, den haut man uns dann nach der Wahl um die Ohren und zerstört unser Land fleißig weiter.

Also, weg mit allen unnötigen, nur das allerallernotwendigste. Kein "die armen Menschen müssen auch leben". Sollen sie auch, aber sehr bescheiden. Damit die es sich hier nicht zu gemütlich machen können und wieder weg wollen. Wer meint, damit nicht leben zu können und kriminell wird, für den müsste es eine entsprechende Unterbringung weg von der Gesellschaft geben. Ohne Gutmenschengeheule.

Parallel dazu natürlich politisch darauf dringen, dass Schluss ist mit den Einmischungen in anderen Ländern wegen angeblichen Menschenrechtsverletzungen, wo man doch eigentlich nur die Rohstoffe unter Kontrolle bringen will. Auf Kosten der Menschen dort und auf Kosten der europäischen Bürger, deren Lebensqualität immer mehr beeinflusst wird. Die nächsten Generationen müssen es noch mehr ausbaden, die Konsequenzen des Gutmenschentums mit ihrem Experiment, was vor die Wand fährt.
Demokrit
20.06.2017, 17.32 Uhr
Einen Obdachlosenrat
könnte man beim Flüchtlingsrat doch auch intregieren, wo man doch so beim integrieren ist. Es leben in Deutschland ca 380000 Menschen ohne ein Dach über dem Kopf und da sind keine syrischen Flüchtlinge drunter.
Sonntagsradler 2
20.06.2017, 18.06 Uhr
@Demokrit | Einen Obdachlosenrat
Obdachlose kosten nur Geld. Mit Flüchtlingen kann man hier in jeder Hinsicht und in jeder Branche viel Kohle machen
Günther Hetzer
21.06.2017, 09.37 Uhr
Ich und meine Klischees
Wenn mich jemand bitten würde zu beschreiben wie ich mir ein Mitglied des Flüchtlingsbeirat oder den typischen Flüchtlingshelfer vorstelle, würde sich meine Beschreibung 1:1 mit den Personen auf Bild2 decken...man fühlt sich fast genötigt darüber Witze zu machen!

Zum Thema Perspektivlosigkeit: Diese wird sich auch kaum ändern, wenn die Menschengeschenke den ganzen Tag in der Uferstraße oder anderen Ecken rumlungern. Bevor die drei Weisen aus dem Morgenland ...ähhh...der Landeshauptstadt hier große Worte schwingen, sollte diese Truppe auch mal den sogenannten Flüchtlingen in den Hintern treten, damit die sich mal ein bisschen drehen. Integration sollte nicht gefördert, sondern gefordert werden. Dieses Gejammer nervt nur noch. Auf einen Refugee der bemüht ist, kommen doch locker 9 den es so scheinbar auch ganz gut gefällt. Ich zumindest sehe dieses Klientel stets entspannt und gut gelaunt durch die Stadt schlendern. Abartig...
Mueller13
21.06.2017, 11.26 Uhr
Das war gestern auch mein erster Gedanke!!! @Highvoltage
Male Dir 4 Gestalten, die Aussehen, als ob sie in einem Flüchtlingsrat arbeiten und genau dieses Bild (2) wäre dabei rausgekommen...

Im übrigen habe ich während meines Dienstes auch in einem 45qm 8-Bettzimmer geschlafen und jeden morgen 5:30Uhr kam so ein Typ rein, der "Aufstehen" geschrieen hat. Ja, man musste sich mit unterschiedlichen Charakteren und Gesellschaftsschichten arrangieren. Die Toilette/Waschräume/Flure mussten wir selbst schruppen. Ich denke nicht, dass mich diese Erfahrung schlechter gemacht hat. Auch der heutigen Jugend würden Erfahrungen dieser Art nicht schaden.
mgoerk
21.06.2017, 11.56 Uhr
Flüchtlingsrat?
Beim lesen beschlich mich ein komisches Gefühl, daraus ergeben sich zwei Fragen, wer auch immer diese beantworten kann: 1. Wer autorisiert diesen Flüchtlingsrat?

Ich möchte gern wissen, warum und vor wem sich das Landratsamt rechtfertigen muss, denn meines Wissens gibt es staatliche Instanzen die für die Kontrolle solcher Einrichtungen zuständig sind. 2. Ist das der Flüchtlingsrat der Herrn Bausewein rausgeschmissen hat, weil er eine andere Meinung hat? Das legt den Verdacht nahe, das hier parteipolitisch motiviert gehandelt wird und nicht wie dargestellt in erster Linie das Wohl der Flüchtlinge steht.

Unangemeldete Besuche würde ich im Ernstfall mit einem Hausverbot ahnden, es sei den, siehe 1. Autorisierung.
Ich möchte klar stellen, dass ich sehr wohl dafür bin, dass Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge in unserem Land die Unterstützung und den Schutz bekommen, den sie brauchen, aber einen "Rat" der rumfährt und für Unfrieden sorgt, braucht kein Mensch. Von positiven und unterstützenden Aspekten habe ich im Artikel leider nichts gelesen.
Michael Görk
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