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Sa, 18:52 Uhr
17.06.2017
50 Jahre Dorffunk und Einweihung K2

Appenröder haben doppelten Grund zu feiern

Nicht nur die neugebaute Ortsdurchfahrt auch der 50. Geburtstag des Dorffunks werden am Samstag in Appenrode mit einem Straßenfest gefeiert. Die nnz war bei der Eröffnung dabei...

Stephan Tacke und Ortsteilbürgermeister Ingmar Flohr mit der extra für das Dorffest gestalteten Tasse. (Foto: Susanne Schedwill) Stephan Tacke und Ortsteilbürgermeister Ingmar Flohr mit der extra für das Dorffest gestalteten Tasse. (Foto: Susanne Schedwill)

„Auf die Bäume ihr Affen, der Wald wird gekehrt“, ertönt es aus dem grauen Lautsprecher während des Programms der Mädchen und Jungen aus Appenrode. Für die vielen Zuschauer, die sich am Samstagnachmittag vor der Gaststätte „Am Ellern“ auf den Holzbänken niedergelassen haben, ist das Lied von Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler ein besonderer Hit. Schließlich kündigte das Lied häufig Durchsagen im Dorffunk an.

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1967 wurde die Beschallungsanlage in Appenrode aufgebaut – 50 Jahre später ist sie noch immer im Betrieb und damit der einzige Dorffunk im Südharz, der noch regelmäßig auf Sendung ist. „Wir waren schon im MDR und im ZDF, selbst aus der Schweiz gab es Anfragen. Ich wusste gar nicht, dass man den Dorffunk so weit hört“, sagte Appenrodes Ortsteilbürgermeister Ingmar Flohr (FDP) in seiner typischen humorigen Art.

Flohr und die Mitglieder des Fördervereins für Ortsentwicklung sind mit die wichtigsten Unterstützer der alten Anlage. Regelmäßig nutzt der Ortschef den Dorffunk, beispielsweise, um Entscheidungen des Ortsteilrates oder Veranstaltungen anzukündigen. In einer Befragung hatte sich die Mehrheit der rund 390 Appenröder für den Erhalt der Lautsprecheranlage entschieden. Und so wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe von Sparkassenmitteln im Rahmen der Sanierung der Ilfelder Straße auch der Dorffunk entlang dieser Trasse modernisiert. „Der weitere Ausbau ist für dieses Jahr geplant. 5000 Euro Fördermittel hat das Justizministerium bewilligt. Baustart ist im dritten Quartal“, kündigte Flohr an.

Bereits im Oktober vergangenen Jahres wurde die Ilfelder Straße nach einer elfmonatigen Ausbauphase wieder für den Verkehr geöffnet. 20 Jahre haben die Appenröder, allen voran Ortsteilrätin Petra Just, die Jean D’arc der K2, wie Flohr sagte, für eine Sanierung der Holperpiste gekämpft. „Bis auf ein paar Restarbeiten wie die Bepflanzung sind die Arbeiten jetzt auch komplett abgeschlossen“, freute sich Just. Landrat Matthias Jendricke (SPD), Infrastrukturministerin Birgit Keller (Die Linke), Ellrichs Bürgermeister Matthias Ehrhold (SPD), Petra Just und Ingmar Flohr eröffneten die neue Tasse mit dem Banddurchschnitt noch einmal offiziell, ehe Ellrichs Pfarrerin Hilde Jüngling eine Open-Air-Andacht hielt.

Der Landkreis hatte in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Abwasserzweckverband Südharz, den Thüringer Energienetzen in Bleicherode und der Stadt Ellrich, die Ortsdurchfahrt ab der Einmündung Ellernstraße bis Ortsausgang in Richtung Ilfeld grundhaft ausbauen lassen. Die rund 1,2 Millionen Euro teure, komplexe Baumaßnahme wurde knapp zur Hälfte über Fördermittel finanziert.

Der Landkreis übernahm den Straßenbau, die Stadt Ellrich errichtete die Nebenanlagen wie Gehwege, Parkplätze und Grünflächen. Für diese Arbeiten würden den Anwohnern nun in den kommenden Wochen auch die Kostenbescheide zugesandt. Direkt nach der Fertigstellung im letzten Jahr, einige Wochen vor Weihnachten, habe seine Verwaltung darauf verzichtet, sagte Ellrichs Bürgermeister Matthias Ehrhold (SPD). Er lobte in seiner Rede die Appenröder für ihr Engagement. „Ich danke den Appenrödern und dem Ortsteilrat. Was hier in den vergangenen drei Jahren geleistet wurde, sucht auch in unserer Einheitsgemeinde seines Gleichen“, so Ehrhold.
Susanne Schedwill
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Doppelter Grund zum Feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Appenröder haben doppelten Grund zu feiern (Foto: S. Schedwill)
Autor: sul

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