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Fr, 09:50 Uhr
09.06.2017
Fotografieren und gewinnen

Demokratie Leben! Steig mit ein

Wer in nächster Zeit im Landkreis Nordhausen einen Bus mit der Aufschrift „Demokratie leben! Steig mit ein.“ sieht, sollte schnell sein Handy oder eine Kamera zücken. Denn wer diese Botschaft aus besonderen oder außergewöhnlichen Perspektiven fotografiert kann gewinnen...

Den Schnappschuss muss bis zum 1. September via E-Mail an demokratieleben@kreisjugendring-nordhausen.de geschickt, dann gibt es etwas zu gewinnen. Eine Jury wird die Gewinnerfotos prämieren und zu gewinnen gibt es eine Jahresfreikarte für das Jugendclubhaus Nordhausen oder fünfmal freien Eintritt für die Teenie-Disco und weitere Preise.

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Hinter der Bus-Aktion „Demokratie leben! Steig mit ein.“ steckt die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Nordhausen, mit der Projekte unterstützt werden, die aktiv an einen weltoffenen, gerechten und toleranten Landkreis mitwirken wollen. „Die Partnerschaft für Demokratie möchte mit diesen Motto auf Vielfalt, Toleranz und ein respektvolles Miteinander aufmerksam machen“ sagte der 1. Beigeordnete des Landkreises Stefan Nüßle bei der symbolischen Übergabe des neu gestalteten Busses an die Verkehrsbetriebe.

„Die unterschiedlichen farblichen Facetten der dargestellten Menschen stehen symbolisch für die Vielfalt als Reichtum unserer Gesellschaft.“ Im Programm „Demokratie leben“ sind ganz unterschiedliche Maßnahmen förderfähig, beispielsweise Projekte zu Themenfeldern wie soziale Integration, antirassistische Bildungsarbeit, Demokratie- und Toleranzerziehung, kulturelle und geschichtliche Identität, Förderung des kulturellen und interreligiösen Zusammenlebens und Aktionen gegen rechtextremistische Bestrebungen. Die Koordinierungs- und Fachstelle in Nordhausen unterstützt und begleitet Interessierte von der Ideenfindung bis zur aktiven Umsetzung der vielfältigen Projekte vor Ort.

Stefan Nüßle, Daniela Lutze, Fachbereich Jugend, Constanze Steinmetz von der Koordinierungs- und Fachstelle des Kreisjugendring Nordhausen e.V., Mariana Kohlhause Regionalleitung SD Verkehrsmedien Thüringen GmbH und Thorsten Schwarz, Betriebsleiter Busverkehr der Verkehrsbetriebe (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen) Stefan Nüßle, Daniela Lutze, Fachbereich Jugend, Constanze Steinmetz von der Koordinierungs- und Fachstelle des Kreisjugendring Nordhausen e.V., Mariana Kohlhause Regionalleitung SD Verkehrsmedien Thüringen GmbH und Thorsten Schwarz, Betriebsleiter Busverkehr der Verkehrsbetriebe (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)

Im vergangenen Jahr konnte mit der „Academy of Life“ im Rahmen des Projektes „Fit Kids – Bewegte Kinder“ so zum Beispiel ein Bewegungsprogramm umgesetzt werden, in dem sich Kinder unterschiedlicher Herkunft und Glaubens durch Sport mit Fairness, Toleranz und ein soziales Miteinander auseinandersetzten konnten. Sie lernten Vorurteile abzubauen, sich gegenseitig zu respektieren und allgemeingültige Regeln zu akzeptieren. In einem weiteren Projekt des Kreisjugendrings Nordhausen e.V. haben Jugendliche einen gemeinsamen Weg gefunden, mit Musik Vorurteile zu überwinden, Toleranz zu fördern und Rassismus entgegen zu wirken. „Tolerant Recordings“ ist der Titel der so entstandenen CD, auf der die Jugendlichen mit eigenen RAP-Texten ihre Gedanken für ein gutes Miteinander formulierten.

Die Partnerschaft für Demokratie wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „Denk bunt“ des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert. Mehr zu weiteren Projekten aus den Jahren 2015 und 2016 sowie Informationen zum Bundes- bzw. Landesprogramm unter www.demokratieleben-nordhausen.de. Wer eine konkrete Idee hat oder sich beraten lassen möchte, kann sich an die Koordinierungs- und Fachstelle in der Trägerschaft des Kreisjugendring Nordhausen e.V. wenden, Tel. 03631/ 985004, E-Mail demokratieleben@kreisjugendring-nordhausen.de.
Autor: red

Kommentare
Günther Hetzer
09.06.2017, 10.15 Uhr
und es hört nicht auf...
Und wieder eins dieser absolut unnützen und sinnlosen Projekte. Egal wie hirnverbannt die Idee auch ist, die Hauptsache ist das man dummgrinsend mit einem Blumenstrauß in der Hand zeigt, dass man ja doch zu etwas zu gebrauchen ist. Zudem wird einmal mehr der Begriff "Demokratie" missbraucht und mit Toleranz und Vielfalt in Verbindung gebracht.

In bester Gutmenschenmanier habe ich auch an den Preisen etwas auszusetzen. Man grenzt doch mit den Hauptpreisen eine ganze Gruppe aus, die Gruppe der streng gläubigen jungen Muslinnen. Ist den Initiatoren den nicht in den Sinn gekommen, dass die 18-jährige streng gläubige Fatima, die gewonnene Jahreskarte gar nicht nutzen kann?
Mueller13
09.06.2017, 11.16 Uhr
DDR 2.0
Die gleiche Propagandamaschine, die gleiche Hirnwäsche. Nur das es dieses Mal wirklich an die Substanz geht. Mit Demokratie hat das derzeit praktizierte Regierungssystem jedenfalls nichts zu tun!
Andreas Dittmar
09.06.2017, 20.25 Uhr
Toleranz ist
Vielfalt zu akzeptieren und zu tolerieren in all seinen Facetten. Dazu gehört auch der Islam und damit unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen die ihr Leben streng nach dem Koran ausrichten. Sure 4 Vers 34 in dieser heiligen Schrift beschäftigt sich mit den Rechten der Frauen. Lieber Highvoltage da haben Sie wohl den 2. Schritt vor dem ersten gedacht..... Wird ihre Fatima da überhaupt mitspielen können ? Sie müsste ja dieses Demokratieprojekt unterstützen indem sie mit Handy bzw. Kamera auf die Straße geht, um dort Fotos zu machen.
Demokrit
10.06.2017, 07.58 Uhr
Phrasendreschmaschine
Bei Verfassung des Textes war wohl eine Phrasendreschmaschine am Werke.
Ich hätte da noch ein paar Ideen der Viefalt wegen.
- Pädophile in die Kindergärten
- mehr Terroristen in die Bundeswehr
- mehr Leute mit IQ über 90 bei den Grünen
- der Dschihad gehört ab jetzt zu unserer kulturellen und geschichtlichen Identität
Und die AfD gehört in die Parlamente schon allein der Vielfalt wegen!
Günther Hetzer
10.06.2017, 08.49 Uhr
Herr Dittmar
Natürlich schert sich Fatima einen Dreck um Demokratie und Toleranz, weshalb sie auch niemals an diesem Projekt Teilnehmen würde. Jedoch dürfte es doch der Wunsch der Initiatoren sein, dass sich auch Personen die-noch-nicht-so-lange-hier-leben an diesem Projekt beteiligen. Und deshalb ist der Hauptpreis ein schei* Witz!

Apropos Witz... Sie sagen "Toleranz ist
Vielfalt zu akzeptieren und zu tolerieren in all seinen Facetten. Dazu gehört auch der Islam und damit unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen die ihr Leben streng nach dem Koran ausrichten." Und kurz darauf nehmen Sie Bezug auf Koran Sure 4 Vers 34!

Sure4Vers34: Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben und geben acht auf das, was verborgen ist, weil Gott acht gibt. Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn Sie euch gehorchen, dann unternehmt nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß.“

Und diese tolle Vielfalt soll man...wie sagten Sie gleich...akzeptieren und tolerieren??? Ohne mich!
Andreas Dittmar
10.06.2017, 09.10 Uhr
@Highvoltage
Das war doch Ironie.... Ich kann das natürlich auch nicht tolerieren, weil sich solche Projekte eigentlich schon im Grundsatz wiedersprechen. Zu Demokratie gehört auch Gleichberechtigung und die schließt der Koran aus, besonders mein Beispiel.
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