Die fortwährende Aus- und Weiterbildung ist insbesondere bei den Feuerwehren tägliches Geschäft. Diesem Anspruch unterwerfen sich natürlich auch die Nachwuchshelfer der Jugendfeuerwehren - und das mit großem Elan, Interesse und Disziplin, wie Christoph Burkert berichtet...

4. Aktionstag der Hohnsteiner Jugendfeuerwehren (Foto: Ch. Burkert)

Vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Harztor / Niedersachswerfen begann gestern Morgen das bunte Treiben, Rettungs- und Löschfahrzeuge fuhren vor, Kinder und Jugendliche in ihren Feuerwehranzügen versammelten sich mit ihren Jugendwarten und Ausbildern. Der 4. Aktionstag der Jugendfeuerwehren aus der VG Hohnstein/Südharz ist der vorläufige Abschluss einer Ausbildungsreihe, die die jungen Feuerwehrleute mit einer Prüfung im Juni beenden werden.

Zu den Schwerpunkten gehörten die grundsätzlichen Tätigkeiten einer Feuerwehreinsatzkraft beim Löschen, das Wissen um Technik und Geräte sowie deren Einsatz, der Umgang mit Sicherheitsleinen sowie die Erste Hilfe bzw. die Unterstützung des Rettungsdienstes. In kleinen Gruppen bearbeiteten und besprachen die Teilnehmer die Themen mit den erfahrenen Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsfeuerwehren an den verschiedenen Fahrzeugen und Einrichtungen.

Darüber hinaus wird großer Wert auf das Miteinander gelegt: die Kinder werden bunt gemischt an den Stationen tätig, was das Kennenlernen und den Teamgeist fördert. Diszipliniert und aufmerksam folgten die Jugendlichen den Ausführungen der Jugendwarte, antworteten auf Fragen, erklärten Zusammenhänge und Funktionen. In den praktischen Übungen wurden Schlauchleitungen zusammengesetzt, Hydranten bedient, Leinen verbunden oder der Umgang mit der Schaufeltrage geübt.

In gemeinsamer Übereinstimmung von Kindern und Betreuern wurde zusammengefasst: es hat allen viel Spaß gemacht, war sehr interessant, lehr- und abwechslungsreich. Kreisjugendfeuerwehrwartin Manja Bernsdorf dankte den Teilnehmern und Organisatoren für ihr Engagement.

Dass all das mit viel Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung verbunden ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Es funktioniert nun mal nur mit motivierten und kreativen Mitstreitern und Helfern, die trotz vielfältiger Aufgaben bei der Feuerwehr trotzdem Zeit finden, sich in toller Weise um den Nachwuchs zu kümmern. Somit geht der Dank an die Teilnehmer und Aktiven der Feuerwehren aus Buchholz, Harzungen, Harztor mit Ilfeld und Niedersachwerfen, Herrmannsacker und Neustadt sowie an die Johanniter-Unfallhilfe für den kurzfristig verfügbaren Rettungswagen.
Ch. Burkert