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So, 00:21 Uhr
23.04.2017
Souveräner Erfolg:

NSV kurz vor Deutscher Meisterschaft

Nach der deutlichen 8:4-Halbzeitführung knüpften die Boxer des Nordhäuser SV auch in der zweiten Halbzeit an ihre bis dato starke Vorstellung an und besiegten Hertha BSC im Meisterschafts-Hinkampf mit 15:9...

Klarer Erfolg für NSV-Boxer in Berlin (Foto: Uli Friebel) Klarer Erfolg für NSV-Boxer in Berlin (Foto: Uli Friebel)

Im Rückkampf am 29. April benötigen die Nordthüringer in der Ballspielhalle damit nur noch zwei Siege, um den zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte perfekt zu machen.

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Im Mittelgewicht sah es zunächst so aus, als ob die Berliner noch mal aufschließen könnten. Zelimhan Dadaev bezwang in einem engen Fight auf Augenhöhe Stefan Nikitin. Doch schon seinem Heidelberger Trainingskollegen Athanasios Kazakis gelang es, das vier-Punkte-Polster wieder herzustellen.

Im Kampf mit dem deutschen Kaderathlet Abdulrahman Abu-Lubdeh schenkten sich beide Boxer Nichts, Abu-Lubdeh wurde durch den Ringrichter in den ersten beiden Runden jeweils wegen eines Kopfstoßes verwarnt, doch auch Kazakis erhielt in der dritten Runde eine selbige, sodass vor der Urteilsverkündung noch mal Spannung aufkam.

Den Auswärtserfolg bereits vor den „schweren Jungs“ gesichert, wollten die Nordhäuser anschließend noch nachlegen und für einen Kantersieg, gleichbedeutend mit der Vorentscheidung im Titelkampf, sorgen. Dragan Veljkovic bekam es mit dem Ungarn Gerghely Savoly zutun, behielt nach einer engen ersten Runde anschließen kühlen Kopf und nutzte geschickt seine Reichweite, um gezielte Treffer zu setzen.

Auch die Punktrichter sahen den Serben zur Freude von NSV-Chefcoach Andreas Dietrich-Scherfling am Ende vorne. Wie schon in den beiden Kämpfen zuvor, gab es wieder ein 3:2-Urteil – wiederum mit dem glücklicheren Ende für die Rolandstädter. „Wir waren heute das nötige Quäntchen voraus, was den Ausschlag für uns gab. Trotzdem hat sich Hertha als würdiger Gegner erwiesen“, so NSV-Mannschaftsleiter Michael Döring.

Den Schlusspunkt setzte Kapitän Max Keller, der genau wie sein Gegenüber Alexander Müller vom Berge mit offenem Visier boxte und so für den wohl spektakulärsten Kampf des Abends sorgte. Zweimal wurde der Berliner angezählt, steckte aber trotzdem nie auf – der amtierende Deutsche Superschwergewichts-Meister musste bis zum Schlussgong auf der Hut sein, um sich den Sieg zu sichern.

Trotz des klaren 15:9 Sieges im Hinkampf wollen sich die Nordhäuser vor eigenem Publikum am kommenden Samstag ab 19:30 Uhr noch mal teuer verkaufen und erneut für klare Verhältnisse sorgen. „Wir werden keine Experimente eingehen und wollen jeden Kampf gewinnen. Wir geben bis zum Schluss 100 Prozent“, kündigt Döring an.
Johann Reinhardt
Autor: red

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