Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg erntet Holz im Waldgebiet zwischen Wieda und dem historischen Bahnhof Stöberhai. Die Baumfällarbeiten beeinträchtigen die Waldwege „Lange Ecke“, „Aschenhütten-Talstraße“ und „Südharzbahn“. Die Wanderwegen sind noch bis zum 16. Dezember 2016 gesperrt. Und es geht weiter....

Holzernte bei den Nachbarn (Foto: Forstamt Lauterberg)
Im neuen Jahr werden die Arbeiten vom 8. bis zum 20. Januar 2017 fortgesetzt. Das Forstamt bittet Waldbesucher, in den kommenden Wochen auf andere Wanderwege auszuweichen. Radfahrer auf dem Radweg „Südharzbahn“ müssen das gesperrte Teilstück umfahren. Die Zufahrt zum Bahnhof Stöberhai ist weiterhin möglich.

Die Mischwälder in der Revierförsterei Stöberhai werden im Abstand von fünf bis zehn Jahren durchforstet. Die Waldpflege hat das Ziel, wertvolles Starkholz zu erzeugen. Die Fichten- und Lärchenbaumstämme verkauft das Forstamt an Sägewerke. Das in Bretter, Bohlen oder Balken gesägte Holz der Nadelbäume ist in der Bauindustrie sehr gefragt. Das Holz der Buchen geht in den Brennholzmarkt. Aus einem Teil der Nadelholzstämme entstehen Paletten für die Verpackungsindustrie. Dünnere Buchen- und Bergahornbäume dienen als Rohstoff für die Zellstoffindustrie.

Winterzeit ist die Haupterntezeit in den Niedersächsischen Landesforsten. Der gefrorene Boden eignet sich jetzt besonders gut, um die gefällten Stämme auf die Lagerplätz am Waldweg zu transportieren.