Sa, 15:41 Uhr
26.11.2016
Tipps für Vogelfreunde
Artgerechte Vogelfütterung zur Winterzeit
Mit Beginn der kalten Jahreszeit, bei Frost und Schnee, finden heimische Vögel oftmals nicht mehr ausreichend Nahrung. Tierfreunde können die Vögel dann mit der Einrichtung von Futterstellen unterstützen. Wichtig ist dabei eine artgerechte Fütterung mit geeignetem Futter – darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin...
Auch für den Platz, an dem Vögel am besten gefüttert werden sollten, gibt der Verband Tipps.
Die verschiedenen Vogelarten stellen hinsichtlich des Futterangebots unterschiedliche Anforderungen. Körnerfressern, wie Finken, Spatzen oder Gimpeln, können Sonnenblumenkerne, Getreidekörner, eingefettete Haferflocken und unbehandelte Erdnüsse angeboten werden. Für Weichfutterfresser, wie Amsel, Rotkehlchen oder Zaunkönig, eignen sich Beeren und Obst sowie getrocknete Insektenlarven. Wenn Seen und Teiche zufrieren, kann bei Wasservögeln eine Zufütterung mit Getreide, Hühnerfutter und weichen Kartoffeln sinnvoll sein.
Brot und Speisereste sind im Übrigen entgegen der weitverbreiteten Praxis als Futtermittel völlig ungeeignet. Wer in Zoohandlungen oder Supermärkten Futtermischungen, Futterringe und Meisenknödel kauft, sollte auf gute Qualität achten: Das Futter sollte etwa keine Füllstoffe enthalten und auch nicht mit Sand gestreckt sein. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt es zu beachten, da Vogelfutter nur begrenzt haltbar ist. Die beste Hilfe für Vögel ist jedoch der naturnahe Garten: Hier finden Vögel auch im Winter Stängel, Blütenreste und Fruchtstände mit Samen sowie zahlreiche Insekten, die in abgestorbenen Pflanzenteilen oder Reisigstapeln überwintern.
Da das ausgelegte Futter in der Regel sehr trocken ist, benötigen die Vögel viel Wasser, welches im Winter oft schwer erreichbar ist. Daher sollte man Schalen mit Trink- und Badewasser auch im Winter zur Verfügung stehen. Befürchtungen, dass das Gefieder durch ein Wasserbad vereisen könnte, sind unbegründet.
Autor: redAuch für den Platz, an dem Vögel am besten gefüttert werden sollten, gibt der Verband Tipps.
Die verschiedenen Vogelarten stellen hinsichtlich des Futterangebots unterschiedliche Anforderungen. Körnerfressern, wie Finken, Spatzen oder Gimpeln, können Sonnenblumenkerne, Getreidekörner, eingefettete Haferflocken und unbehandelte Erdnüsse angeboten werden. Für Weichfutterfresser, wie Amsel, Rotkehlchen oder Zaunkönig, eignen sich Beeren und Obst sowie getrocknete Insektenlarven. Wenn Seen und Teiche zufrieren, kann bei Wasservögeln eine Zufütterung mit Getreide, Hühnerfutter und weichen Kartoffeln sinnvoll sein.
Brot und Speisereste sind im Übrigen entgegen der weitverbreiteten Praxis als Futtermittel völlig ungeeignet. Wer in Zoohandlungen oder Supermärkten Futtermischungen, Futterringe und Meisenknödel kauft, sollte auf gute Qualität achten: Das Futter sollte etwa keine Füllstoffe enthalten und auch nicht mit Sand gestreckt sein. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt es zu beachten, da Vogelfutter nur begrenzt haltbar ist. Die beste Hilfe für Vögel ist jedoch der naturnahe Garten: Hier finden Vögel auch im Winter Stängel, Blütenreste und Fruchtstände mit Samen sowie zahlreiche Insekten, die in abgestorbenen Pflanzenteilen oder Reisigstapeln überwintern.
Da das ausgelegte Futter in der Regel sehr trocken ist, benötigen die Vögel viel Wasser, welches im Winter oft schwer erreichbar ist. Daher sollte man Schalen mit Trink- und Badewasser auch im Winter zur Verfügung stehen. Befürchtungen, dass das Gefieder durch ein Wasserbad vereisen könnte, sind unbegründet.
Der richtige Futterplatz
Damit sich Körner- und Weichfutterfresser nicht ins Gehege kommen, ist es sinnvoll, mehrere kleine Futterstellen einzurichten. Diese sollten immer gut zugänglich für die Vögel sein, gleichzeitig allerdings schlecht erreichbar für Katzen. Damit keine Krankheitserreger übertragen werden, sollte man die Futterstellen und -häuser gut sauber halten und sie täglich trocken ausfegen und einmal wöchentlich mit kochend heißem Wasser schrubben. Wasservögeln sollte man Futter nur am Ufer anbieten, um einen übermäßigen Nährstoffeintrag in die Gewässer zu verhindern. Da liegengebliebenes Futter sich immer schnell mit Kot und somit Krankheitserregern vermischen kann, ist es zu empfehlen, allen Vögeln lieber öfter kleinere Mengen zu füttern. Kommentare
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