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Do, 14:40 Uhr
03.11.2016
Lesung zum Buddhismus

Zyklus des Unsichtbaren

Éric- Emmanuel Schmitt schreibt in seinen Erzählungen, die den „Zyklus des Unsichtbaren“ bilden, über die Erfahrung von Religion und Spiritualität. In jeder Geschichte setzt sich Schmitt dabei mit den Philosophien einer Religion auseinander. In Nordhausen wird man Schmitt demnächst hören können. Im Fokus steht dann der Buddhismus...

Gemeinsam laden das Ensemble des Puppentheaters Gera von Theater& Philharmonie Thüringen und das Politische Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer Ringlesung aus den Werken Éric- Emmanuel Schmitts ein.

Das Werk Schmitts ermöglicht einen ersten Zugang zu religiösen Wertvorstellungen und fördert Verständnis und Toleranz für die Religionen. Es lesen Ensemblemitglieder des Puppentheaters aus vier Erzählungen des Zyklus’ über Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus von Éric- Emmanuel Schmitt.

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Die Texte werden musikalisch von "Freiraum Syndikat" in seiner offenen Quartettbesetzung zwischen Barock und Jazz dabei untermalend klangvoll und überraschend kontrastierend in Szene gesetzt. Es erklingen Ausschnitte aus dem aktuellen Programm "Strange Meeting" mit Musik von J. S. Bach, Radiohead oder Pat Metheny bis hin zur Improvisation und eigenen Kompositionen. Im Anschluss an jede Lesung findet ein Gespräch mit jeweils einem Vertreter der im Buch thematisierten Religion statt.

„Du möchtest dich vom Hass befreien. Doch das wird dir nur gelingen, wenn du die Geschichte von Milarepa erzählst.“

Simon träumt jede Nacht denselben Traum, den er sich nicht zu deuten weiß: Hasserfüllt streift er durch die Berge auf der Suche nach einem Unbekannten, dem er am liebsten den Schädel einschlagen will. Eine geheimnisvolle Frau eröffnet Simon, er sei die Reinkarnation des Onkels von Milarepa. Dieser lebte im 11. Jahrhundert und hat seinen Neffen, einen tibetanischen Einsiedler, gehasst. Simon muss sich nun, um den Zyklus der Wiedergeburten zu durchbrechen und seine Träume loszuwerden, mit der Geschichte der beiden Männer auseinandersetzen. Immer wieder verschwimmen dabei Vergangenheit und Gegenwart, Erzähltes und Erlebtes, Er und Ich.

Die Lesung findet am 08.11. um 19 Uhr im Bürgerhaus statt.
Autor: red

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