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Mo, 10:54 Uhr
15.08.2016
"Badegäste wurden vertrieben"

Bäderbetrieb entschuldigt sich

Am Samstagabend waren rund 50 Badegäste am "Kiesteich" in Nordhausen, um dort auch in den Abendstunden zu entspannen und zu baden. Doch dann gab es Ärger...


Erlebt hat den Ärger Familie Hoffmann. Sie schrieb der nnz unter anderem: "Am gestrigen Tag wurden rund 50 Badegäste des Kiesteiches, davon 20 Stammgäste, von nicht auf gleich das Baden untersagt. Die Stammgäste besuchen teilweise den Kiesteich seit 34 Jahren, wo noch nichts bewirtschaftet wurde und sie selbst für Sauberkeit und Ordnung sorgten, die heute manchmal zu Wünschen übrig bleibt.

Bei vollem Eintrittspreis wurde um 17.50 Uhr durch die Bademeister und den plötzlich erschienen 3. Bademeister verkündet, das Baden sofort einzustellen und um 18.00 Uhr das Badegelände zu verlassen. Nach Rücksprache mit diesen Mitarbeitern des Badehauses wurde mitgeteilt, dass Herr Eisenschmidt angerufen und veranlasst hat, den Badebetrieb einzustellen.

Man muss bedenken, dass erst noch Badefreunde kurz vorher erschienen sind und viele andere Gäste, auch von den Stammgästen, bis zu 50 Kilometer Anfahrt in Kauf nehmen, um ihre Dienstleistungen bis zur normalen Schließzeit in Anspruch zu nehmen. Diese ließen sich auch nicht vertreiben und so kam es zu einem intensiven Gespräch mit den Bademeistern.

Um 19.10 Uhr verließen dann die restlichen Gäste das Gelände. Es wurde uns sogar durch den Azubi mit der Polizei gedroht und einer Anzeige, was doch sehr überzogen und unverschämt ist. Gerade gegenüber den langjährigen Stammgästen."

Aus dem kommunalen Unternehmen reagierte auf die Vorwürfe und entschuldigt sich: „Wir möchten uns entschuldigen! Am Samstag wurde das Freibadeobjekt „Bielener Kiesgewässer“ entsprechend der Öffnungszeiten 10 Uhr geöffnet und im Tagesverlauf registrierten wir 149 Badegäste. Die Bewirtschaftung erfolgte durch zwei Rettungsschwimmer und einen Mitarbeiter an der Kasse.

Da sich in den Abendstunden kein Zulauf von Gästen abzeichnete, entschied der verantwortliche Rettungsschwimmer, den Badebetrieb 18 Uhr einzustellen und informierte die anwesenden Badegäste. Diese Entscheidung war falsch und wurde nach Diskussionen mit den Gästen revidiert, wobei selbst die Schließung gegen 19:30 Uhr nicht den Regeln entspricht, wenn Gäste das Gelände nutzen möchten.

Für diese Fehlentscheidung unseres Mitarbeiters möchte ich mich im Namen meines Teams entschuldigen. Eine Aufforderung/Anweisung des Geschäftsführers zur vorzeitigen Schließung gab es nach Rücksprache mit den Mitarbeitern keinesfalls. Eher fordert uns dieser zum kundenorientierten Miteinander mit den Gästen auf.

Trotz der derzeit vorherrschenden Wetterlage werden wir die Angebote entsprechend der Öffnungszeiten in den Freibädern der Stadt weiterhin vorhalten und hoffen auf weitere Besuche in unseren Einrichtungen.“
Peter Hauptmann, Leiter Bäderbetrieb in der Badehaus Nordhausen GmbH
Autor: nnz

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