eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 13:09 Uhr
13.06.2016
15 Jahre St. Jakob Haus

Wie die Zeit vergeht...

Am Samstag wurde auch in der unteren Rautenstraße gefeiert - vor 15 Jahren öffnete das St. Jakob Haus hier seine Tore. Damals hatte es viele Bedenken gegeben, erinnert sich Peter Blei, der zum Geburtstag auch mit dem Fotoapparat unterwegs war...

Was gab es für Bedenken. Ein Altersheim mitten in der Stadt und dann noch an einer viel befahrenen Strasse.
Alles viel zu gefährlich für die Bewohner. Oder wollten die Nordhäuser nicht ständig  daran erinnert werden, dass sie auch mal älter werden und auch in einen Heim landen können?

Anzeige symplr
„Am 11. Juni 2001 zogen die ersten Bewohner des Martin-Luther-Heimes in Nordhausen aus der Hölderlinstraße in ihr neues Domizil – mitten in der Stadt. Nicht ganz unumstritten war der Bau eines Pflegeheimes an dieser Stelle, und die Diakonie in Nordhausen hatte manchen Gegenwind auszuhalten, ehe das Projekt verwirklicht werden konnte.", sagte Heimleiterin Silvia Wernecke in ihrer Dankesrede. "Nun steht der „Rote Bau“ seit 15 Jahren auf dem ehemaligen Parkplatz unterhalb der Stadtterrasse, an der Stelle, wo sich bis zur Bombardierung von Nordhausen im April 1945 die St. Jacobi Kirche befand. Im Kirchhof sind noch die Mauern der ehemaligen Kirche erhalten geblieben, um die Geschichte sichtbar werden zu lassen. Auch einige Ausgrabungsstücke von damals sind vor Ort geblieben. Um der Geschichte ein Antlitz zu verleihen, sind im Foyer heute einige Bilder mit Fakten aus vergangenen Zeiten ausgestellt. Für insgesamt 69 Bewohner bietet unsere Einrichtung ein neues zu Hause.
Seit nun mehr 15 Jahren wohnen im St. Jakob Haus schon drei männliche Bewohner!"

All das ist Geschichte, inzwischen hat sich das Heim schon lange etabliert. Die mobilen Bewohner nutzen die Nähe zu den Einkaufszentren der Stadt, Angehörige können das zentral gelegene Haus schnell und unproblematisch erreichen.


Zum 15. Geburtstag hat sich die Heimleiterin und ihre Angestellten einiges einfallen lassen. Der Tag begann mit einen Festgottesdienst um 10:00 Uhr, bei dem Pfarrer Friedemann Büttner wohl die richtigen Worte fand. Anschließend spielte der Posaunen-Orchester auf und am Haupteingang wurde ein kleiner Handwerkermarkt aufgebaut.

Ein Auftritt der diakonischen Kindertages-Stätten „Sonnenschein“ und „Pinocchio“ in der Kapelle mit Spiel und Gesang erfreute die zahlreich erschienen Bewohner.
Die Kleinen hatte mehre Stücke einstudiert und dazu schöne Kostüme angezogen.

Am späten Nachmittag dann noch ein Highlight: Gernot Hildebrand spielte mit seinen mobilen Marionettentheater die Geschichte vom Fischer und seiner Frau und andere Erzählungen. Ein abwechslungsreicher Tag, der den vielen älteren Menschen einen schönen bunten Tag bescherte.
Peter Blei
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
15 Jahre St. Jakob Haus (Foto: Peter Blei)
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr