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Mo, 16:38 Uhr
06.06.2016
Kreisausschuss tagte

Es gibt nur noch einen Bewerber

Mit einer kurzweiligen Tagesordnung war an diesem Nachmittag zu rechnen. Ob sich diese Hoffnung auch erfüllte...


Los geht es mit den Informationen des Landrates. Matthias Jendricke berichtete, dass die Kommunalaufsicht die Wahlen im Landkreis Nordhausen für ordnungsgemäß erklärt. Für die Verwaltungen der Landkreise Nordhausen und Eichsfeld sowie für den Kyffhäuserkreis geht indes der Blick in Richtung nächstes Jahr, zur Bundestagswahl.

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Zum neuen Theatervertrag sagte Jendricke, dass man mit den anderen Gesellschaftern übereingekommen sei, die Verteilung der Gelder ein wenig zu verändern. Der Landrat sagte auch, dass die Verabschiedung des nahezu vollständigen Theaterleitungsgremiums am letzten Juniwochenende vorgenommen werde.

Momentan beschäftigt unter anderem der Breitbandausbau die Kreisverwaltung. Nach Gesprächen im Wirtschaftsministerium können Beratungsleistungen in Höhe von 50.000 Euro in Auftrag gegeben werden. Danach soll der Ausbau für den gesamten Landkreis in Angriff genommen werden. Vorreiter sei hier der Kyffhäuserkreis, dem eine Förderung in Höhe von rund 11 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurde. Ähnliches solle man auch für unseren Landkreis akquirieren können.

Wie die nnz bereits berichtet hatte, soll am 21. Juni ein Nachfolger von Jutta Krauth gewählt werden. Von den zwei Bewerbern musste einer ausgeschlossen werden, übrig bleibt Stefan Nüßle, der nun als alleiniger Bewerber gewählt werden kann.

Beschlossen wurden dann die Brandschutzertüchtigung des Berufsschulzentrums in der Straße der Genossenschaften, die eine Firma aus Berga für 97.000 Euro ausführen kann sowie die Erstellung von Planungsunterlagen für die Polderanbindung an der Deponie in Nentzelsrode für 88.000 Euro. Das Geld dafür wird der Deponierücklage entnommen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
Nordhäuser Freiheit
06.06.2016, 18.13 Uhr
Nüßle und Jendricke!
Juhu, das ist ein astreines Führungsduo.

Ich bin stolz von diesen "sauberen" Herrn regiert zu werden.
Treuhänder
06.06.2016, 19.26 Uhr
Warum?
Warum werden in den Verwaltungen überhaupt noch Stellenausschreibungen praktiziert? Das scheint alles nur zum Alibi zu sein. Ist wahrscheinlich schon vorher alles klar....
altmeister
06.06.2016, 19.36 Uhr
Eingespieltes Team
Sogar auf Wahlkampfveranstaltungen, welche vom Prinzip dazu dienen sollten, die eigene Person besser als den politischen Mitbewerber darzustellen, durfte der interessierte Bürger ein sich gegenseitiges Ergänzen statt Rivalität und interessanter Rededuelle durch Jendricke und Nüßle erleben.
Also, ein gut eingespieltes Team, welches sich gegenseitig keine Probleme machen will!
Hat Vorteile wie auch Nachteile, je nachdem, welcher Standpunkt als Beobachtungsausgangspunkt gewählt wird.
Definitiv aber nicht dazu geeignet, das Politikwohlwollen der Wähler zum Positiven zu beeinflussen.
Altstadtfan
06.06.2016, 21.06 Uhr
Alles wird gut!
Es muss doch auch Politiker geben die sich verstehen
Oder soll das Rathaus das Vorbild sein






?
hatschibenoma
07.06.2016, 00.36 Uhr
Natürlich
Ist das Rathaus unser Vorbild und das sollte und wird es auch immer bleiben. Ob das denn eine gute Idee ist, darüber kann man sich gerne streiten. Aber so, wie das da jetzt im Moment abgesprochen und "geklüngelt" wird, kann und darf das keinem Bürger gefallen.
Gudrun1974
07.06.2016, 05.30 Uhr
Landrat kann verbinden
Das stimmt, Altstadtfan. Landrat Jendricke hat immer gezeigt, daß er Parteiübergreifend arbeiten kann.

Mit Herrn Stefan Nüßle und Herrn Primas von der CDU hat er aus dem bürgerlichen Lager einige der wenigen dort vorhandenen fortschrittlichen Kräfte für sich gewinnen können. Dieses drei führungsstarken Persönlichkeiten werden unserem Landkreis wohltun.
kein
07.06.2016, 06.04 Uhr
gretchen80
Wie recht sie haben . Stellenausschreibungen sind leider nur noch Lug und Trug. Selbst die kleinen Posten in den Städtischen Betrieben sind vorher in der Regel schon vergeben trotz Ausschreibung .Ausschreibung ist nur ein notwendiges übel für die dummen, damit die denken das es noch nach dem Rechtsweg geht .
iceman
07.06.2016, 08.33 Uhr
Hellseher - Herr Greiner
Glückwunsch Herr Greiner ! Wie sie bereits in ihren Artikeln am 4.5. und 25.5. geschrieben haben, wird Herr Nüßle neuer Beigeordneter.
Woher wussten sie das nur? Sind sie Prophet?

Ich hoffe meine Ironie und Sarkasmus sind zu verstehen.

Von solchen Postenschiebereien kann einem nur übel werden. Hoffentlich fliegt das ganze System bald mal auf.
Und hoffentlich lassen sich die Wähler nicht weiter so verdummen.
Johann George
07.06.2016, 08.57 Uhr
Wahl ad absurdum geführt
Mit dieser Festlegung ist die ganze letzte Landratswahl zur Farce verkommen. Dafür, dass Nüßle die Stichwahl krachend verloren hat, wird er nun mit dem Vize-Titel belohnt. Das sind Zustände wie in der EU (Junker/Schulz), aber mit demokratischen Verfahren hat es nichts mehr zu tun.
I.H.
07.06.2016, 09.59 Uhr
Komplette Fehleinschätzung
Die Besetzung der Posten der Beigeordneten ist ausschließlich ein demokratisches Verfahren. Das möchte zwar niemand hören, entspricht aber den Tatsachen. Der/die Beigeordnete wird gewählt, wenn auch nicht in Urwahl.

Sparen kann man sich die Stellenausschreibung. Der Grundgedanke einer Stellenausschreibung ist die Chancengleichheit im Arbeitsmarkt. Ausschließlich diese wird bei Beigeordneten ad absurdum geführt indem geheuchelt wird, es gäbe bestimmte fachliche oder persönliche Voraussetzungen für den Job! Die einzige Voraussetzung ist, der Kandidat bekommt die Mehrheit der Stimmen der Kreistagsmitglieder. Punkt.
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