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Mo, 13:50 Uhr
06.06.2016
Landwirtschaft und Tierwohl

Primas: Grünes Geschrei schafft Konfrontation

Der Landesparteitag der Grünen hat sich zuletzt auch mit einer "Tierwohlstrategie" befasst. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Egon Primas, wirft ihnen deshalb "Geschrei" vor. "Massentierhaltung", "Megaställe" und "Obergrenzen" seien Kampfbegriffe mit dem Ziel die Landwirtschaft im Freistaat zu "diskreditieren"...

„Die Thüringer Landwirtschaft orientiert sich schon immer an den Bedürfnissen der Umwelt, der Tiere und der Menschen. Grünes Geschrei schafft ohne Not Konfrontation und verunglimpft unsere Bauern.“ Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Egon Primas, den Beschluss des Grünen Landesparteirates zu einer Tierwohlstrategie für Thüringen. Primas zeigte sich empört über die Unterstellungen, die in dem Beschluss zum Ausdruck kommen: „Massentierhaltung, Megaställe, Obergrenzen in der Tierhaltung sind ideologische Kampfbegriffe, die nur Eines zum Ziel haben: Die moderne Landwirtschaft Thüringens zu diskreditieren“, erklärte Primas.

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„Unseren Thüringer Landwirten sind eine artgerechte Tierhaltung, Tiergesundheit und ein hohes Tierschutzniveau wichtig“, so der CDU-Agrarpolitiker weiter. Denn klar sei auch: Der Landwirt lebt von seinem Beruf. „Unsere Landwirte investieren in Tiergesundheit und gute Haltungsbedingungen. Wer das Gegenteil propagiert, schadet der Landwirtschaft und verunsichert die Verbraucher“, zeigte sich Primas überzeugt, dass Politik und Landwirtschaft einen zukunftsorientierten Dialog mit der Gesellschaft und den handelnden Akteuren zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft führen müssen: „Dabei erwarte ich von allen Beteiligten ein klares Bekenntnis zu einer Versachlichung der Diskussion um die Belange der Landwirtschaft, insbesondere zu den Fragen der Tierhaltung. Wir setzen dabei auf Dialog statt Konfrontation, auf Sachorientierung statt Ideologie, auf Entscheidungsfreiheit statt Bevormundung.“

Wichtigstes Ziel müsse sein, eine Vision der Nutztierhaltung zu entwickeln, die von der Mehrheit der Bevölkerung für richtig befunden wird und zugleich wirtschaftlich und politisch funktioniert. „Alle Ställe, egal ob groß oder klein, unterliegen den gleichen Haltungsvorschriften. Licht, Luft und Bewegungsfreiheit sind die Leitbegriffe der heutigen Tierhaltung. Die deutschen Haltungsvorschriften für landwirtschaftliche Nutztiere gehören zu den Strengsten weltweit“, erläuterte Primas die Fakten. Wer wie die Grünen ohne Wissens- und Faktenbasis argumentiere, die moderne Tierhaltung als „Industrialisierung“ bezeichne und die Landwirte anprangere, „schadet den Landwirten, den Verbrauchern und dem ganzen Land“, so Primas abschließend.
Autor: red

Kommentare
Peter59
06.06.2016, 14.27 Uhr
Auch "böser" Populist.....
"Bewegungsfreiheit" bei Zuchtsauen....Schön wärs.....Elendes Liegen auf "Spaltböden"....Denkt olle "Egon" wir sind blöde......Die "Grünen" machen Druck und "das ist gut so". Zwischen artgerechter Haltung und was da ist, liegen Welten.... Und jetzt kommt wieder das "Billige-Schnitzel-Argument". Interessiert keinen mehr. Die "Lobbyarbeit" ist ausgelutscht.

Hatte mal aufgrund einer Petition einen Termin zur Besichtigung. So etwas kann man nicht wahrnehmen, da dreht sich sicherlich der Magen um.....Schweine haben viele genetische Gemeinsamkeiten mit Menschen......Ich hoffe auf einen weiteren intelligenten Beitrag von Bodo Schwarzberg, der das vielleicht wissenschaftlich unterlegen kann....
Lobby-Primas ist aus meiner Sicht in dieser Problematik auf keinen Fall der Ansprechpartner.!!!!
Leser X
06.06.2016, 15.17 Uhr
Mit Worthülsen und Textbausteinen...
... überzeugt mich diese Reaktion von Herrn Primas mitnichten.
jo jau
07.06.2016, 08.16 Uhr
Wie immer
Ob in der TA oder mal wieder auf dieser Seite .Immer auf die Anderen wettern ,aber selber keine Lösungen.Es wird Zeit das fähigere Leute nachrücken.
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