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Di, 17:58 Uhr
31.05.2016
Schiller-Gymnasium Bleicherode

Eine mörderische Theaterkomödie

… haben sich in diesem Schuljahr nicht nur die Schüler der neunten Klasse mit der Aufführung „Der eingebildete Patient“ vorgenommen, sondern auch die der zehnten Klassen. Gestern führten sie vor einem begeisterungsfähigen Publikum das Stück „Leben sie noch oder erben sie schon“ auf...

Aufgeführt (Foto: K. Hornung) Aufgeführt (Foto: K. Hornung)
In seiner Begrüßungsrede verwies der Schulleiter Herr Gaßmann darauf, dass mit diesem kulturellen Höhepunkt gleichzeitig der Auftakt gelegt worden ist für die vielen Feiern rund um das 25-jährige Jubiläum des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Bleicherode, das offiziell am 1. August 2016 begangen wird.

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Das Festprogramm sieht schon am Donnerstag, dem 2. Juni 2016, einen Sektempfang des Fördervereins der Schule vor, der zu seinem 20-jährigen Jubiläum einlädt. Beim anschließenden Schülerkonzert wird der Vorstand des Vereins engagierte Schüler auszeichnen. Fortgesetzt werden die Aktivitäten mit der Eröffnung einer Kunstausstellung über Fachwerkzeichnungen der Schüler in der Alten Kanzlei, die am 3. Juni 2016 um 14.00 Uhr eröffnet wird, einer Buchlesung, einer Jubiläumszeitung u.v.a.m.

Nach diesen einleitenden und einladenden Worten des Schulleiters erfreute sich das Publikum des heiteren, von vielerlei Klischees gespickten und das Zwerchfell kitzelnden Stücks. Annalena Bartsch, als eine Hauptdarstellerin, brillierte mit ihrem französischen Charme. Andere schauspielernde Schüler entdeckten ihre weibliche Seite als Transvestit, dargestellt von Lars Englert, oder sammelten Erfahrungen als vorgeblicher Verbrecher, Sophia Schäfer.

Bedankt (Foto: K. Hornung) Bedankt (Foto: K. Hornung)
Alle Figuren des Stückes haben es auf das vermeintlich umfangreiche Erbe abgesehen, wozu sie bereit waren zu töten, genau wie im „ …eingebildete[n] Patient[en]“. Da fragt sich der mitdenkende Zuschauer, warum sich unsere Schüler gerade diesem Thema so zuwenden. Die Szenen und Bühnenbilder wechselten in einem wahnsinnig schnellen Tempo und verlangten von allen Akteuren enormen Einsatz. Nicht nur damit forderten die Schauspieler die Phantasie des Publikums heraus, sondern sie boten auch so manche fiese verbale Steilvorlage bezüglich des Geschlechterkampfes, des Männerhasses, vermeintlicher Tier-und Bücherliebe.

Auch eine angeblich Unsichtbare bzw. Nicht-Wahrgenommene, gespielt von Cecil Thüne, bediente ein weiteres Klischee: das des unerwarteten Liebesglückes. In einer Pause konnten sich alle Anwesenden vom Lachen erholen und die ersten Eindrücke austauschen. Der abschließende Applaus als Dank wollte nicht enden. Dieser galt auch den verantwortlichen Lehrern: Frau Drews, Frau Hartung, Frau Kunze und Herrn Englert.
S. Winter
Autor: nnz

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