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Mo, 17:23 Uhr
23.05.2016
Toni Herrmann im Pech:

Wadenkrampf kostete den Landestitel

Toni Herrmann von der TSG Salza ist Vizelandesmeister im Kegeln der Seniorinnen C (Ü70). Dazu herzlichen Glückwunsch! Dennoch konnte sich Toni, die im letzten Jahr Bronze geholt hatte, nicht so recht über Silber freuen. Dabei war es unter den Umständen sogar ein Gewinn...


Denn schon beim Einwerfen bekam sie plötzlich einen Krampf in der rechten Wade, der sich einfach nicht lösen wollte und sie mit fortschreitender Spielzeit immer mehr behinderte. Als Vorkampfbeste vor Titelverteidigerin Monika Reinhold vom KSC Unterweißbach hatte sie mit einem Plus von zehn Holz den Endkampf in Bad Köstritz aufgenommen.

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Drei Bahnen lang hielt sie den Vorsprung und lag auch vor dem letzten Räumen noch knapp in Front. Im letzten Räumen aber half alles Zähne zusammenbeißen nichts mehr. Nur noch 16 Kegel fielen (gesamt 479) und Monika Reinhold (491) konnte noch um zwei Zähler vorbei ziehen. Das war schon bitter.

Tröstende und anerkennende Worte am Ende von allen Seiten. Aber mit dem schon greifbar nahen Titelgewinn wurde es wieder nichts. Nun hofft Toni, dass sie ihre Wade bis zum kommenden Wochenende auskurieren kann, Denn da geht es nach Sangerhausen zur Deutschen Meisterschaft.

Toni Herrmann (Foto: U. Tittel) Toni Herrmann (Foto: U. Tittel) Neben Toni Herrmann hatten hatten vier weitere Seniorenkegler/innen aus Nordhausen und Bleicherode den Sprung in die Endrunde geschafft. Leider konnten sie aber allesamt nicht an ihre großartigen Vorkampfleistungen anknüpfen und verpassten zumeist deutlich die Finaldurchgänge der besten Acht. Ines Werner (TSG Salza, Seniorinnen A) wurde mit für sie sehr bescheidenen 473 Holz nur 16. und damit Letzte. 49 Holz fehlten zum Finale. Etwas besser liefs bei Dagmar Reitmeier (Nordhäuser SV, Seniorinnen B), die mit 489 Holz Zehnte wurde. Das Räumen wurde ihr zum Verhängnis.

Zum Finale fehlten am Ende nur sechs Zähler. Chancenlos beide Senioren. Rainer Schubert (TSG Salza, senioren A) leistete sich zu viele Fehlwürfe, wurde mit 499 Holz nur 15. Der letzte Finalplatz wurde für 520 Holz vergeben. Abgeschlagen mit völlig undiskutablen 440 Holz nur Letzter bei den Srenioren B Hans-Joachim Sinzel von der SG Bleicherode/Sollstedt. Das Räumen war gar nicht so schlecht, aber in die Vollen ging gar nichts.
Parallel zu den Endrunden in den Senioren-Altersklassen absolvierten die Frauen und Männer ihre Vorrunde. Leider verpassten alle den Sprung in die Endrunde. Ganz knapp nur scheiterte Steffi Boenki von der TSG Salza als 19. mit guten 535 Holz. Es fehlten gerade mal zwei mehr gefallene Kegel. Neun Fehlwürfe, die meisten davon im letzten Räumen, versa.... ihr die Endrunde. Der ärgerlichste davon der letzte Fehlwurfe beim 119. und damit vorletzten Wurf. Hätte sie getroffen, wäre sie noch einmal ins volle Bild gekommen und damit ganz sicher weiter gewesen. Tina Romhardt vom NSV, im letzten Jahr starke Siebente, musste sich diesmal mit 509 Holz und Platz 30 begnügen. Vereinskameradin Nicole Hoffmann ließ 471 Kegel fallen und wurde damit 47. unter 54 Gestarteten.

Gute Leistungen darf man den beiden Männern von der SG Bleicherode/Sollstedt bescheinigen, auch wenn es wie schon befürchtet nicht für die Endrunde reichte. Mario Czwerwinski spielte als 24. 541 Holz, Maik Schäfer kam mit 535 Holz auf Platz 29 unter den 64 Vorrundenteilnehmern. Mario Czerwinski lag mit seinen 191 Räumern sogar im Vorderfeld, das Spiel in die Vollen war aber mit nur 350 Holz zu schwach. Da war Maik Schäfer sogar noch etwas besser. Um in die Endrunde zu kommen wären 559 Holz notwendig gewesen.
Uwe Tittel
Autor: nnz

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