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Mo, 12:38 Uhr
01.02.2016
IHK unterstützt bei kultureller Vielfalt

Internationalität als Alltagspraxis

Im Zusammenhang mit der Beschäftigung von ausländischem Personal stehen Thüringer Betriebe vor den unterschiedlichsten Aufgaben und Problemen. Zunehmend befassen sich die Personalmanager auch mit dem Thema Diversität, also der kulturellen Vielfalt, im unternehmerischen Kontext...

„Die Firmen können viel tun, um eine Kultur der Vielfalt in ihren betrieblichen Ablauf zu implementieren“, sagt Prof. Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt. Dabei stünden unterschiedlichste Möglichkeiten und Maßnahmen zur Auswahl, um ausländische Beschäftigte gut in das Arbeitsumfeld zu integrieren.

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„Die Sensibilisierung der Führungskräfte, das Anbieten von Patenschaften oder die Teilnahme am interkulturellen Training sind nur einige der Optionen, auf die die Betriebe zurückgreifen könnten“, so der IHK-Chef. Dabei sei es jedoch wichtig, eine für das Unternehmen maßgeschneiderte Strategie zu erarbeiten. Es existierten keine Erfolgsrezepte, die auf alle Firmen übertragbar wären.

Die Kammer unterstütze die Unternehmen in vielfältiger Weise. Aktuell leiste man vorrangig Aufklärungsarbeit, bei der wichtige Aspekte und grundlegendes Wissen zu den Kulturen und Religionen vermittelt werde. „Die interkulturelle Kompetenz ist eine wichtige Basis, auf deren Grundlage ganzheitliche Konzepte erstellt werden können“, erklärt Grusser und führt weiter aus: „Wichtig ist auch, alle Arbeitnehmer in den Integrationsprozess einzubeziehen und für einen offenen Umgang mit unterschiedlichen Kulturen zu werben.“

Ohnehin sei die Internationalität beim Thüringer Mittelstand längst alltägliche Praxis. Exportorientierte Firmen würden nicht nur global handeln, sie hätten auch eine weltoffene Haltung. Zudem wüssten die Manager, dass die personelle Vielfalt im Unternehmen das Image gegenüber Kunden und Arbeitnehmern weiter verbessere.
Autor: red

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