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Mo, 15:57 Uhr
18.01.2016
Programm für Frühjahr und Sommer vorgestellt

Ab in das neue Semester

Die neuen Semester sind der Kreisvolkshochschule in Nordhausen ein Pressegespräch wert. Da werden die Highlights der kommenden Monate vorgestellt. Heute kam eine weitere Facette hinzu...

Neues Cover vom Programm präsentiert (Foto: nnz) Neues Cover vom Programm präsentiert (Foto: nnz)
Von links: Stefan Nüßle, Kornelia Hökelmann, Gerhard Tölle und Mario Hoche-Arbeiter

Die Kreisvolkshochschule wird umziehen – und zwar in das Gebäude der ehemaligen medizinischen Fachschule. Beschlossen wurde das bereits, der Umzug soll noch in diesem ersten Halbjahr realisiert sein.

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Hintergrund ist die Tatsache, dass an der Grimmelallee eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge etabliert werden soll. Stefan Nüßle, der zuständige Dezernent der Kreisverwaltung, bat alle Nutzer der VHS, diesen Umzug wohlwollend und verständnisvoll zu begleiten. Nüßle warb darüber hinaus, dass die Bürgerinnen und Bürger natürlich eingeladen sind, ihre Ideen und Vorschläge für die weitere Ausgestaltung der Semesterprogramme einzubringen.

Doch nun zum eigentlichen Programm. Da steht die staatliche Bildungsprämie wieder einmal im Vordergrund. Die kann von Arbeitnehmer und Selbständigen gleichermaßen in Anspruch genommen werden. Für die berufliche Aus- und Weiterbildung können bis zu 500 Euro gefördert werden. In den medizinischen und Pflegeberufen ist die Resonanz ziemlich hoch, selten ist der öffentliche Dienst vertreten. Der Trend im Landkreis Nordhausen sieht eher mau aus, im Jahr 2015 wurden 200 Bildungsprämien ausgereicht. In den Jahren zuvor sah es besser aus. 2009 und 2010 zum Beispiel waren es insgesamt 1.900 Prämien, das war BRD-weit ein Spitzenplatz. Darüber hinaus warb der Direktor der Kreisvolkshochschule (VHS), Gerhard Tölle, auf den zweiten Bildungsweg aller drei Schulformen – ein Novum in Nordthüringen hinsichtlich des Nachholens von Schulabschlüssen.

Im Bereich Politik, Gesellschaft und Umwelt gab es ebenfalls Erfolge zu verzeichnen. Hier vor allem eine religionshistorische Vortragsreihe, die eine sehr hohe Resonanz fand. Im Fokus stand dabei der Islam. In diesem Frühjahr soll das Projekt weitergeführt werden. Los geht es Mitte März in der VHS in der Grimmelallee.

In der Reihe der „Jungen VHS“ geht es um die Einführung einer schnellen, kreativen Küche. Im März startet das Vorhaben, speziell für Schüler und Studierende. Sie soll im Herbst dieses Jahres mit Spezialisierungen fortgesetzt werden. Dann steht die Internationalität im Mittelpunkt. Bereichsleiter Mario Hoche-Arbeiter verwies in dem heutigen Gespräch auch auf den schon zur Tradition gewordenen Tauchkurs sowie auf das breite Angebot an Entspannungskursen. Mit dabei auch wieder die Angebote wie Fitness-Boxen und andere sportliche Aktivitäten.

Kornelia Hökelmann ist innerhalb der VHS in Vertretung auch für Sprachen verantwortlich. Neben den Traditionssprachen, gibt es einen Sütterlinschreibkurs oder einen Spanisch-Anfängerkurs. Gut aufgestellt sind gestalterischen Angebote wie der Fotokurs für Anfänger, die Kurse mit der Stadtbibliothek oder dem Nordhäuser Theater. Weiterhin im Angebot sind die Computergrundkurse, bei denen eigene Endgeräte mitgebracht werden können. Schnellkurse werden ebenfalls angeboten, bei denen ausschließlich auf Fragen der Teilnehmer eingegangen wird.

Im vergangenen Semester wurden 500 verschiedene Kurse angeboten, dabei wurden 6.000 Teilnehmer ebenso registriert wie 12.000 Unterrichtsstunden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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